
Der Makropode 1/25
47. Jahrgang – April 2025
INHALT
Editorial
Andy Schneider
Channa limbata südlich des Isthmus von Kraburi
Jens Kühne
Von den kleinen Schlangenkopffischen scheint es nur Channa limbata gelungen zu sein, südlich des Isthmus von Kraburi auf die Malaiische Halbinsel vorzudringen. Wenn auch nicht so farbig wie viele Arten der Channa gachua-Artengruppe, hat Channa limbata hier ebenfalls verschiedene Populationengruppen und unterschiedliche Farbformen entwickelt, von denen einige sogar auf Borneo, in Kalimantan, angetroffen werden.
Marschland – eine Biotopbeschreibung
Jens Kühne
Viele Aquarianer möchten gern wissen, aus welchen Biotopen und Mikrohabitaten ihre Schützlinge stammen. Und vieles wurde während der letzten Jahre in aquaristischer Literatur gezeigt und beschrieben. Die Lebensräume gerade der Labyrinthfische wurden hier an dieser Stelle im „Der Makropode“ von reisenden Liebhabern und Profis gut dargestellt.
Katastrophenmanagement für Channa-Halter Teil 2 – der Umgang mit einem Schlangenkopffischpaar
Florian Krieger
Nach den Ausführungen zur Gestaltung eines Channa-Aquariums für Jungfische und Heranwachsende nun ein paar Hinweise im Umgang mit einem Channa und einer Channa-in. Natürlich kann man die bereits in Teil 1 angesprochenen Möglichkeiten auch bei der Paarhaltung nutzen. Meiner Erfahrung nach braucht der Aquarianer bei deren Unterbringung zwar nicht mehr unbedingt die große Erfahrung darin, deren Lebensraum zu gliedern und die richtigen Verstecke zu wählen, dafür gilt es neue Herausforderungen zu meistern und andere Anforderungen zu erfüllen. Letztere werden wieder an das jeweilige Aquarium, aber auch an den Halter selbst gestellt – sonst wäre es ja langweilig.
Aplocheilus panchax – der Killi im Labyrinthfischteich
Jens Kühne
Die Malaiische Halbinsel, inklusive dem Süden Thailands im Besonderen, ist Hotspot der Biodiversität. Das ist infolge der jetzigen tropischen Klimasituation und einer wechselhaften geologischen Geschichte der Region zu erklären. Wenn man in solchen Gebieten lebt und fleißig einzelne Tierpopulationen, beispielsweise eben Fische, sammelt und in Aquarien zum Studium unterbringt, dann kann man es gar nicht vermeiden, (Art-)Unterschiede der studierten Populationen zu erkennen. So ist das auch bei dem Killifisch Aplocheilus panchax, der im gerade angesprochenen Areal noch immer der Wissenschaft nur als diese eine Art bekannt ist – das ist falsch!
Betta edithae, Ediths Maulbrütender Kampffisch
Jürgen Schmidt
Betta edithae wurde von Dr. Jörg Vierke 1984 beschrieben. Die hier auf den Fotos dokumentierten Fische stammen aus Indonesien von der Insel Borneo, Provinz Kalimantan, aus der Nähe von Liang Angang, einer damals kleinen Ortschaft. Die Art wurde Edith Korthaus aus Dortmund, der Redakteurin der Zeitschrift „Das Aquarium“, gewidmet. Sie gehörte zur Reisegruppe, der auch Dr. Foersch und Hanrieder angehörten, die seinerzeit einige neue Labyrinthfischarten importierte.
Bericht über die gelungene Herbsttagung in Künzing vom 18. bis 20. Oktober 2024
Norbert Neugebauer
Das Ende der Labyrinthfisch-Regionalgruppe Cottbus
Holm Arndt
No Comments