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Probleme mit 30er +...
 
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Probleme mit 30er + Chemie

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sembei
(@sembei)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 20 Jahren
Beiträge: 49
Themenstarter  

Hallo allerseits

Ich möchte ein 30cm (12L) Aquarium für Prachtguramis einfahren und stoße dabei auf unerwartete Probleme, daher wäre mir etwas Hilfe von euch lieb.

Das Becken ist mit 1-2cm BasaltSplitt und einer Savannenwurzel, beides aus meinem großem Becken eigrichtet.
Nach einem unschönen Nitrit anstieg (entweder durch Torf oder dest. Wasser) habe ich einen Neuanfang gemacht:

1. Infos:
- Das Becken habe ich nochmal komplett gereinigt und den Kies ausgewaschen (um evtl. chem. Rückstände vom dest. Wasser so gut wie möglich zu entfernen).
- Die Tage sollte ich von jemanden Sumatrafarn (Ceratopteris thalictroides) erhalten, der darf dan oben schwimmen.
- Wasser: Aus dem Ionentauscher, Leitwert *2*10^-6 s/cm³
- angestrebte WW: KH < 2 (bevorzugt < 1), PH < 7 (für die Dauerhafte Haltung von P. Nagyi geeignet?)
- ich verwenden Easy-Life

2. Fragen
- Wie senke ich den PH-Wert? Kann ich Salzsäure verwenden oder genüben Erlenzäpfchen? Von Torf möchte ich die Finger lassen.
- Ich möchte Huminstoffe ins Wasser bringen. Soll ich evtl. doch auf HCl verzichten und nur Blätter (Buche) und Erlenzäpfchen verwenden?
- *hüstel* wirkt eine Savannenwurzel auch PH puffernd, oder gilt das nur für Morkienholz?

So, das wärs erst mal.
Vielen Dank und Grüße
sembei


   
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(@karsten)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 35
 

Hallo sembei,

halte dich an die Vorschläge von Peter Finke: http://www.igl-home.de/makropode/2006.7-8.htm#finke

Gruß

Karsten


   
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sembei
(@sembei)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 20 Jahren
Beiträge: 49
Themenstarter  

Hallo Karsen,

Danke, die Seite ist mir bekannt.
Für meine Fragen ist sie jedoch leider wenig hilfreich.
Ich möchte nicht einfach blind einen Text in fremder Sprache abschreiben, du verstehst? Vor allen dingen, wenn er so allgemein gehalten ist.

nochmal Danke und Grüße
sembei


   
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Anke
 Anke
(@anke)
Honorable Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 538
 

Hallo sembei,

Für meine Fragen ist sie jedoch leider wenig hilfreich

nach Deiner Aussage habe ich mir Peter's Artikel extra nochmal durchgelesen, und kann Dein Problem nicht ganz verstehen...

...denn ich finde diese Lektüre lässt eigentlich keine Fragen offen.

In Sachen Wasserchemie, Nitrit etc. kann ich Dir noch folgende Seiten empfehlen
http://www.deters-ing.de/

Liebe Grüsse
Anke

Nicht braun oder beige..das heisst champagnerfarben


   
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sembei
(@sembei)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 20 Jahren
Beiträge: 49
Themenstarter  

Hallo ^^
Ihr gebt euch ja richtig Mühe, vielen Dank (finde ich toll ^^)
Desswegen möchte ich etwas ausführlicher antworten:

Wie senke ich den PH-Wert? Kann ich Salzsäure verwenden oder genügen Erlenzäpfchen? Von Torf möchte ich die Finger lassen.
Ich möchte Huminstoffe ins Wasser bringen. Soll ich evtl. doch auf HCl verzichten und nur Blätter (Buche) und Erlenzäpfchen verwenden?

Beim Parorezept steht:

Dieses Wasser muss nun noch mit einer Tasse voll Leitungswasser schwach mineralisiert und außerdem im pH-Wert angepasst werden, was mit gutem Torf gelingt; ich habe aber viele Erfolge auch mit Torfextrakten und sogar mit Eichenextrakten erzielt.

