Internationale Gemeinschaft für Labyrinthfische e.V.

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Paradiesfischgesell...
 
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Paradiesfischgesellschaft

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chidrup
(@chidrup)
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Beigetreten: Vor 11 Jahren
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Es ist noch kein Jahr her, dass ich hier mein erstes Becken vorstellte, dass in der kleinen Wohnung, vollgestellt mit Zimmerpflanzen eigentlich schon verrückt genug war. :-(((
Schon früher war es so, dass die Bedürfnisse der Fische und Pflanzen mehr Raum oder eigene Becken erforderten. Dazu kamen die Wünsche, die eine oder andere, mir noch unbekannte Art, einmal zu pflegen.
So fiel mein Blick auf einen alten Kindertisch, den ich einmal vom Sperrmüll rettete. Es war aus solidem Buchenholz so wie die früheren Schul- und Büromöbel. Nach kurzer überprüfung stellte sich heraus, dass ein Becken 90/45/45 dort Platz finden würde.
Natürlich musste das Möbel verstärkt werden, um der Last von mehr als 200 kg gerecht zu werden.

Der Impuls für ein größeres Becken war eigentlich ausgelöst durch den Wunsch meinem Badis-Nachwuchs mehr Raum zu gönnen.
Als ich jedoch „Speedies“ Bilder der schönen Macropodus opercularis blau gesehen hatte, stand das Thema fest: Ein „Schaubecken“ mit Paradiesfischen. Auch die passende Gesellschaft wurde aus Forumsbeiträgen herausgelesen.
Und jetzt steht es da Becken Nr.9. Es ist wirklich eine Schau besonders Kinder finden das glänzend Bunte Gewimmel von Blauen Paradiesfischen mit goldigen Messingbarben und leuchtenden Kardinalfischen sehr reizvoll.

Das Futterproblem ist ein für allemal gelöst, denn in diesem Becken wird alles verwertet, vom Trockenfutter über Stubenfliegen hin zu Rattenschwanzlarven, Regenwürmern und sogar kleine Nacktschnecken, egal ob weiß oder schwarz, werden ohne zu zögern verwertet.
Die Pflanzung muss natürlich erst noch wachsen und auch sonst braucht ein Aquarium viel Zeit um sich ungestört zu entwickeln. Das ist für mich das spannendste an der Aquaristik. Alles fertige ist langweilig.

So jetzt noch einige Bilder und dann reicht es erstmal.

Chidrup Rolf Welsch IGL 288
"Die Wahrheit ist ein pfadloses Land" Jiddu Krishnamurti


   
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chidrup
(@chidrup)
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Beiträge: 765
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Hallo,
die Gesellschaft funktioniert prima, wenn es auch sehr lebhaft zugeht. Der schönste Makropodenmann (nicht im Bild) und ein attraktives Weibchen haben schon den ersten Nachwuchs produziert, der sich im veralgten Teppich von Lemna und Wasserschlauch tummelt. Die Männchen sind etwas unterschiedlich geraten, aber die W sind alle schöne Stücke.

Chidrup Rolf Welsch IGL 288
"Die Wahrheit ist ein pfadloses Land" Jiddu Krishnamurti


   
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chidrup
(@chidrup)
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Guten Abend,

der erste Nachwuchs ist jetzt soweit um sich mit den Alten auseinander zusetzen. Es wird schon wieder eng :ohhh:

Diesen Stamm finde ich ausgesprochen attraktiv. Trotzdem ziehe ich jeweils nur eine Handvoll heran.

Gruß

Chidrup Rolf Welsch IGL 288
"Die Wahrheit ist ein pfadloses Land" Jiddu Krishnamurti


   
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(@patrickg)
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Beigetreten: Vor 10 Jahren
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Hallo,

wirklich sehr schöne Fische!

Gruß
Patrick


   
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chidrup
(@chidrup)
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Beiträge: 765
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Hallo ein update,

das junge Männchen vom obigen Bild hat mittlerweile das Regiment übernommen. Er laicht mit allen Weibchen und beansprucht 2/3 des Beckens für sich. Wie lästige Fliegen versucht er die Kardinalfische zu vertreiben. Schlimm sind allerdings die Intrigen der Weibchen hintenrum. Sie sind sehr agressiv, bekämpfen sich dauernd und hacken auf allen Fischen herum. Die Gesellschaft hält sich zwar im Gleichgewicht, trotzdem finde ich das Aquarium könnte mind. 1 m länger sein.

Gruß

Chidrup Rolf Welsch IGL 288
"Die Wahrheit ist ein pfadloses Land" Jiddu Krishnamurti


   
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(@fildertaucher)
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Beigetreten: Vor 9 Jahren
Beiträge: 132
 

Hallo Zusammen,

eine schöne Gesellschaft :)

ich habe eine ganz ähnliche Zusammenstellung: 1M/2W Macropodus opercularis blau, einen Schwarm Tanichthys albonubes und einen Schwarm Pethia conchonius im ungeheizten, gut bepflanzten Becken. Eine Vergesellschaftung mit Danio rerio war mir auf Dauer zu hektisch für die Macropodus, die sind zu einem befreundeten Aquarianer gezogen.


