Internationale Gemeinschaft für Labyrinthfische e.V.

Telefon: +49 152 28868116 | E-Mail: gf@igl-home.de

Benachrichtigungen
Alles löschen

Endlich habich auch Trichopsis pumila!!!

36 Beiträge
7 Benutzer
0 Likes
27.5 K Ansichten
C. O.
(@c-o)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 22 Jahren
Beiträge: 111
 

Hallo zusammen,

ich war heute beim Händler und habe mal den Verkäufer, der auf Labyinthfische spezialisiert ist (hat selber Pumilas und Vittatas) nach der Geschlechtererkennung bei den Pumilas gefragt. Er meinte, dass der Rotton in den Flossen bei den Männchen stärker sei. Ich lasse das mal so dahingestellt. Vielleicht stimmt´s ja :-? .

Gruß
Christian


   
AntwortZitat
Eric1968
(@eric1968)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 20 Jahren
Beiträge: 29
Themenstarter  

Hallo,
na da sind wir wohl nicht wirklich schlauer geworden und es ist wohl mehr ein
Raten und Ahnen als ein 100%iges Unterscheiden. Trotzdem natürlich Danke
für Eure Antworten. Ich werde weiter beobachten und vielleicht fällt Euch oder
mir ja noch was auf. Wenn nicht - auch gut.
Bis die Tage
Grüße Eric

Unsere Aquarien: http://www.aquapage.net


   
AntwortZitat
(@gerrit_1987)
Active Member
Beigetreten: Vor 21 Jahren
Beiträge: 7
 

Halli Hallo

Ich melde mich auch mal zu Wort, denn ich habe auch (leider nur 2) Zirpende Zwergguramis.

Ich hatte 3, doch einer ist irgendwie in den Filter gekommen, wahrscheinlich weil er von den anderen gejagt wurde.

Von den Geschlechtern denke ich, dass es sich bei meinen zweien um Männchen handelt.

Ich beobachte die beiden auch öfters beim Imponieren, doch leider habe ich bis jetzt noch nie das Zirpen gehört :-?

Die beiden leben zu zweit mit einem Panaqolus Maccus und leider nur einem B. picta in einem 54 Liter Aq. zusammen.

Ich möchte mir sogern noch welche hertun, aber bei dem Händler sind sie soooo selten.

Also wenn ihr in der Nähe von 735** wohnt und Pumilas abzugeben habt meldet euch bei mir !!! :D

MFG Gerrit


   
AntwortZitat
(@steini)
New Member
Beigetreten: Vor 20 Jahren
Beiträge: 1
 

Hallo ihr lieben,

wo hier doch gerade so ein reger Erfahrungsaustausch über die knurrenden Gesellen stattfindet, habe ich gleich mal ne Frage.

Ich habe gelesen, dass Trichopsis kleinere Beifische als Futter ansehen. Ist das wirklich so, oder könnte man sie beruhigt in ein Gesellschaftsbecken mit Bärblingen (Grösse 2cm) setzen? Ok, Pumilas dürften den Bärblingen nichts tun, aber bei Vittatas... :-?

Sind Trichopsis während der "Brutzeit" eigentlich sehr ruppig zu Artgenossen und anderen Fischen. Im Internet liest man ja verschiedenste Meinung...

Vielen Dank schon mal,

Sandra


   
AntwortZitat
C. O.
(@c-o)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 22 Jahren
Beiträge: 111
 

Hallo zusammen,

na das entwickelt sich hier ja zum nimmer enden wollenden Trichopsis-Thread :wink: .

@Gerrit:
Das Imponieren ist meiner Meinung nach nicht geschlechtsspezifisch, ich denke das machen beide Geschlechter. Wo genau ist denn 735? Vielleicht kann Dein Händler Dir notfalls welche bestellen. Wenn Dir 76 nicht zu weit weg ist, kann ich Dir Händler nennen, die T. pumila anbieten.

@Sandra:
Ich habe auch gelesen, dass die Vittatas Fische von halber Größe als Futter ansehen. Ich konnte mal bei einer meiner Vittata-Damen beobachten, wie sie eine 2 cm große Zwerggarnele im Maul hatte, es schaute nur noch der Kopf und die Fühler raus. Dabei war das Weibchen mit 5 cm Länge noch nicht mal ausgewachsen. Bei der Vergesellschaftung mit Zwergfischen wäre ich deshalb vorsichtig.

