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Micro nichts geht einfacher

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chidrup
(@chidrup)
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Hallo Klaus,

als ich noch einen Killikeller hatte, (vor etwa 30 Jahren), hab ich das mit etwa 10 Ansätzen parallel laufend so praktiziert und es ging!
Über dem 1l Einmachglas hatte ich einen abgeschnittenen Damenstrumpf. Natürlich hab ich zum Umfüllen nur einen Spalt aufgemacht. Dabei gingen kaum Fliegen fliegen. Allerdings sind manche aus dem Aquarium wieder entwichen weil die Fische sie nicht schnell genug erwischten. Wie gesagt die Fliegen sind gegen Frost unempfindlich, nehmen ja auch Alkohol als Frostschutz. Es dauert schließlich eine Weile bis die Temperatur durch die Glaswand den Luftinhalt auf minus 10°C bringt.
Heutzutage wär mir das alles zu aufwendig.
Kannste mit folgen?
P.S. auf das kleine Gefäß steckte ich einen Trichter, so konnten die Fliegen beim Umfüllen nicht heraus.

Schöne Grüße

Chidrup Rolf Welsch IGL 288
"Die Wahrheit ist ein pfadloses Land" Jiddu Krishnamurti


   
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K. de Leuw
(@k-de-leuw)
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Hallo Rolf,

Kannste mit folgen?

Nein, nicht wirklich. Ich hatte die Fliegenzuchten nicht vor 30 Jahren, sondern habe sie seit gut 30 Jahren, und kann dein Umsetzen der flugfähigen nicht nachvollziehen.

P.S. auf das kleine Gefäß steckte ich einen Trichter, so konnten die Fliegen beim Umfüllen nicht heraus.

Auch mit Trichter kann ich es nicht nachvollziehen, eher ncoh weniger, weil die wenigen Fliegen, die in die gewünschte Richtung fallen, noch mehr Gelegenheiten haben, hängen zu bleiben und aufzufliegen.

Aber um auf die Mikrowürmer zurückzukommen: Ein Problem habe ich noch nicht genannt: Ich habe mehrfach Ansätze durch Befall mit Pilzmücken verloren. Die sind zwar auch ein gutes Futter, aber für eine andere Zielgruppe.

Gruß, Klaus


   
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nichtdoch
(@nichtdoch)
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Hallo Klaus,

Damit erhöht man aber die Schimmelgefahr. :cool:

da bin ich anderer Meinung.

Gruß, helmut


   
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chidrup
(@chidrup)
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Hallo Klaus,

der Unterschied liegt nicht in der Dauer, seit wann oder wie lange man Drosophila kultiviert, sondern wohl eher am Substrat. Da bei mir Eierkartonstücke benutzt wurden und Du mit Watte arbeitest, ist sicher das nach unten Fallen durch Klopfen beim feinen Material nicht gegeben.

Guten Abend

Chidrup Rolf Welsch IGL 288
"Die Wahrheit ist ein pfadloses Land" Jiddu Krishnamurti


   
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K. de Leuw
(@k-de-leuw)
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Hallo Helmut,

da bin ich anderer Meinung.

Eine Meinung setzt aber keine naturwissenschaftlichen Fakten außer Kraft: Je dichter die Abdekung, desto höher die Feuchtigkeit im Zuchtgefäß. Feuchtigkeit hingegen begünstigt das Schimmelpilzwachstum.

Hallo Rolf,

Da bei mir Eierkartonstücke benutzt wurden und Du mit Watte arbeitest, ist sicher das nach unten Fallen durch Klopfen beim feinen Material nicht gegeben.

Du irrst: Ich habe auch Eierkartons schon ausprobiert. Die brachten auffliegende Essigfliegen auch nicht dazu, in ein tiefer stehendes Gefäß zu fallen, schon gar nicht durch einen Trichter. Im Gegenteil: Ich hatte noch keine Kultur einer flugfähigen Fruchtfliege, seit ich Filterwatte als Laufsubstrat verwende.

Gruß, Klaus


   
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nichtdoch
(@nichtdoch)
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Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 110
 

Hallo Klaus,

Eine Meinung setzt aber keine naturwissenschaftlichen Fakten außer Kraft: Je dichter die Abdekung, desto höher die Feuchtigkeit im Zuchtgefäß. Feuchtigkeit hingegen begünstigt das Schimmelpilzwachstum.

Die Abdeckung mit zwei Lagen Diffusionssperrangelweitoffenenen Materialien ändert da im Vergleich zu einer praktisch nichts.

Gruß, helmut


   
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chidrup
(@chidrup)
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Beiträge: 765
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Hallo Klaus,

Du irrst: Ich habe auch Eierkartons schon ausprobiert. Die brachten auffliegende Essigfliegen auch nicht dazu, in ein tiefer stehendes Gefäß zu fallen, schon gar nicht durch einen Trichter.

Willst Du damit sagen, Du hättest das Umfüllen schon ausprobiert?

Nun wenn dem so ist, dann war ich zu etwas fähig, dass Du nicht hinkriegst! :razz:
so und jetzt langweilt mich das Ganze.

