Internationale Gemeinschaft für Labyrinthfische e.V.

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Fütterung von Badis-Larven im Elternbecken

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Windsbraut
(@windsbraut)
Reputable Member
Beigetreten: Vor 12 Jahren
Beiträge: 284
Themenstarter  

Guten Morgen,

bei mir sitzen ja nun die Männchen von B. singenensis und B. cf. kanabos in ihren Höhlen und bewachen möglicherweise Gelege.
Die Fische sitzen in stark verkrauteten Becken, ich kann (und will) mögliche Jungfische also gar nicht rausnehmen (und die Eltern auch nicht).
Nun sollen sich Badis-Larven ja in den ersten Tagen nach dem Freischwimmen auf dem Boden aufhalten und dort auf "Vorbeischwimmendes" lauern.

1. Frage: Hat man in einem dicht bewachsenen Becken, welches an den freien Stellen (absichtlich) auch Laubdeckung aufweist, überhaupt eine Chance zu sehen, ob Larven da sind?

2. Frage: Wenn man nichts sieht, aber vom Verhalten der Eltern durchaus von einer (erfolgreichen?) Brut ausgehen könnte - wie füttert man "auf's Geratewohl"?
Ich kann natürlich Artemia-Nauplien, Essigälchen und Mikrowürmchen in's Wasser geben - aber wie viel, wie oft? Ich möchte zum einen die Jungtiere (falls welche da sind) nicht hungern lassen. Zum anderen möchte ich aber auch das Wasser nicht durch nicht aufgefressene, tote Würmchen und Nauplien belasten.
Es sind zwar ein paar Zwerggarnelen drin, die schön putzen. Trotzdem denke ich, dass das Wasser belastet wird, wenn zuviel Totes am Boden vergammelt. Und wenn es noch so winzig ist.

Wie macht ihr das in solchen Fällen?

Herzlichst,
Stefanie

Wenn ein Fiss zuende geschwommen hat und so daliegt und schon tot ist -
dann kann man ihn essen.

Emil, 3 Jahre


   
Zitat
OmaWetterwachs
(@omawetterwachs)
Trusted Member
Beigetreten: Vor 12 Jahren
Beiträge: 60
 

Hallo Stefanie,

... das würde mich ja auch mal interessieren ob andere da noch einen besonderen Trick auf Lager haben :)
... bin ja selber auch Anfänger und noch ziemlich unerfahren.

Ich denke, wenn die Larven so groß sind, dass sie Artemia und Essigälchen vrputzen kannst Du sie auch einigermaßen gut sehen, bzw. müßtest Du.... mittlerweile hast Du ja auch welche gesichtet :)

Bei meinen Winzlingen im 54 er Becken stellte sich ja anfangs eine ähnliche Problematik dar. Ich habe nach Gefühl dafür gesorgt, dass genügend Infusorien im Becken sind und deshalb täglich Rädertierchen ins Becken gegeben.
Bei den Artemia Naupillen lassen die Kleinen auch heute noch viel übrig, die sinken einfach so schnell. Da freuen sich dann die Schnecken drüber, woran ich auch gut sehen kann, welche Menge gefressen wird und so besser dosieren kann.

Ich denke, am Besten ist Lebendfutter, was auch noch etwas weiter lebt nach dem Verfüttern, so haben die Kleinen länger Zeit zum fressen.

LG
Kerstin

Das Leben ist oftmals schwer,
darum braucht man sie so sehr,
die wirklich sorglos guten Tage,
Ich genieße sie, keine Frage!


   
AntwortZitat
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