Bei Torfextrakten weiß ich es nicht genau, aber Eichenextrakte bestehen aus HCL(Salzsäure) und H3PO4 (Phosphorsäure). Mit Torf habe ich geschrieben, möchte ich nicht arbeiten.
Die Fragestellung, ob ich mir Sorgen um einen Säuresturz machen muss, wenn ich a) eine niedrige Härte, b) das Wasser mit Salzsäure ansäuere und c) zusätzlich ansäuernde Stoffe wie Laub oder Schwarzerlenzäpfchen zusammenbringe, wird nicht behandelt.
Auf meine weitere Frage

*hüstel* wirkt eine Savannenwurzel auch PH puffernd, oder gilt das nur für Morkienholz?

Liefert das Parorezept folgende Information:

Es ist - gemessen an der Kleinheit meiner Becken - viel Holz darinnen, aber Vorsicht, es muss bestens ausgewässert sein und sofort untergehen, sonst entstehen unkontrollierbare und damit potentiell gefährliche bakterielle Trübungen. Die heute leider überwiegend angebotenen tropischen Savannen- und Mopanihölzer sind zwar schwerer als Wasser, aber hinsichtlich dieses wichtigen Punktes oft nicht sofort zu gebrauchen.

Die Savannenwurzel ist jedoch gut gewässert (aus einem anderem Aqaurium) also geeignet.
Weiterhin steht geschrieben:

... denn man muss dann die fehlenden Huminstoffe anderswie einbringen. Diese sind nämlich zur Abpufferung der extremen Wasserwerte (s. u.) von erheblicher Bedeutung.

Und hier setzt meine Frage an: entält Savanenholz nicht auch Huminstoffe? Zumindest färbt es neu eingebracht das Wasser. „Wie Viel“ der Huminstoffe ist nötig um die Wasserwerte Abzupuffern? Genügt es die Stoffe im Wasser zu haben, oder brauche ich einen „Speicher“ der die Stoffe nach und nach abgiebt?

angestrebte WW: KH < 2 (bevorzugt < 1), PH < 7 (für die Dauerhafte Haltung von P. Nagyi geeignet?)

Auf P. Nagyi speziell wird in dem Artikel nicht eingegangen. Im Unterforum habe ich aber von ähnlichen Werten für einige Prachtguramis gelesen, aber ob diese auch für Nagyi gelten konnte ich nicht rauslesen. Die Frage stellt sich, weil mir härtere und weniger saure Werte stabieler erscheinen.

Die Seiten von deters-ing sind mir ebenfalls bekannt, wenn ich mir die Seite noch mal genau Durchlese könnte ich evtl. eine These zu einem Teil meiner Fragen aufstellen - und vermutlich einen ordenlichen Denkfehler einbauen ... ^^
Ein weiterer Faktor, weswegen ich gerne Rücksprache halten würde, ist die relativ kleine Wassermenge – bei 12L ist schnell etwas versaut.

Noch einmal Vielen Dank und Grüße
sembei


   
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K. de Leuw
(@k-de-leuw)
Noble Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 2034
 

Bei Torfextrakten weiß ich es nicht genau, aber Eichenextrakte bestehen aus HCL(Salzsäure) und H3PO4 (Phosphorsäure).

Wo hast Du denn den Unsinn her? Eichenextrakte bestehen enthalten, wie Torfextrakte auch, Huminsäuren, nur eben aus Eiche, nicht aus Torf.

Mit Torf habe ich geschrieben, möchte ich nicht arbeiten.
Die Fragestellung, ob ich mir Sorgen um einen Säuresturz machen muss, wenn ich a) eine niedrige Härte, b) das Wasser mit Salzsäure ansäuere und c) zusätzlich ansäuernde Stoffe wie Laub oder Schwarzerlenzäpfchen zusammenbringe, wird nicht behandelt.

