Internationale Gemeinschaft für Labyrinthfische e.V.

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T.labiosa

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(@rtheurich)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 12 Jahren
Beiträge: 22
Themenstarter  

Hallo!

Ich pflege seit ein paar Wochen T.labiosa 3m,3w (WF) im 200l-Becken.
In der vergangenen Woche konnte ich endlich ein Paar in ein 54l-Becken umziehen, da der vorher dort gezogene T.chuna-Nachwuchs mittlerweile groß genug für´s Gesellschaftsbecken wurde.

Passiert ist bisher weniger als nichts. Beide Tiere hängen blass in der Gegend ´rum, haben nicht den Hauch von Interesse aneinander und bewegen sich eigentlich nur zum Fressen. Man kann die Apathie förmlich riechen. Ist das Becken zu klein?

Dafür haben die verbliebenen 4 labiosa den Platz genutzt und sich eifrig gepaart. Beide Männchen haben unter ihren Schaumnestern an der Frontscheibe eifrig Damenbesuch empfangen. Ich hab mal 2 Videos gemacht:
Hier ist die Abgabe der Eier ganz gut zu erkennen: http://youtu.be/gSnTRGc9EBM
Hier hat´s nicht geklappt: http://youtu.be/FHMfhEMNUzk

Die Schaumnester haben nur einen Abstand von 30-40cm voneinander, da wird´s nicht langweilig ;-)

Es wäre toll, wenn ich eine Handvoll Nachwuchs durchbringen könnte. Was wäre eurer Meinung nach dafür am sinnvollsten?

Gestaunt habe ich, als eines der Weibchen eine "laufende" Paarung gestört hat. Das Tier hat solange "gestupst", bis sich Männchen und Weibchen voneinander lösten und dann die "Kontrahentin" einmal quer durch´s Becken gejagt. Leider hatte ich die Kamera nicht schnell genug zur Hand.
Gelesen haben ich davon bisher nichts....
Hat das schonmal jemand von euch beobachtet?

Grüße
René

IGL 194


   
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Charlyroßmann
(@charlyrossmann)
Noble Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 1828
 

Hallo, Rene!
Frischgeschlüpfte Fadenfische brauchen sehr kleines Futter, also Pantoffeltierchen oder Rädertierchen.
Artemia fressen sie erst, wenn sie etwa eine Woche alt sind. Weil du deine chuna großgekriegt hast, weißt du das ja, wobei T. chuna von allen Trichogaster noch die größten und am leichtesten aufzuziehenden Jungfische haben.
Andere Möglichkeit ist, du machst gar nix und läßt die Jungfische bei den Eltern. so verkrautet wie das Becken ist, müßten da ein paar Junge groß werden, es sei denn, da sitzen außer den labiosa noch andere Fische mit drin. Die labiosa selbst tun den Jungfischen nix, auch die Weibchen nicht.
Viel erfolg!
Charly
P.S.: wo hast du die labiosa her? Wildfarbene sind zur Zeit selten im Handel und so schöne erst recht.

"wir müssen uns Sisyphos als glücklichen Menschen vorstellen" A. Camus
" wir müssen uns Camus als Dummschwätzer vorstellen" Sisyphos


   
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(@rtheurich)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 12 Jahren
Beiträge: 22
Themenstarter  

Hallo Charly,

danke, dann werd ich die einfach im Becken lassen und mal ´nen Pantoffeltieransatz machen. Ein Ancistrus fristet sein Dasein bei den labiosa, sonst habe ich NOCH keinen weiteren Beibesatz. Ich bin mir bei der Auswahl immernoch nicht ganz sicher, vielleicht ein paar nette kleine Blaubarsche...

Bei den chuna habe ich einfach ein getrocknetes Stück Bananenschale in das Aquarium getan und von Anfang an jeden Tag etwas Staubfutter gegeben...

Das sind übrigens die labiosa, die ich Ende Mai bei Tropicwater bestellt hatte. Kann ich nur empfehlen!

Grüße
René

IGL 194


   
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K. de Leuw
(@k-de-leuw)
Noble Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 2034
 

Hallo zusammen,

interessantes Video, leider kann ich aufgrund fehlenden Lichtes die Begeisterung von Charly für die Pracht der Fische nicht teilen. Aber ich finde es klasse, wie das Weibchen herbeigebrettert kommt, dem Männchen nur ja keine Chance lassend, ihm mit aggressivem Verhalten zu begegnen. Und fast genauso schnell ist sie dann auch wieder weg. Und wie die beiden umklammert das Schaumnest durchstoßen, toll.

Gruß, Klaus


   
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