danke der nachfrage!
die schwimmen wieder putzmunter durchs becken. fressen tun sie mittlerweile wieder wie die mähdrescher. mir ist ein grosser stein vom herzen gefallen! bei diesen fischen ist man ja immer ein bisschen wie auf nadeln...
die diagnose von der nafus in bern (nationale fischuntersuchungsstelle), diagnostiziert anhand von futtrguppies, die im selben becken mit den schweinchen leben, war erschütternd. gleich dreifachen parasitenbefall, nämlich; costia, kiemen- und hautsaugwürmer (dactylogyrus, gyrodactylus).
jetzt habe ich costia behandelt, am donnerstag sage ich den kiemen- und hautsaugwürmern den kampf an (mittels cestocur®, wirkstoff: praziquantel). bei diesem medikament handelt es sich um ein bandwurmmittel für schafe...
jo, soweit mein macrostoma-krankheitsbericht.
und tschüss,
Ich hoffe, man verzeiht mir.
@ Andrea
Ihr müßt - alle miteinander - komplett andere Fische haben als ich. Ich hatte mit meinen noch nie Probleme und sie haben schon einiges mitgemacht.
Temperaturen bei 26°C pH von 5,0 auf 6, nochwas und auch Leitwertsprünge (zum Teil ungewollt und auch nicht beabsichtigt). Es sind (zumindest bei mir) Fische, die nicht gleich jeden Fehler krumm nehmen. Zum meinem Glück, möchte ich sagen.
Gruß aus Karlsruhe
helmut
hallo helmut
Ihr müßt - alle miteinander - komplett andere Fische haben als ich. Ich hatte mit meinen noch nie Probleme und sie haben schon einiges mitgemacht.
persönlich denke ich auch nicht, dass b.macrostoma ein besonders schwieriger pflegling ist. allerdings war das problem bei meinen, dass sie nach einem langen und strapaziösen transport, zusammen mit futterguppies vergesellschaftet wurden. leider waren eben diese lebendgebärenden "verseucht" ohne dass ich dies bemerkt hätte. die guppies haben weder die flossen geklemmt, noch sonstige anzeichen einer erkrankung gezeigt (lediglich ab und an ein scheuern an blättern oder dekoration).
costia ist ja ein schwächeparasit und fasst da fuss, wo fische "gestresst" (transport, neues umfeld) sind. kiemenwürmer sind parktisch bei allen fischen latent vorhanden (vg. auch diskuszucht). allerdings werden gsunde fische damit meist selbst fertig und bei schwachem befall nicht gross beeinträchtigt. die guppies ziegten aber massiven befall an (abstrich), weshalb ich gezwungen war, zu behandeln.
ich halte meine b.macrostoma bei 21°c und knapp 100µs/cm in einem grossen (160x75x35cm) becken, welches gut bepflanzt ist und mittels einigen wurzeln strukturiert wurde. einen uv-klärer benutze ich allerdings nicht. das nahrungsangebot ist m.e. vielfältig und reicht von granulat, mückenlarven und maden bis zu verabreichung von heimchen und regenwürmern.
meine fische sind nach dem grossen schock wieder gesund und stehen in voller farbe!
liebe grüsse,
andrea