Das ist genau eines der Probleme, mit denen die Paropfleger immer kämpfen müssen. Allerding ist die Gefahr außer bei Salzäure wegen der puffernden Wirkung der Huminsäuren und der Tasse Leitungswasser nicht so groß.

Weiterhin steht geschrieben:

... denn man muss dann die fehlenden Huminstoffe anderswie einbringen. Diese sind nämlich zur Abpufferung der extremen Wasserwerte (s. u.) von erheblicher Bedeutung.

Und hier setzt meine Frage an: entält Savanenholz nicht auch Huminstoffe? Zumindest färbt es neu eingebracht das Wasser. „Wie Viel“ der Huminstoffe ist nötig um die Wasserwerte Abzupuffern? Genügt es die Stoffe im Wasser zu haben, oder brauche ich einen „Speicher“ der die Stoffe nach und nach abgiebt?

Speicher oder bei jedem Wasserwechsel ergänzen.
Ja, jedes Holz enthält Huminstoffe, aber auch Lignine, die auch färben.

Gruß, Klaus


   
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(@marc-s)
Trusted Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 54
 

Moin Klaus,

Bei Torfextrakten weiß ich es nicht genau, aber Eichenextrakte bestehen aus HCL(Salzsäure) und H3PO4 (Phosphorsäure).

Wo hast Du denn den Unsinn her? Eichenextrakte bestehen enthalten, wie Torfextrakte auch, Huminsäuren, nur eben aus Eiche, nicht aus Torf.

da muss ich Sembei mal beipflichten, beim Crosscheck durch die Produkte mehrere Anbieter, welche im durchschnittlichen Zoofachhandel zu erhalten sind, stößt Du durchgängig auf H3PO4. Womit ich nicht sagen will, dass es auch andere Produkte gibt, nur sind mir diese noch nie über den Weg gelaufen.

Viele Grüße
Marc

p.s.: Und die von mir in den letzten Jahren "beguckten" Torfextrakte enthielten auch nicht wirklich Torf. ;)

/Edit/: Fipptehler

"Narren marschieren, wo Engel nicht zu schleichen wagen...", Matt Ruff, G.A.S.


   
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sembei
(@sembei)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 20 Jahren
Beiträge: 49
Themenstarter  

Hallo ^^

Das ist genau eines der Probleme, mit denen die Paropfleger immer kämpfen müssen.

Und wie Löst der Erfahrenen Paorpfleger dieses Problem?

Und vor allem, wie bereite ich Wasser für 12L zuverlässig auf?

Danke und Grüße


   
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(@thomas-p)
Reputable Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 442
 

Und vor allem, wie bereite ich Wasser für 12L zuverlässig auf?

Servus,
schau´ mal dorthin: http://www.igl-home.de/forum/phpBB2/viewtopic.php?p=14312#14312
oder
http://www.igl-home.de/forum/phpBB2/viewtopic.php?p=14639#14639

Thomas

Flüsse voller Leben Rettet den Regenwald


   
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K. de Leuw
(@k-de-leuw)
Noble Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 2034
 

Moin Klaus,

Bei Torfextrakten weiß ich es nicht genau, aber Eichenextrakte bestehen aus HCL(Salzsäure) und H3PO4 (Phosphorsäure).

Wo hast Du denn den Unsinn her? Eichenextrakte bestehen enthalten, wie Torfextrakte auch, Huminsäuren, nur eben aus Eiche, nicht aus Torf.

da muss ich Sembei mal beipflichten, beim Crosscheck durch die Produkte mehrere Anbieter, welche im durchschnittlichen Zoofachhandel zu erhalten sind, stößt Du durchgängig auf H3PO4. Womit ich nicht sagen will, dass es auch andere Produkte gibt, nur sind mir diese noch nie über den Weg gelaufen.

p.s.: Und die von mir in den letzten Jahren "beguckten" Torfextrakte enthielten auch nicht wirklich Torf. ;)

Hallo Marc,

welche "Crosschecks"? Sera Morena und Tetra Turo Min jedenfalls sind Torfextrakte, zumindest nach Herstellerangaben. Und Phosphorsäure und der zumindest von Tetra angegebene algenhammende Effekt wären auch nicht vereinbar.

