Hallo zusammen,
teils zeigten meine Pumilas Symptome wie Bauchwassersucht, Orientierungslosigkeit, offene Stellen, Flossenfäule bevor sie starben bzw. bovor ich sie tötete.
Aber es gab auch Fälle, wo die Tiere einfach nur recht bewegungslos an der Oberfläche hingen und keinerlei äußere Anzeichen zeigten. Alles war so schön wie bei gesunden Tieren, sie zeigten sogar noch nach ihrem Tod ihre leuchtendblauen Punktreihen und ihre blutroten Flossensäume.
Dass die Tiere die Krankheit auf ihren Nachwuchs übertragen, wusste ich nicht. Bleibt für mich zu hoffen, dass meine letzten zwei Überlebenden frei von Tbc sind. Sie haben nämlich abgelaicht, ich entdeckte schon winzigkleine Jungfische. Ich werde die Kleinen aber nicht aufpäppeln, sondern alles dem Schicksal überlassen. Das Becken ist gut bepflanzt, viel Riccia etc..
Da auch noch ein Pärchen Colisa chuna in diesem Becken ist, sind die Chancen, dass viele durchkommen wahrscheinlich eh nicht allzu groß. Oder lassen die Chunas die Jung-Pumilas ab einer gewissen Größe in Ruhe?
Die Pumilas sind vorbildlich in der Verteidigung ihrer Brut.
Nur doof, dass ich gerade dann Pumila-Nachwuchs habe, wenn ich sie mal nicht im Artenbecken pflege.
Gruß
Christian
Hallo Christian!
Erfahrungsgemäß kommen nur sehr wenige Jungfische in einem Gesellschaftsbecken durch. Zum einen werden sie gefressen, zum anderen kann man die Jungfische nicht gezielt füttern.
Wenn Du sicher gehen willst, dann setzte das Pärchen in ein Zuchtbecken. T. pumila sind ziemlich produktiv. Dort kannst Du die Kleinen auch gezielt füttern.
Viel Erfolg!
Thorsten
Hallo Thorsten,
Erfahrungsgemäß kommen nur sehr wenige Jungfische in einem Gesellschaftsbecken durch. Zum einen werden sie gefressen, zum anderen kann man die Jungfische nicht gezielt füttern.
das würde mir schon reichen.
Vielleicht habe ich mich etwas falsch ausgedrückt .
Ich freue mich natürlich immer, wenn meine Fische ablaichen. Doch ich will garnicht, dass möglichst viele Pumilas durchkommen. Ich wäre glücklich, wenn es ein paar schaffen würden, gerade soviel, dass es für den Eigenbedarf reicht. Deshalb will ich sie auch nicht extra füttern.
Ich kann die Pumilas momentan auch nirgendwo anderes zur Zucht unterbringen. Ins Garnelenbecken will ich sie nicht mehr stecken und mein 25l-Aufzuchtbecken ist momentan durch meinen Schneckenbuntbarschnachwuchs belegt. Und außerdem denke ich, dass sie sich im 54er gerade wohlfühlen, wenn sie schon mal ablaichen, deshalb will ich sie garnicht in ein anderes Becken tun.
Ich könnte natürlich auch die Chunas umquartieren, aber das will ich auch nicht.
Gezielt gefüttert habe ich meinen Vittata-Nachwuchs und nun habe ich 30 junge Knurrer im 110-Liter-Becken. Irgendwie müssen die Tiere halt auch gut untergebracht werden, behalten kann ich gerade mal ein paar Tiere.
Mal sehen, wieviele Pumilas es schaffen.
Gruß
Christian