Schöne Grüße

Chidrup Rolf Welsch IGL 288
"Die Wahrheit ist ein pfadloses Land" Jiddu Krishnamurti


   
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K. de Leuw
(@k-de-leuw)
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Hallo Rolf,

ja, ich habe es mehrfach ausprobiert. Ich würde es sosorft wieder ausprobieren, habe aber keine Lust, eine Uni um einen flugfähigen Stamm anzubetteln.

Guten Rutsch
Klaus


   
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nichtdoch
(@nichtdoch)
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Hallo Klaus,

da brauchst du keine Uni anbetteln, im Arbeitskreiß Lebendfutter Schwaben sind mehrere flugunfähige Stämme D. melanogaster und hydei unterwegs. Ein paar davon haben aber sicherlich ihren Ursprung in Tübingen (obwohl die dort für ihre Danio rerio Zucht die flugfähigen hydei verwenden aber dort werden ausschließlich die Maden verfüttert). Bei Bedarf, besserem Wetter und am besten nach dem nächsten AKL-Treffen(4.02.) kann ich dir flugunfähige in Reinkultur schicken.

Gruß, helmut


   
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K. de Leuw
(@k-de-leuw)
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Hallo Helmut,

da brauchst du keine Uni anbetteln, im Arbeitskreiß Lebendfutter Schwaben sind mehrere flugunfähige Stämme D. melanogaster und hydei unterwegs.

1. Es ging um einen flugfähigen Stamm.
2. Es ist Frost, und Schwaben ist da etwas weg und der Postweg scheidet aus.
3. Flugunfähige D. hydei habe ich da, D. melanogaster bekomme ich im Zooladen wenige hundert Meter von hier und in jedem Futtertierversand. Danke für das Angebot.

Gruß, Klaus


   
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chidrup
(@chidrup)
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Hallo,

zurück zum Thema.
Es mag sein, das Essigälchen ähnlich robust und leicht zu handhaben sind, aber ich denke man benutzt entweder das eine oder das andere, beides sind Nematoden. Ich habe stets einen Überfluss an diesem Futter und würde auch leicht mit nur einer Box auskommen.

Die unterste Box ist etwa zwei Wochen alt, die mittlere etwa 3 Monate und die oberste vielleicht ein Jahr.
Der oberste Box wird schließlich entsorgt, und nach einer Pause, je nach Bedarf ein Neuansatz gemacht.
Pflege keine! Es gibt auch keinen Zwang Würmchen zu entnehmen.
Wichtig dabei scheint mir eine große Substratoberfläche zu sein und eine niedrige Füllung. Der Tipp mit dem Brot von Michael, (siehe untere Box) gibt dem Ansatz mehr Stabilität.

Schönen Sonntag

Chidrup Rolf Welsch IGL 288
"Die Wahrheit ist ein pfadloses Land" Jiddu Krishnamurti


   
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chidrup
(@chidrup)
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Beiträge: 765
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Hallo,
weil ich meine Ansätze mal wieder erneuern wollte, hab ich sie, bis auf einen, auf den Kompost geschüttet. Damit der Eine nochmal richtig "Gas gibt", bevor ich neu ansetze, hab ich ein Stück frische Hefe und Haferflocken nachdosiert.
Der komische Geruch nach einiger Zeit machte mich drauf aufmerksam: Der Ansatz war gekippt!
Frische Hefe ist gefährlich!
Gerade wo ich soviel Nachwuchs hab und das Futter dringend brauche. Drum versuchte ich den Ansatz zu regenerieren.
Ich schüttete die stinkende Brühe ab, (es hatte sich reichlich Flüssigkeit gebildet) und streute einen Tl EMx Keramikpulver auf den Bodensatz, um den üblen Geruch zu binden. Dann verteilte ich frische Haferflocken drüber und einen El Joghurt dazu.
Weil der Geruch übel war kam das ganze nach draussen.

Fazit: es hat geklappt! :)
Der Ansatz läuft wieder und riecht auch kaum noch.

Für den neuen Ansatz hab ich mittels Malpinsel reine Älchen übertragen.

Schönes Wochenende

Chidrup Rolf Welsch IGL 288
"Die Wahrheit ist ein pfadloses Land" Jiddu Krishnamurti


   
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thobu
(@thobu)
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Beigetreten: Vor 9 Jahren
Beiträge: 4
 

Hallo,

ich rühre für die Micros einen Brei aus Paniermehl und Wasser zusammen. Den Brei einen Zentimeter hoch in ein Gefäß geben und die Nematoden drauf. Einmal wöchentlich gibt es eine Messerspitze Trockenhefe. Einfacher geht's wirklich nicht.
Der Ansatz riecht etwas nach Hefe, wenn man ihn öffnet, aber sonst ist er unauffällig. Die Behälter stehen bei mir im Aquarienunterschrank und die Würmer vermehren sich super.
Das mit dem Brot werde ich auch mal ausprobieren... kann ja nicht viel anders sein.

Gruß, Thomas


   
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K. de Leuw
(@k-de-leuw)
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Beiträge: 2034
 

Hallo zusammen,

in der aktuellen DATZ (Oktober 15) gibt es einen Artikel über Mikros sowie weitere über anderes Lebendfutter.

Gruß, Klaus


   
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