Vergesellschaftung

@ thorsten

hallo!!

ich wollte erstmal abwarten bevor ich antworte. und siehe da...... die kleinen treiben sich im becken rum. zwar suchen sie immer wieder schutz aber das ist ok. oder??
was die wasserwerte betrift: ich bin noch bei das wasser auf die richtigen werte runter zu setzen. aber hier will ich langsam und schritt für schritt vorgehen. d.h. jeden tag ein bis einen halben lieter.
der ionentauscher ist richtig toll. ich hole aus ihm zwei lieter saures und watteweiches wasser raus und mische es dann mit 5 lieter leitungswasser um die richtigen werte zu erhalten. genial aber etwas arbeit steckt schon drin, da ich das wasser mit nem schneebesen kräftig durch schlagen muss um die gase raus zu holen. (man kann es auch über nacht stehen lassen.)
ich habe noch zwei prachtschmerlen, einen alten metallpanzerwels und zwei ältere antennenwelse.
die prachtschmerlen sind zusehr mit spielen beschäftigt und befinden sich auch auf der nicht so bewachsende seite. die welse .... stecken in ihren löchern und sehen kurz mal raus wenn gefüttert wird. und so lange ich das geschehen beobachten konnte harmonieren alle zusammen.
und wie schon oben beschrieben. ich wollte die welse nicht hergeben. die hab ich schon zu lange und des weiteren sind sie mir zu sehr ans herz gewachsen.
soweit der erste zwischenbericht.
sobald die nächsten pumila kommen gehts weiter.

mfg.
alex

ps: tut mir leid, dass ich den alarm zu früh geschlagen habe. hätte noch etwas länger warten sollen. doch der schreck war zu groß und von den anderen, die ich bisher hatte kannte ich so etwas nicht. ....halt nur wenn ihnen was fehlte und sie ruhe haben wollten.

@ folks

da ja die hauptüberschrift " vergesellschaftung" lautete möchte ich nun meine bisherigen erfahrungen preisgeben.

vorab muss ich aber leider mitteilen, dass sich zwei meiner pumila verabschiedet haben, was mich mehr als sehr traf.
Warum? ... kann ich leider nicht sagen. Sie waren zu klein um irg. welche krankheiten zu erkennen. "lebhaft" waren sie auch ..... ich hab wirklich keine ahnung. vieleicht waren sie überzüchtet und hatten somit schon einen schaden.
ich hatte auch schon überlegt, ob es an den wasserwechseln lag, doch hier habe ich mir wirklich zwei wochen zeitgelassen und habe erst nur die KH werte von "gigantisch hoch" auf 3 - 4 gesenkt. der ph wert wurde nur von 7,5 auf 7 gesenkt. gh ist von 18 auf 9- 10 gefallen. und das im laufe von zwei wochen......
So habe ich also nur noch einen, der sich wirklich pudel wohl fühlt. bis zu dem zeitpunkt, wo ich die schillerbärblinge eingesetzt hatte.
die sind mehr als lebhaft. und wirklich eine bereicherung für's becken. farblich und charakteristisch.
nun weiß ich nicht ob es ein segen oder doch mehr schaden ist, denn auch diese verabschiedeten sich tag für tag. hier steht aber fest, das es an überzüchtung lag, da ich sie von pflanzen kölle bekam und ich bei jedem krankheitsmerkmale feststellte. doch starben sie wirklich zu schnell, um eingreifen zu können. nichts gegen pflanzen kölle...... ich habe hier sehr gute erfahrungen gemacht.... aber das war wirklich bockmist.
also obwohl mein becken gut bis sehr gut bepflanzt ist, reichte es nicht aus um raum für jede art zu gewähren.
andererseits versteht sich mein kleiner mit den prachtschmerlen sehr gut, obwohl sie auch noch sehr verspielt sind. das liegt aber bestimmt am ort des spielens, welcher sich am anderen etwas freieren teil des beckens befindet.
in sachen futter und aufenthalt im dicht bewachsenen bereich respecktieren sich alle. vieleicht liegt es aber auch daran, dass sich ein jeder mit anderen futterelementen auseinandersetz bzw. die schmerlen das große rote jagen und mehr hinter schnecken, larven und tabletten her sind und der pumila sehr interessiert dem kleineren hinterher macht. der kleine ist aber auch sehr neugierig und muss bei allem was da so ins becken gegeben wird erst einmal nachsehen was das ist. ob schnecken, larven, tabletten oder normales futter, alles wird begutachtet.( so lange die anderen nichts damit zu tun haben wollen/ obwohl hier sehr oft die neugierde siegt) auch wenn sich mal der boden durch eine schnecke etwas bewegt, wird erst mal nachgesehen was das ist.
und somit möchte ich nochmal zum thema angst kommen.
als ich nur noch ein schillerbärbling im becken hatte, wollte er sich mit dem pumila anfreunden bzw. spielen. doch der pumila scheint sich im becken eine art revier abgesteckt zu haben und vertrieb den bärbling des öfteren. leider konnte ich diesen vorgang nur anderthalb tage bemerken und beobachten. und wie schon beschrieben lässt sich der kleine nicht all zu sehr verjagen. er hat respeckt ist auf seine art etwas scheu bzw. vorsichtig. aber seine neugierde schafft brücken und des öfteren merkt er, dass die anderen auch nichts böses mit ihm vorhaben.
ich bin nun am überlegen, wie sehr es eine rolle spielte, dass mein aq zwar gut bis sehr gut bewachsen ist, aber eben noch nicht verkrautet. des weiteren denke ich, spielt auch die anzahl eine rolle. ich bemerkte bei freunden, dass ander fische bei gehobener anzahl mutiger wurden.
es wird also nun zu beobachten sein, wie sich eine große gruppe von pumila gegenüber den anderen verhält.
ich werde mich somit nicht nur mit 6 pumila begnügen, sondern anhand der vorerst bestehenden abwahl der schillerbärblinge eine große gruppe halten.
werden auch hier territorien geschaffen und wird sich die mehrheit gegenüber einem altersschwachen panzerwels und vor allem gegenüber den schmerlen durchsetzen??
warten wir es ab.....
bis endlich mal die restlichen pumila da sind