Gruß, Klaus


   
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(@dieter-r)
Trusted Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 73
 

Hallo,

ich habe für meine Paros auch filterlose 12l-Aquarien im Einsatz. Mein Wasser wird mittels Ionentauschern vorbereitet, belüftet und danach mit etwas Torf für ca. 1 Woche abgestellt. Man schafft so problemlos einen PH von 4,5, der sich erstaunlich stabil verhält, auch nach unten. Wenn du aus ökologischen Gründen darauf verzichten möchtest ist es löblich, aber mit Eichenlaub und Erlenzäpfchen kann ein ähnlicher Effekt erreicht werden. Ich habe mich schließlich für Torf entschieden, weil der Verbrauch bei den benötigten Mengen Wasser wirklich gering ist.
Wahrscheinlich deshalb sind in meinen Becken auch keine Unterschiede zu beobachten, ob Moorkienholz, anderes oder keines im Becken ist.

Gruß

Dieter


   
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Anke
 Anke
(@anke)
Honorable Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 538
 

Hallo Dieter,

wie genau muss ich mir das vorstellen,
wieviel Torf verwendest Du für welche Menge Wasser....

...welche Art von Torf(Fasertorf, Torfgranulat..) ?
...wie belüftest du?

Ich habe nämlich bisher immer das Wasser aus meinen Ionenaustauschern sofort verwendet, bin aber für alles offen :wink:

gruss
anke

Nicht braun oder beige..das heisst champagnerfarben


   
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(@marc-s)
Trusted Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 54
 

Hi Klaus,

welche "Crosschecks"? Sera Morena und Tetra Turo Min jedenfalls sind Torfextrakte, zumindest nach Herstellerangaben. Und Phosphorsäure und der zumindest von Tetra angegebene algenhammende Effekt wären auch nicht vereinbar.

sorry für das "Cross Check", ich bewege mich beruflich zum großen Teil im englischen Sprachraum und dann geht es manchmal etwas durcheinander. Was ich damit sagen wollte ist, dass ich die Produkte verschiedener Hersteller mal genauer angesehen haben. Eigentlich nur aus Interesse, hier "werkelt" im Keller eine Torfbombe.

Zum Produkt von T*etr* (Bei S*r* und anderen verhält sich das auch nicht anders, die haben alle keine Torfsud-Kochereien [1]): Dieses enthält tatsächlich H3PO4. Und nicht nur das, auch Formaldehyd (allerdings glaube ich dem Hersteller wenn er sagt, das, bedingt durch die hohe Flüchtigkeit, keine Anlass zur Sorge besteht). Quelle: Tetra selbst ;), buddel mal bitte durch deren eigenes Forum, dort taucht das öfter mal auf. Zum Formaldehyd wird dort gesagt, das dieses der Stabilisierung des Produktes dient. Von Aquarianern die ich für seriös halte, wurde mir erzählt, das bei regelmäßigem Einsatz des Produktes der Phosphatwert signifikant hoch geht. Der Haken ist hier wohl das Wort "Naturidentisch". Und die sogenannten Torfextrakte sind rein rechtlich relativ einfach erläutert. Ich schaue mir an, was ein Stoff XY alles so enthält, nehmen wir mal Kaffee. Kaffee, ein ganz erstaunliches Zeug, enthält über 700 natürliche Aromastoffe. Nun besorge ich mir 15 dieser Aromen, und der Ursprung muss nicht Kaffee sein, ganz egal woher ich die habe, wenn ich diese Aromen zusammenkippe, alles zusammen in Jogurt einmische, dann darf ich hinterher damit werben: "Neu! Moccagurt mit natürlichen Kaffeearomen!". Wie gesagt, die tatsächliche Quelle dieser Aromen können pürierte Fische oder sonstwas sein. Ich habe etwas naturidentisches hergestellt. Wobei ich behaupte, das diese Mittel nicht annähernd all das enthalten, was ich aus Torf oder Erlenzäpfchen erhalte, wenn ich mein Wasser damit aufbereite.