Zur Aggressivität von Vittatas liest man in der Tat recht viel, es soll laut Literatur auch in dieser Hinsicht Unterschiede zwischen einzelnen Populationen geben.
Als ich vor vier Jahren mit der Aquaristik anfing, waren meine ersten Fische ein Pärchen T. vittata, die unter sich, auch während der Zucht überhaupt nicht aggressiv waren. Einem Honigfadenfischmännchen setzten sie dagegen ganz schön zu (Anfängerfehler meinerseits bzw. schlechte Beratung).
Meine letzten Knurrer waren extrem aggressiv. Ich hatte dummerweise zwei Männchen (bei einem ging ich anfangs von einem Weibchen aus) und ein Weibchen. Das dominante Männchen hat das andere Männchen extrem gejagt sobald es aufkreuzte, sodass ich dieses einem Freund gab, der inzwischen auch mehrfach Nachwuchs hat. Selbst zu seiner Partnerin war dieses Männchen zeitweise aggressiv, wenn auch nicht ganz so stark wie zum anderen Männchen. Das Weibchen hat von sich aus immer wieder Kontakt zum dominanten Männchen gesucht und bei eventueller Aggressivität beschwichtigt. Weibchen haben während der Zucht dann häufig auch beschädigte Schwanzflossen.
Leider sind die Tiere an einer Krankheit gestorben, doch glücklicherweise habe ich ungefähr 30 Nachkommen zwischen 1 und 2 cm Körperlänge. Die Kleinen sind auch schon ganz schön am Zoffen und Imponieren, da kommt richtig der Vater durch :lol: .
Du kannst also davon ausgehen, dass Vittata-Männchen, speziell während der Zucht (also fast immer :wink: ), zu männlichen Artgenossen sowie an der Wasseroberfläche orientierten Arten sehr aggressiv sind. Übrigens übernimmt das Weibchen, während das Männchen das Gelege betreut, die Revierverteidigung.

Gruß
Christian

P.S.: Doch um das Bild der Vittatas nicht zu einseitig darzustellen: Es können auch sehr anmutende, sanftmütige Geschöpfe sein. Ein Pärchen, das mit gespreizten Flossen, Flanke an Flanke, scheinbar schwerelos im Wasser schwebt und beginnt zu knurren, ist wohl das schönste Bild, was sich ein Pfleger bei seinen Knurrern vorstellen kann.


   
AntwortZitat
(@jotto)
Active Member
Beigetreten: Vor 22 Jahren
Beiträge: 15
 

Hallo Sandra,

ich pflege zwei T.vittata-Stämme. Der eine stammt aus dem Handel und die Tiere verhalten sich gegenüber allen anderen Fischen agressiv, selbst gegenüber ausgewachsenen Trichogaster leerii. Dies übrigens nicht nur im Zusammenhang mit einem Schaumnest, es ist leider ein Dauerzustand.
Der andere Stamm besteht aus WFNZ und zeichnet sich durch sehr große Friedfertigkeit aus, in einem 54l-Becken gibt es Nester und später werden die geschlüpften Larven erst nach mehren Tagen des Freischwimmens von den anderen dezimiert. Bei einem seltenen Streit mit anderen schaumnestbauenden Labyrinthern war mit ein paar Drohungen alles erledigt, es gab keine Kämpfe.
Beide Verhaltensweisen waren bei der Nachfolgegeneration genauso.

Nach diesen Erfahrungen halte ich es für unmöglich, etwas über die Agressivität von T.vittata im Allgemeinen zu sagen, ohne daß man die Fische über mehrere Tage genau beobachtet hat. Das Ausmaß der Agressivität im Verhalten ist nach meiner Beobachtung eher recht stark vererbt und wird nur in geringerem Maß durch die Umstände bei der Haltung (stark-schwach bepflanzt; viel-wenig Raum, viele-wenige Verstecke etc.) beeinflußt.

Die drei Trichopsisarten sind meine absoluten Lieblinge, ich wünsche allen viel Spaß bei der Pflege dieser wunderschönen Tiere!

Jürgen


   
AntwortZitat
Seite 3 / 3
Teilen: