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Aufzucht von Artemia

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chidrup
(@chidrup)
Prominent Member
Beigetreten: Vor 11 Jahren
Beiträge: 765
 

Hallo Elfriede,

Kann man sich grünes Wasser nicht auch selbst machen? Z.B. durch eine kräftige Zugabe von Spirulina-Algen in meinen Ansatz von oben?

hab ich schon probiert, auch mit Chlorella-Pulver, ich hab in einem Ansatz auch Algen aber die Artemia sterben bevor sie adult sind. Jede Fütterung brachte Probleme.
Dagegen kleine Reste von Ansätzen zusammengekippt, trübes Wasser mit Schalen, nicht grün, keine Fütterung und es schwimmen adulte Tiere drin herum. Das hat schon oft funktioniert. Wenn ich dann anfange mit Reinigung, Wasserwechsel, Schalen raussieben usw. stirbt es ab.
Ich nehme an das Futter sind dann Infusorien oder Hefen.

Schöne Grüße

Chidrup Rolf Welsch IGL 288
"Die Wahrheit ist ein pfadloses Land" Jiddu Krishnamurti


   
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K. de Leuw
(@k-de-leuw)
Noble Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 2034
 

Hallo zusammen,

grüne Schwebealgen (lebende Chlorella, wenn ich es richtig im Kopf habe) sind bei züchtenden Meerwasseraquarianer weit verbreitet und auch im Handel.

Gruß, Klaus


   
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Ahornwiese
(@ahornwiese)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 29
Themenstarter  

Hm, einen Versuch ist es wert.

VG Elfriede


   
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(@notho)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 36
 

wenn du platz has im garten :JA
es ist ein des lebenfütter am wenigsten arbeit macht:
wasser nachfüllen
küchen salz
und pflanzendünger

nur fängt es langsam an


   
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Ahornwiese
(@ahornwiese)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 29
Themenstarter  

Danke,

ich werde es im nächsten Sommer mal probieren.

VG Elfriede


   
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freaky_fish
(@freaky_fish)
Prominent Member
Beigetreten: Vor 16 Jahren
Beiträge: 812
 

Ich ziehe so "nebenbei" Artemia groß, mache es aber ähnlich wie Rolf. Mir waren meine Reste aus den Flaschen mit Nauplien immer zu schade zum Wegkippen und dann habe ich angefangen, die in einen kleinen 5 Liter Eimer auf dem Balkon zu kippen. Inzwischen hat sich darin eine Population gebildet, die sich auch ohne Nachschub an Nauplien vermehrt. Die Ausbeute ist allerdings gering, es dauert halt doch seine Zeit, bis so eine Artemie ausgewachsen ist. Funktionieren tut es bei mir nur mit möglichst wenig Pflege - Reste aus den Nauplienflaschen reinkippen, keine Wasserwechsel (!!), nur verdunstetes Wasser nachfüllen (mit Leitungswasser oder Wasser vom Wasserwechsel) und ab und an mit Hefe füttern. Mein Behältnis ist durchsichtig, aus Plastik und inzwischen an den Wänden komplett veralgt. Ich entnehme die Artemia mit einem groben Kescher, sodass die Nauplien, kleine Artemien und Eischalenreste (bedecken bei mir oft die ganze Oberfläche mit einer dicken Schicht, weil ich eben meine Reste komplett da reinkippe) wieder zurück ins Behältnis fließen und nur die großen Artemia rausgekeschert werden. Im Winter nehme ich den Behälter ins Zimmer, wenn es sehr kalt ist, mir tun die Artemien immer leid (ich mag sie auch so, als Beobachtungsobjekte), wenn sie ganz langsam werden bei großer Kälte, auch wenn das Wasser wegen des hohen Salzgehalts erst spät gefriert.
Alle Versuche, die Artemien mit Wasserwechseln o.ä. zu "beglücken", endeten mit dem Ableben der Artemien, deswegen verzichte ich jetzt auf sowas und fülle nur Wasser nach und füttere alle paar Tage mal mit Hefe.

