Hallo alle,
scheint ja wieder alles in Ordnung zu sein bei Chris. Die Fische werdens danken.
@ Michael:
Ich wollte natürlich nicht den Eindruck erwecken, dass ich Lebendfutter ablehne. Eher das Gegenteil ist der Fall. Soweit sich mir die Möglichkeit bietet, füttere ich lebend und nehme die Gefahr des "Einschleppens" in Kauf. Wie du ja selber hier deutlich gemacht hast, gibt es super Behandlungsmöglichkeiten. Auch ohne Chemie.
Mit dem Lebendfutterfang ist es halt immer so eine Sache. Ich kenne Leute, die schwören, dass sie nur in fischfreien Gewässern fangen und gehen dann an Kläranlagen. Da frage ich mich, was besser ist... Ich hole mein Lebendfutter in unserer Teichwirtschaft, in der ich aufgrund der Arbeit auch immer einigermaßen Bescheid weiß um evtl vorkommende Erreger. Karpfenläuse kommen schon mal vor, sind aber schnell zu erkennen und lassen sich ablesen. Die Ichthyos können bei den Fischen nur angreifen, wenn etwas nicht stimmt. Schlimmeres hatte ich auch noch nie. Ich denke, bei Chris sind die Ichthyos mit dem Kauf mitgekommen. Die Wasserumstellung hat die Vermehrung ausgelöst.
Eine Anmerkung zur schonenden Behandlung habe ich noch: Die Firma Kessla vertreibt ein Medikament mit Namen WOFASTERIL. Hört sich böse an, ist aber eine Mischung aus Peressigsäure und Wasserstoffperoxid. Das Mittel zerfällt bei Anwendung innerhalb von einer halben Stunde zu Essigsäure und Wasser. Es gibt verschiedene Mischungen und Konzentrationen. Für die Aquarienanwendung heißt es L Spezial. Die freien Schwärmer werden abgetötet, bei richtiger Anwendung ist es ungefährlich und außerdem biologisch abbaubar. Wir verwenden WOFASTERIL seit Jahren bei Bachforellen (und die sind wirklich empfindlich) gegen Ichthyo. Vielleicht ist das eine Alternative. Abgesehen von den Wasserwechseln.
Viele Grüße
Torsten