43. Jahrgang – Dezember 2021

INHALT

Editorial
Martin Hallmann

Auf der Suche nach den letzten Schwarzwasserbiotopen in Westmalaysia (Teil 3/6)
Michael Scharfenberg
Unser nächstes Ziel war einer der ältesten Regenwälder der Welt, der Taman Negara (Nationalpark). Wir hatten uns für den südlichen Zugang des Nationalparks entschieden. Martin hatte uns Novizen die Bootsfahrt von Jerantut auf dem Sungai Tembeling verordnet und fuhr parallel das Auto (wie auch Irmi und Peter) zum Zielort. In schnellen Langbooten wird man in circa 1,5 Stunden zum Ort Kuala Tahan gefahren.

Bärblinge der Rasbora-Verwandtschaft in Westmalaysia und einige Bemerkungen zu Stachelaalen
Jens Kühne
In wenigen Worten möchte ich den schönen Reisebericht von Michael Scharfenberg, erschienen im ‚Der Makropode‘ 3/2021, ein wenig ergänzen. Da ich häufiger in den Gewässern hier vor Ort Fische suche, als Michael & Co. das während einer kurzen Reise tun können, würde schnell Langeweile aufkommen, wenn ich mich dabei nur auf Labyrinthfische beschränkte.

Der Schaufelfadenfisch, Trichopodus pectoralis, sein Synonym Trichopodus cantoris und Anmerkungen zu Trichopodus poptae
Jürgen Schmidt
Unsere klassischen Labyrinthische wie die Faden- oder die Paradiesfische kamen in der letzten Zeit in unserem Magazin ein wenig kurz. Angesichts zahlreicher und teilweise spektakulärer Neubeschreibungen bei Betta, Channa und Parosphromenus ist das durchaus nachvollziehbar. Dennoch dürfen die Klassiker nicht aus unserer Zeitschrift verschwinden.

Betta lehi – der Großflossige
Jürgen Schmidt
Die Beschreibung des schönen, neuen Barbara-Prachtguramis vom Sungai Stunggang, benannt zu Ehren von Barbara Brown, erinnerte mich daran, dass ich auch schon einmal Kampffische von diesem Fundort pflegte. Da dieser Maulbrüter vor seiner Beschreibung von mir als Betta fusca eingestuft wurde, soll hier eine Schilderung seines Fortpflanzungsverhaltens unter dem heute gültigen Namen, Betta lehi, folgen.

Parachanna africana – der Afrikanische Schlangenkopffisch
Jürgen Schmidt
Zum Artikel mit umfassender Literaturvorstellung von Dr. Hohl im ’Der Makropode’ 3/2021 gibt es eigentlich nichts Wesentliches zu ergänzen. Weil wir aber über einige interessante Fotos im IGL-Archiv verfügen, möchte ich dennoch diese Fotos und einige Daten nachtragen.

Betta cf. persephone von Riau, Sumatra – Vorstellung
Sami Lasfar
Betta cf. persephone „Riau“ ist ein sehr hübscher, kleiner Kampffisch. Der Körper variiert je nach Stimmung von braun über blau bis rot, die einzelnen Flossen sind schön bläulich schillernd, die Bauchflossen sind an ihrer Basis rotweinfarben und enden in einer kleinen, weißen Spitze.

Der Blaue Laub- oder Zwergkampffisch – Betta persephone
Martin Hallmann
Zum besseren Verständnis des vorherigen Artikels zu Betta cf. persephone aus Riau geben wir hier einen zwar älteren, aber noch nicht im ‚Makropoden‘ veröffentlichten Artikel wieder.

Fische scheuen kein Blitzlichtgewitter
Leibniz-IZW
Fische können – ähnlich wie Säugetiere und Menschen – Stress empfinden. Sie schütten dann die Hormone Adrenalin und Cortisol aus. Ob das Fotografieren mit Blitz im Aquarium bei Fischen zum Anstieg des Cortisolspiegels führt, hat ein Wissenschaftlerteam unter Leitung des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei, IGB, untersucht. Die gute Nachricht: Den Schmetterlingsbuntbarsch können Sie gern knipsen.

Fossiler Fisch gibt neue Einsichten in die Evolution
Universität Wien
Ein internationales Forschungsteam unter der Leitung von Giuseppe Marramà vom Institut für Paläontologie der Universität Wien entdeckte einen neuen und ausgezeichnet erhaltenen fossilen Stachelrochen mit einer außergewöhnlichen Anatomie, die sich stark von modernen Arten unterscheidet.

Büchermarkt – Vergleichende Untersuchungen zum Fortpflanzungsverhalten der Betta-Arten von Jürgen Schmidt
Thomas Beu
Wenn man sich ein Wissensgebiet genauer erschließen möchte, dann ist es meist unumgänglich, auf jeden Fall aber immer hilfreich, sich anhand der vorhandenen Literatur mit den Grundlagen der Thematik vertrautzumachen.

Nachlese Herbsttagung 2021
Florian Krieger & Uwe Konrad
Im Nachhinein kann man fast froh sein, dass auch wir 2020 unsere Tagung aus planungstechnischen Gründen nicht stattfinden lassen konnten. Es wäre wahrscheinlich nicht so eine mit Freude begangene Herbsttagung geworden, wie es dieses Jahr der Fall war.

Protokoll der Generalversammlung
IGL intern