   
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chidrup
(@chidrup)
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Beigetreten: Vor 11 Jahren
Beiträge: 765
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Hi,
mittlerweile hat sich im Becken einiges geändert. Es schwimmen drei Generationen Paradiesfische 6/7 im Becken, und das Bild finde ich sehr ansprechend. Zum Glück ist kein M mehr in der Lage die Brut durchzubringen. Während des laichens fallen alle über den Eiersegen her. Damit kann ich die weitere Zucht gut kontrollieren.
Die Messingbarben, die mittlerweile fast gleich groß wie die Makropoden sind, hab ich entfernt, denn das war mir zuviel Gewusel. Der Schwarm Kardinalfische noch etwa 10 Tiere hält sich immernoch. Den hab ich zudem in anderen Becken vermehrt und kann bei Bedarf auffüllen. Alles in allem gibt es sehr viel Action im Becken.

Schöne Grüße

Chidrup Rolf Welsch IGL 288
"Die Wahrheit ist ein pfadloses Land" Jiddu Krishnamurti


   
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(@fildertaucher)
Estimable Member
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Hallo Rolf,

witzig, bei mir geht es genau in die gleiche Richtung :) bei mir schwimmen zwei Generationen, die Kardinälchen habe ich auch im andern Becken vermehrt und meine Pethia conchonius habe ich gegen eine Gruppe Oryzias woworae getauscht

viele Grüße

Tino


   
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(@constantin)
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Beigetreten: Vor 13 Jahren
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Hallo Rolf!

Fressen auch die halbwüchsigen Makropoden die Eier? Und wenn ja, wird das vom Männchen toleriert oder sind es einfach zu viele, um sie wegzuscheuchen?

IGL 049


   
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(@constantin)
Honorable Member
Beigetreten: Vor 13 Jahren
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Hallo!

Ich mache mich noch einmal bemerkbar, denn es sieht so aus als hättest du meine Frage übersehen.

Viele Grüße!

IGL 049


   
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chidrup
(@chidrup)
Prominent Member
Beigetreten: Vor 11 Jahren
Beiträge: 765
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Hallo Constantin,

in der Tat sehe ich Deinen Beitrag erst jetzt.
Ja wenn ein Paar ablaicht, stürzt sich der gesamte Fischbestand
drauf. Das Paar kann ja nicht gleichzeitig laichen und verteidigen. Halbwüchsige Makropoden sind in der Unterzahl aber ziemlich frech. Wer im einzelnen den Laich frist kann ich nicht sagen geht alles sekundenschnell.
Worauf zielt deine Frage?

Schönen Sonntag

Chidrup Rolf Welsch IGL 288
"Die Wahrheit ist ein pfadloses Land" Jiddu Krishnamurti


   
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(@constantin)
Honorable Member
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Hallo Rolf!

Meine Frage zielt darauf, ob man jüngere Makropoden zusammen mit älteren aufziehen kann oder ob leztere alle Geschwister die nicht aus dem selben Gelege stammen fressen würden.
Vorsichtshalber sollte man das Hinzusetzen "Nachgeborener" wohl bleiben lassen.

Viele Grüße!

IGL 049


   
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chidrup
(@chidrup)
Prominent Member
Beigetreten: Vor 11 Jahren
Beiträge: 765
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Hallo Constantin,

das ist wohl je nach Art verschieden. In Vergangenheit hab ich des öfteren Jufis der "Blauen" in verschiedenen Größen ohne Ausfälle gemeinsam aufgezogen. Diese scheinen sehr tolerant zu sein.
Dagegen machten die Nankings offensichtlich Jagd auf kleine. Bei der jetzigen Zucht wurde die erste Brut beim zweiten laichen von den Alten beseitigt.
Meine halbstarken M.spechti haben bisher noch nicht gelaicht.

Es ist jedoch zu beobachten, das die größeren die kleineren Jufis unterdrücken. Sortieren macht aber keinen Sinn, weil sich immer wieder Vorwüchser bilden, die die anderen unterdrücken.
Bei der Haltung in einem 200l Becken gibt es ohne zutun stets einigen Nachwuchs. Anfangs hab ich die Kleinen von der Oberfläche abgeschöpft, wenn sie einige Millimeter lang waren. Der Erfolg war ein Überschuss, den ich nur schwer wieder absetzen konnte.
Hier meine Hauptgruppe in drei Generationen. Leider reflektiert der Blitz das Weiß zu sehr.

Schönen Gruß

Chidrup Rolf Welsch IGL 288
"Die Wahrheit ist ein pfadloses Land" Jiddu Krishnamurti


   
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(@constantin)
Honorable Member
Beigetreten: Vor 13 Jahren
Beiträge: 582
 

Hallo Rolf!

Danke für deinen Beitrag!
Wie man genau verfährt, hängt natürlich davon ab, was man will bzw. wie viel.
Eins noch: Wie sieht es mit dem Geschlechterverhältnis aus?

Viele Grüße!

IGL 049


   
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chidrup
(@chidrup)
Prominent Member
Beigetreten: Vor 11 Jahren
Beiträge: 765
Themenstarter  

Hallo Constantin,

bei den Blauen im Aquarium genau 1/1; letztes Jahr im Kübel leichter W Überhang.
Bei den anderen kann ich noch nichts sagen.

Gruß

Chidrup Rolf Welsch IGL 288
"Die Wahrheit ist ein pfadloses Land" Jiddu Krishnamurti


   
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