Liebe Grüße
Verena


   
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chidrup
(@chidrup)
Prominent Member
Beigetreten: Vor 11 Jahren
Beiträge: 765
 

Hallo,

mittlerweile hab ich wieder eine stabile Population Artemia auf der Fensterbank. In einem 3l fassenden Einmachglas mit quadratischer Grundfläche. Eine dreifinger Portion Erde, darüber ein wenig Sand. Mit den Resten von der Artemiakultur langsam befüllt. Nach längerem nichts, tauchen dann die ersten Krebschen auf. Zuerst leben diese von den organischen Substanzen. Das Wasser wird schliesslich klar, geruchsfrei und grünlich. Durch Heizung und Sonne etwas erwärmt, wachsen dann einige heran. Nun sind etwa 15 Paare darin und Nachwuchs in allen größen. Sie produzieren auch einige Dauercysten. Nur noch das verdunstete Wasser wird mit Regenwasser nachgefüllt. Gefüttert werden sie sparsam mit Algenpulver, Staubfutter und diversen Experimenten.
Diese Methode hab ich jetzt schon öfter erfolgreich durchgeführt.
Das meißte was im Netz an Information zu lesen ist, halte ich für verkaufsfördernden Unsinn.
Ich betrachte die Salzkrebschen als interessante Lebewesen, als Futterzucht ohnehin nicht ergiebig genug. Es sei denn man erhöht den Aufwand.

Im Sommer brauchen sie allerdings ein wenig Sonnenschutz.

Schöne Grüße

Chidrup Rolf Welsch IGL 288
"Die Wahrheit ist ein pfadloses Land" Jiddu Krishnamurti


   
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(@notho)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 36
 

bei mir sind die restende eier letzes jahr, ausgeschlupft draussen bei den schöne tagen letzte woche


   
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chidrup
(@chidrup)
Prominent Member
Beigetreten: Vor 11 Jahren
Beiträge: 765
 

Hallo Eric,

Du hast Deine Aufzucht draußen, richtig? Normalerweise heißt es doch immer sie bräuchten 22°C. Es gibt allerdings verschiedene Arten, und sogar in Deutschland gibt es eine ergiebige Quelle. Dein Beitrag oben ist mir etwas unverständlich, weil einmal letzes Jahr und dann vorige Woche. Meintest Du, dass aus den Resten von letzem Jahr vorige Woche die ersten geschlüpft sind?

Schönen Abend

Chidrup Rolf Welsch IGL 288
"Die Wahrheit ist ein pfadloses Land" Jiddu Krishnamurti


   
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(@notho)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 36
 

meine aufzucht bleibt draussen

die artémias , wenn es gut nläuft, machen kleine, und wenn es chlechter wird , legen sie eier, die jetzt auschlupfen
letzte woche , mittwoch bis freitag hatten wir sch£one,warme tagen ,und ich habe sie am freitag gesehen


   
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(@stefan_l)
Trusted Member
Beigetreten: Vor 8 Jahren
Beiträge: 75
 

Als ich noch Betta picta gezüchtet habe funktionierte folgende Methode sehr gut:
- ein 10 l Aquarium ca. 3 cm hoch mit Gartenerde (humose Erde aus dem Garten, ein Freund verstand "Blumenerde aus dem Gartencenter" und bei dem klappte es nicht) füllen
- Leitungswasser mit Meersalz langsam einfüllen
- leichte Umwälzung durch Luftblasen direkt aus dem Schlauch/Rohr (ca. 2 Blasen je Sekunde reichen) (keine Ausströmer verwenden da die feinen Bläschen sich an den Tieren festsetzen und sie nicht mehr richtig schwimmen können)
- am Tag nach dem Ansatz lebende erwachsene Artemia (Zoogeschäft) einsetzen (angleichen der Wasserwerte nicht vergessen, Salzgehalt und Temperatur) und eine kleine Portion Artemia-Eier zugeben

Durch die Gartenerde bilden sich ausreichend Mirkroorganismen die der Ernährung dienen. Die ausgewachsenen Artemien fressen wohl bevorzugt die größeren Mikroorganismen weg die ansonsten die kleinen Artemien schädigen.

Bei mir reichte das 10 l-Becken für 2 Fütterungen pro Woche für 5 Betta picta und 3 Makropoden.
Nach gut einem Jahr habe ich einen neuen Ansatz parallel laufen lassen da ein Becken frei war. Bis dahin lief das erste Becken "autark". Im ersten Becken hatte ich dann mal zum ausprobieren eine Multivitamin-Brausetabelette gegeben, die Artemien haben es überlebt, die Fische die damit gefütert wurden auch.

Viele Grüße
Stefan IGL 163
Trichogaster chuna, Betta simplex, Pseudospromenus dayi im Juwel Vision 260
Macropodus ocellatus "Shin Hi" im Gartenteich, Macropodus opercularis in Mörtelwanne


   
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