Zum Produkt von T*tr* kann ich noch erzählen, dass der Hersteller mal eine Zeit lang versucht hat, ohne H3PO4 auszukommen. Das lief wohl nicht so umwerfend, man ist schnell wieder dazu zurück gekehrt. Fast vergessen, zur algenhemmenden Wirkung von Torumin angesprochen, wird bei T*tr* auf andere Produkte verwieden.

Persönlich finde ich die Regelungen, was wie bezeichnet werden darf, mit welchem Label versehen wird, haarsträubend. Das hat schon sehr sehr viel von Augenwischerei... und wird in der Lebensmittelindustrie bis zum Exzess betrieben.

Viele Grüße
Marc

[1] Apropos Sud. Wir wenden immer wieder gern selbstgemachten Erlenzäpchensud an. Ein Topf mit Wasser aufsetzen, eine gute Handvoll Erlenzäpfchen auf max. 0,5 Liter dazugeben (ins kalte Wasser) und dann langsam erhitzen, nicht kochen(!), es darf maximal sieden/simmern. Dann vom Herd nehmen und zugedeckt abkühlen lassen. Wunderbar auch als Eilmaßnahme bei Verpilzungen etc. Und wenn es dann Schwarzwasserextrakt sein soll, ein Rezept von Stefan K. Hetz, auch "Stefans Salmler Aphrodisiakum" genannt:
1 Liter aqua dest oder Umkehrosmosewasser.
30 Erlenzapfen
10 Eichenblätter
10 Buchenblätter
20 Tropfen Lugolsche Lösung
alles gut durchziehen lassen. Davon 5-10ml auf zehn Liter Wasser. Bestimmte Salmer-Arten legen danach quasi sofort los.

"Narren marschieren, wo Engel nicht zu schleichen wagen...", Matt Ruff, G.A.S.


   
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(@marc-s)
Trusted Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 54
 

Moin Dieter,

Man schafft so problemlos einen PH von 4,5, der sich erstaunlich stabil verhält, auch nach unten.

die Stabilität, trotz des niedrigens pH-Wertes, ist der stark puffernden Wirkung der Huminstoffe zu verdanken. Wir fahren die sauersten Becken bei einem stabilen 4,3. Kein pH-Sturz, nichts. Leider ist bei 4,3 aber auch absolut Schluss, ich habe bisher keine geeignete Torfsorte gefunden mit der ich tiefer komme.

Gruß
Marc

"Narren marschieren, wo Engel nicht zu schleichen wagen...", Matt Ruff, G.A.S.


   
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(@dieter-r)
Trusted Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 73
 

Hallo Anke,

ich nehme 1/2 Packung Torfgranulat im Nylonstrumpf seit mittlerweile 3 Monaten und lege ihn jeweils in 20 l für ca. 1 Woche. Normaler Torf aus dem Gartencenter (ohne Dünger) funktioniert prinzipiell auch, aber dann sollte man schon eine doppelte bis dreifache Lage Nylonstrumpf nehmen. Das Torfgranulat ist nur konzentrierter, praktischer und einfacher in der Handhabung.
Da ich nur schwach basischen Ionentauscher verwende, um selbst regenerieren zu können belüfte ich mit Pumpe und Ausströmer für 10 - 15 Minuten, damit das überschüssige CO2 herauskommt; damit steigt zwar der PH-Wert wieder leicht an, aber der Torf drückt ihn dann im Anschluß wieder auf den gewünschten Wert, den Du einfach über die Dauer des 'Torfbads' bestimmst.

Gruß

Dieter


   
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