mfg

alexxx

Hi Alex,

ich glaube, dass man eine Überzüchtung ausschließen kann. Allerdings sind T. pumila tatsächlich etwas empfindlich. Wenn sie sich aber eingelebt haben dann sind die auch nicht mehr so kritisch.

Bleib bei den Wasserwerten. Der pH ist zwar noch etwas hoch, aber ich denke das geht ok.

Wenn Du neue T. pumila bekommst, dann versuche doch mal folgendes:

20-Liter-AQ mit Heizung und Abdeckung ausstatten. Dann noch ordentlich Schwimmpflanzen rein. In einem so einem Becken kannst Du locker vier pumilas erstmal hochpäppeln (sprich gezielt füttern und akklimatisieren).

Nach zwei bis drei Wochen kannst Du sie dann ins Gesellschaftsbecken setzen. Der Aufwand ist relativ gering und es es ist gut möglich, dass Deine Quarantäne-pumila bereits in diesem Becken laichen (ist mir passiert ).

Tschüß,
Thorsten

@ thorsten

zu spät...
Ich wollte mich wirklich um ein kleines becken bemühen, doch konnte ich gestern anstatt eines beckens die pumila mitnehmen.
hier sind zwar teilweise sschon größere exemplare bei, doch schon wie vermutet, scheint die anzahl und vieleicht auch die größe mutig zu machen. anstatt eines kleinen beckens konnte ich ja nun nur ein anderes gefäß nehmen und habe mir mit der gewöhnung an die wasserwerte so richtig viel zeit gelassen.
wie schon gesagt... die jungsund mädels waren nicht ein bischen schüchtern und auch hier stelle ich eine regelrechte neugierde fest, alles zu beschnuppern und zu begutachten. vor allem auch den anderen bewohnern gegenüber.
leider stellte ich aber fest, dass die schwänze der meisten pumila schon angeknappst sind und mein stammhalter war auch etwas unfreundlich "einigen" anderen gegenüber. nun weiß ich nicht, ob es schon geschlechterspezifische erkennungsmerkmale sind, oder ob er nur sein revier verteidigen möchte. er griff aber nur bestimmte tiere an.
.... na ja was heißt angreifen. er jegte ihnen nun nicht hinterher, aber wenn ein anderer ihn die hinterseite zeigte, dann knappste er schonmal zu.
mit dem großteil hat er aber freundschaft geschlossen und schloss sich dem großteil an. das schöne hierbei ist, wie sehr er durch die anwesenheit der anderen auflebt.
wie alt waren denn deine?? wenn du sagst, das sie sich da schon vermehrt haben, dann müssen sie ja schon ein gewisses alter erreicht haben oder??

so ... das solls erst einmal gewesen sein...

mfg.

alexxx