Internationale Gemeinschaft für Labyrinthfische e.V.

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Asien Gesellschafts...
 
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Asien Gesellschaftsbecken

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(@thomasg)
Reputable Member
Beigetreten: Vor 16 Jahren
Beiträge: 325
Themenstarter  

Hallo,

stelle nun auch mal mein neues Projekt vor und will mal Eure Meinungen hierzu hören. Es soll möglichst ein reines Asien-Becken werden, mit weichem (Kh < 2) und saurem (Ph um 5,5-6) Wasser (Schwarzwasserbach).

Es ist ein 500 Liter Becken, danke nochmals an Bernd Keiler. Bodengrund ist feiner Tonkies (JBL Manado), als Deko dienen diverse Wurzeln und Schieferplatten.
An Pflanzen sind bisher eingezogen (noch etwas dürftig, da z.Zt. noch keine endgültige Beleuchtung installiert ist):
div. Javafarn-Arten, Javamoos, div. Chryptocorynen, Rotalia als Stengelpflanzen für den Hintergrund
Gefiltert wird über ein HMF in der Ecke, der auch zugleich als Vorfilter für den Aussenfilter und Schutz gegen das Einsaugen von evtl. Jungfischen dient. CO²-Anlage wird nicht installiert - sollen ja genug Fische rein; aber bei Bedarf evtl. UV-Klärer.
An Fischbesatz hatte ich mir eine größere Gruppe von Betta dimidiata, ein paar Betta tussyae oder palankaraya gedacht. Dazu sollen sich diverse Barben/Bärblinge gesellen. Hier dachte ich an eine Gruppe Glühlichbärblinge (Rasbora pauciperforata), Fünfgürtelbarben (Puntius pentazona) und Keilfleckbärblinge(Trigonostigma heteromorpha), die ursprünglich vorgesehenen Boraras brigittae habe ich mal weggelassen, da wohl die Gefahr besteht als dimidiata-Futter zu enden. Als Bodenfische dachte ich, mal wieder, an die Dornaugen (Pangio kuhlii). Evtl. noch eine kleine Gruppe Parophromenus naghy.

Bei den Pflanzen hatte ich auch noch an Tigerlotus (Nymphaea) gedacht, aber die kommen ja aus Afrika :???: Vielleicht hat hier jemand eine Idee mit vergleichbaren asiatischen Pflanzen.

Nun bin ich gespannt auf Eure Anregungen. Danke schon mal.

Gruessle aus Stuttgart
Thomas G

IGL 259


   
Zitat
K. de Leuw
(@k-de-leuw)
Noble Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 2034
 

Hallo Thomas,

ich finde die von Dir genannten, selten gepflegten Labyrinther als zu schade, um in einem Gesellschaftbecken die Brut an Barben zu verlieren. Von den Paros wirst Du vermutlich wenig zu sehen bekommen. Außerdem hätte ich Bedenken, die Fünfgürtelbarbe mit langflossigen Arten zu vergesellschaften.

Gruß, Klaus


   
AntwortZitat
(@thomasg)
Reputable Member
Beigetreten: Vor 16 Jahren
Beiträge: 325
Themenstarter  

Hallo Klaus,

ich habe meine "überzähligen" Paros bisher mit Boraras brigittae und Betta miniopinna in einem 100er-Becken vergesellschaftet und bisher sehr gute Erfahrungen gemacht. Einzelne Männchen beziehen die angebotenen Höhlen und balzen um die Weibchen. Auch Weibchen, die andere Paros vertreiben konnte ich schon beobachten. Die vermuteten Nester konnte ich, da sie zu gut versteckt sind, bisher nicht erspähen. Mit größeren Bettas habe ich bisher noch keine Erfahrungen gemacht.
Ich dachte die Fünfgürtelbarben sind nicht so "agressiv" wie die Sumatrabarben, die ja als "Flossenfresser" verschriehen sind. Zumal die Fünfgürtelbarben wohl auch in den gleichen oder ähnlichen Lebensräumen vorkommen.
Ich bilde mich jedoch sehr gerne diesbezüglich fort.

Zum Thema seltene Arten. Ich habe die Tiere aus eigener Nachzucht "überzählig", da genügend Abnehmer nicht immer zu finden sind.
Werde jedoch auch weiterhin dimidiata-Männer mit vollem Maul, durchaus separieren und auch immer wieder von meinen anderen tussyae oder palankaraya mal wieder ein Paar zur Nachzucht ansetzen.
Mein Bestand z.B. an tussyae-Männchen beträgt z.Zt. rd. 40-50, also wer welche haben möchte, bitte melden!
Bei den dimidiata würde mich das schon beschriebene Gruppenverhalten auch sehr interessieren. Auch hier ist mein Bestand eher zu hoch, so das ich immer noch 1-2 Paare separat halten kann.
Von Betta sp.palankaraya habe ich 3 Becken unterschiedlichen Alters und Zuchtpaar "voll" schwimmen.

Daher die Auswahl dieser Arten als "Grundbesatz".

Danke dir, für die schnelle Antwort.

Gruessle aus Stuttgart
Thomas G

IGL 259


   
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(@blackdahlia)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 14 Jahren
Beiträge: 31
 

Hallo Thomas,

zu den Barben und Bärblingen kann ich nichts sagen aber das mit dem "Überschuss" sehe ich genauso
wie du.
Ich habe gerade 20 heranwachsende Parosphromenus in einem 50l Becken und finde sie jetzt erst richtig
interessant. Paarweise im 25l Becken ist zwar zum Züchten ganz toll aber auch sau langweilig.
Ich schaue regelmäßig dem Männchen dabei zu wie er 8-9 Tage lang das Gelege pflegt, die Jungfische freischwimmen und das Weibchen dann alle frisst. Keiner möchte welche haben, da würde ich mich über jemanden wie dich freuen der mal ne Gruppe in seinen Riesenpott setzen will.

Gruß
Volker


   
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Charlyroßmann
(@charlyrossmann)
Noble Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 1828
 

...und Fünfgürtelbarben sind überhaupt keine Flossenfresser.
Gruß
Charly

"wir müssen uns Sisyphos als glücklichen Menschen vorstellen" A. Camus
" wir müssen uns Camus als Dummschwätzer vorstellen" Sisyphos


   
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 emha
(@emha)
Honorable Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 693
 

........... aber Fünfgürtelbarben sind zu hektisch und zu groß/stark für die Hauptfische. Wenn Schwarmfische, dann kleine zarte wie maculatus odr brigittae. Ich denke nicht, dass die dimidiata die kriegen und fressen.

Martin Hallmann


   
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