Hallo,
ein Badis tuivaiei-Männchen, das ich von Charly bekommen habe (herzlichen Dank noch einmal), bringt mich immer wieder zum Staunen.
Zuerst habe ich es hinter dem Mattenfilter wiedergefunden (das war gar nicht so leicht, da der sich an der Rückseite des Beckens befindet - nein befand) und habe mir gedacht, dass Badis eben Fische sind, die gerne in Lücken schlüpfen...
Heute abend war er wieder nicht da. Wiedergefunden habe ich ihn im Nachbarbecken! Ich habe alle Lücken in den Abdeckungen beider Becken geschlossen.
Dass Badis so springen, war mir ehrlich gesagt nicht bewusst. Ich habe dazugelernt. Zum Glück ist der Fisch wohlauf.
Grüße
Felix
Hallo Felix,
das ist wirklich interessant. Wenn man bedenkt: als wir mit der Aquaristik
anfingen, konnte man über den damals einzigen bekannten Badis badis
lesen, dass er eigentlich nur in Höhlen sitzt ("Topfgucker") und Dieter
Vogt hatte mal geschrieben, dass er in zig Jahren Blaubarschhaltung
nie gesehen hat, dass diese Fische überhaupt fressen.
Da haben wir viel dazugelernt. Zum Glück!
Lieber Christian,
vielen Dank für den Hinweis auf die Altvorderen. Ich hatte Hans Frey im Kopf ("... treibt er in der Bodenzone sein heimliches Wesen ..."), habe jetzt aber eher die Assoziation "Springbarsch". Vielleicht ist das Exemplar auch eine Ausnahmeerscheinung und es handelt sich um so eine Art Badiden-Version von "Into the wild" (das neue Becken steht westlich [!] vom ursprünglichen). Der Fisch sollte Alex heißen...
Grüße
Felix
Hier noch ein paar Bilder. Das Becken mit dem Männchen hat keinen Bodengrund, weil es für Austrolebias eingerichtet ist.
Das Becken der Badis in dem die Weibchen schwimmen hat dagegen einen strukturierten Bodengrund.
Reizende Fische!
Grüße
Felix
Hallo Felix,
"go west" also ... und dann noch Blickkontakt zu den Subjekten badider Begierden? Da fällt mir spontan der Titel eines sehr netten Papers ein, das ich mal gelesen hatte: "Der Lockstoff der Rotseitigen Strumpfbandnatter". Am Ende alles Pheromone und Hormone? Viel Glück dabei, "Alex" am Leben zu erhalten