Mein Wohnzimmeraquarium

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Da ich ein 650 Liter-Aquarium in Dreiecksform im Obergeschoss aufstellen wollte, habe ich mir die Original-Bauunterlagen genommen (bin sehr glücklich, dass ich diese noch habe) und einen Statiker befragt. Dabei stellte sich heraus, dass zwar hier und da an Kleinigkeiten gespart wurde, aber die Balken der Holzbalkendecke eigentlich überdimensioniert waren. Also kein Problem, das Aquarium mit Gesamtgewicht von knapp einer Tonne, wurde auf meinen Dielenfußboden aufgestellt. Dabei muss man natürlich auf die Gewichtsverteilung der Untergstellbeine achten. Die Punktlasten der Beine können zum Bruch der einzelnen Dielenbretter führen. Das kann man z. B. mit Balken, oder wie bei mir, mit starken Arbeitsplatten machen. Zu bemerken wäre noch, dass es sich bei den anliegenden Wänden um tragende Wände gehandelt hat.
Aus diesem Grund bin ich Jahre später noch einen Schritt weiter gegangen. Das Aquarium hängt jetzt an den Wänden. Da es ja dreieckig ist, habe ich über Eck zwei Stahlträger in die Wände einmauern lassen. Darauf (natürlich mit den Arbeitsplatten) steht jetzt das Aquarium, und es ist optisch schon beeindruckend, solch ein großes Aquarium ohne Untergestell zu erleben. Da es sich um tragende Wände handelt, macht die Statik überhaupt kein Problem.

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Gruß Michael

Hallo Michael,

das klingt wirklich interessant, Deine Schilderung von dem AQ.

Ich würde mich freuen, wenn Du uns ein paar Bilder Deines Beckens in einem neuen Thread zeigen würdest. Oder habe ich übersehen, dass dieser Thread schon lange besteht...?

Schönen Gruß, Daniel.

Hallo,

das hab ich mir gedacht, dass derartige Forderungen hier aufgemacht werden .

Hier ein paar Bilder.

Zuerst die alter Variante auf ein Untergestell. Sieht damit doch etwas wuchtig aus.

Jetzt die neue Variante. Auch die Beleuchtung wurde umgestellt. Jetzt befinden sich T5-Leuchtstoffröhren fast direkt auf den Deckscheiben.

Hier noch mal zwei Bilder. Die Stahlträger sind natürlich verkleidet, und eine kleine Ecke ist abgeteilt. Dahinter befindet sich ein wenig Technik.

Gruß Michael

Hallo,

das ist ja super geworden. Das einzige, das mich stört, ist dass die Röhren auch nach oben leuchten. Das stört aufgrund der optischen Aggressivität der weißen Wand den blick ins Aquarium.

Gruß, Klaus

Hallo Klaus,

das muss am Fotografieren gelegen haben. Habe für die Bilder eine meiner ältesten digitalen Fotoapparate (hatte gerade nichts anderes parat) genommen. Die Leuchtstoffröhren haben nach oben Reflektoren. Das abstrahlende Licht entsteht nur durch die Reflektionen auf den Deckscheiben.
Eigentlich ist es nicht so hell wie früher mit den HQL-Leuchten.
Bilder können manchmal ganz schön täuschen. Ich habe schon manchmal beim Fotografieren bezüglich der Lichtquellen Überraschungen erlebt, die das menschliche Auge ganz anders wahrnimmt. Ich meine jetzt nicht, das ich Tageslicht mit Kunstlichteinstellung (oder umgekehrt) aufgenommen habe, aber beim Ablichten von Aquarien mit LED-Beleuchtungen verschiedener Lichtfarben ist mir dies besonders aufgefallen.

Hätte ich mit meiner digitalen SLR-Kamera die Bilder aufgenommen, dann hätte ich verschiedene Belichtungsreihen anfertigen können. Hatte aber, wie schon erwähnt, dieselbe gerade nicht zur Hand.

Gruß Michael

Hallo Michael,
schönes Projekt! Evtl. gibt´s Bilder vom Werdegang deines Beckens, wär doch ein schönes, neues Thema!
Wohneigentum schafft Möglichkeiten von denen ich "noch" Träume

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Gruß Chris

Hallo,

das Aquarium selbst ist schon knapp 20 Jahre alt.
So wie es jetzt aussieht ca. 5 Jahre.
Bilder vom Werdegang habe ich leider nicht. Ich werde aber demnächst noch mal bessere Bilder machen und etwas mehr ins Detail gehen. Wird aber bestimmt noch knapp eine Woche dauern. Vielleicht sollte ich dann auch einen neuen Thread dafür aufmachen.

Gruß Michael

Und was das charmanteste ist: lauter Winzfische in so einem Riesenpott.
Toll!
Charly

He Charly,

da muss ich Dich leider enttäuschen.

Hier mal eine kurze Übersicht des Riesenpott-Inhalts:

- Ctenopoma acutirostre
- Ctenopoma petherici
- Ctenopoma weeksii
- Belontia hasselti
- Xenomystus nigri
- verschiedene Gara-Arten
- Crossocheilus siamensis
- Restbestände von Phenacogrammus interruptus (sehr große Exemplare)
- ein paar Ancistrus spec.
- und (jetzt kommen die Kleinsten) Restbestände und schon uralte Exemplare von Microctenopoma fasciolatum

Tut mir Leid, dass ich mit kleineren Fischen nicht dienen kann.

Gruß Michael