Hallo,
habe in den letzten Monaten meine Liebe zu Buschfischen entdeckt und dies ist mein erster Beitrag hier.
Ich habe 2 Leopardbuschfische bei mir schwimmen, sieht für mich so aus als ob es sich um 1W / 1M handeln würde. Die beiden sind im Moment ca. 8 bzw. 10 cm groß.
Würde den Besatz gerne noch aufstocken und habe diese Woche bei meinem Händler 4 Jungfische von ca. 4-5 cm gesehen. Habe allerdings etwas Bedenken diese einzusetzen, da ich befürchte dass sie den beiden Älteren zum Opfer fallen könnten. Hat jemand diesbezüglich bereits Erfahrungen gemacht?
Grüße
Gregor
Hallo Gregor,
die Buschfische werden sich bei genügend Verteck- bzw. Unterstehmöglichkeiten nicht in die Quere kommen.
Ich habe auch drei recht große Tiere mit einem Youngster vergesellschaftet. Es gab keinerlei Probleme. Der Kurze musste sich bloß einen neuen Unterstand suchen.
Die Tiere verstehen sich prima.
Ich würde mich über Bilder der Tiere freuen, vielleicht mit den Kennzeichen anhand derer Du meinst Männchen und Weibchen unterscheiden zu können.
Schönen Gruß, Daniel.
Hallo Daniel,
schön zu hören, dass es bei dir geklappt hat. Wie groß waren denn deine Großen im Vergleich zum Neuankömmling? Hattest du Wildfänge oder Nachzuchten?
Ich habe Wildfänge und vor einigen Wochen 5 Killis (Gardneri) mit ca. 6 cm geschenkt bekommen und mein großer Leo hat 2 davon aufgefressen (sah aus wie bei einer Riesenschlange, habe gedacht er erstickt daran). Da sollte auch ein Jungfisch Platz in seinem großen Maul haben...
Grüße
Gregor
Hallo Gregor,
die neuen Tiere, die zu dem "alteingesessenen" Jungtier ins Becken gesetzt wurden waren ca. 8, 9 und 12 cm groß.
Das Jungtier war ca. 5 cm bei der Vergesellschaftung.
Über das fressen von Beifischen kann ich eine kleine Anekdote beitragen.
Ich habe in dem Becken ein Guppyweibchen mit ca. 4,5 cm, schlank, wie ein Guppy halt. Dieses Tier lebt seit Monaten unbehelligt in dem Becken. Ich habe immer wieder versucht dem Tier zwei weitere Tiere hinzuzugesellen.
Jedes Mal verschwanden geringfügig kleinere Weibchen (auch nur teilweise... ) und männliche Tiere, mit dem für Hochzucht-Tiere typischen großen Schwanz, in unbeobachteten Momenten, wahrscheinlich nachts. Überreste gab es entweder teilweise oder gar nicht.
Otocinclus verschwinden auch immer mal wieder.
Saugschmerlen mit ca. 3 cm waren leider auch nur Futter.
(Die Harnischwelse 4-6cm bleiben unbehelligt... )
Offensichtlich liegt die Grenze bei 4 cm. Allerdings Sind die C. acutirostre sehr hochrückig. Sehr unwarscheinlich das selbst 3 cm Tiere von meinem 12 cm Tier gefressen werden. Obwohl das Maul wirklich sehr, sehr groß ist...
Daniel.
Hallo Gregor,
...
Offensichtlich liegt die Grenze bei 4 cm. Allerdings Sind die C. acutirostre sehr hochrückig. Sehr unwarscheinlich das selbst 3 cm Tiere von meinem 12 cm Tier gefressen werden. Obwohl das Maul wirklich sehr, sehr groß ist...
Daniel.
Hallo Daniel,
ich bin mir nicht sicher, ob adulte C. acutirostre immer ein Zollstock dabei haben .
Ich hatte mal ein Erlebnis, welches ich in folgendem Forumsbericht schon einmal beschrieben habe:
http://www.igl-home.de/forum/phpBB2/viewtopic.php?t=3736&highlight=acutirostre
Dabei war der C. acutirostre knapp 15 cm und der M. fasciolatum ca. 5 cm.
Aber wie ich beschrieben hatte, endete der Fressversuch für beide doch sehr tragisch.
Gruß Michael
fischmichi
Michael Müller
"Die Frage heißt nicht: Können Tiere denken oder reden? Sondern: Können sie leiden?" (Jeremy Bentham)
Hallo Michael,
nach einigem Zögern habe ich mich doch dafür entschieden es zu versuchen.
Habe meinen Bestand die letzten Tage sehr gut gefüttert und vorgestern einen der Kleinen (ca. 4 cm) eingesetzt.
Interessanterweise scheint er sich meinen größten Kingsleyae als Ersatzmami ausgesucht zu haben, er schwimmt andauernd an seiner Seite. Bisher läuft soweit alles friedlich, wenn es so bleibt werde ich mir nächste Woche die anderen Kleinen auch noch holen.
Grüße
Gregor