Internationale Gemeinschaft für Labyrinthfische e.V.

Telefon: +49 152 28868116 | E-Mail: gf@igl-home.de

Benachrichtigungen
Alles löschen

Wasserwerte für pumila sowie etwas Hilfe

15 Beiträge
6 Benutzer
0 Likes
10.1 K Ansichten
(@fabian)
Active Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 6
Themenstarter  

Hallo,

Da ich dabei bin ein Aquarium einzurichten, in welches ich den Trichopsis pumila (knurrenden Zwerggurami) setzen möchte, habe ich mich mit den Wasserwerten beschäftigt.
Doch um zunächst einmal auf den zeitlichen Ablauf zu kommen. Ich bin momentan damit beschäftigt das Becken einzurichten. Dieses wird dann wohl etwa 4-6 Wochen Zeit haben einzulaufen. Dann möchte ich beginnen mit den Wasserwerten herumzupanschen. Wenn das dann sicher klappt, dann kommen wahrscheinlich 2-4 Wochen später die Fische dazu. Dieses Becken soll ein Becken NUR mir den pumilas werden.

Und genau diese Werte sind das Problem, das ist besonders durch folgende Bemerkungen gekommen:

---
Nun steht im Mergus allerdings, daß sie weiches und saures Wasser benötigen (pH 5,8 - 7, dGH 2 - 10°).
---( http://www.drta-archiv.de/Fische/Labyri ... ggur.shtml)

---
Bei mir sind die Werte: GH 12°, KH 7°, pH noch nicht gemessen). Der Händler hat sie bei sich in sehr hartem Wasser (ich glaube es war so um die 20 dGH°). Er sagte, es seien Nachzuchten. Das läßt zumindest mal hoffen, daß sie nicht unbedingt saures Wasser benötigen, oder?
---( http://www.drta-archiv.de/Fische/Labyri ... ggur.shtml)

---
In meinem Mergus (13. Aufl./ 2001) sind die Werte schon etwas modifiziert. Da steht pH 6,5 - 7,5; Härte 3 - 15 dGH. Da es sich ja um Nachzucht-Tiere handeln soll und diese gegenüber Wildfängen meist etwas unempfindlicher sind, sollten sie mit Deinen Wasserwerten schon zurecht kommen.
---( http://www.drta-archiv.de/Fische/Labyri ... ggur.shtml)

---
>Ich halte sie bei Wasserwerten um GH 6, KH 4, pH 7

Für die pumila okay, weil fast alle Wasserwerte okay wären,
---( http://www.drta-archiv.de/Fische/Labyri ... ggur.shtml)

---
Wie viele andere Labyrinther auch benötigt der Gurami weiches und leicht saures Wasser (GH 2-10° dH, pH 6-7, wobei Werte um den Neutralpunkt und mittelhartes Wasser nach Eingewöhnung auch toleriert werden, dann GH <15°, pH <7,3) sowie eine Temperatur zwischen 24 und 28°C
---( http://www.aquarientalk.de/viewtopic.php?t=338 )

---
Die Wasserwerte scheinen nicht ganz so wichtig zu sein, solange es halbwegs sauer (pH <7) und mäßig weich (<10°) ist.
---( http://www.aquariumforum.de/suesswasser ... 41635.html)

An welchen dieser vielen Werte soll ich mich denn jetzt halten, also welchen soll ich anstreben. Normal würde mein Wasser zwischen 7 und 8 dGH liegen, sowie bei etwa ph 7. Ich denke aber, dass es für die Fische besser ist, wenn ich den Wert mit Torf (echter Torf, kein Extrakt) etwas verändere, also dass Wasser ansäuere und dabei auch gleich die Härte verändere. Nur was für Werte soll ich denn nun anstreben. Was mich besonders verwirrt ist die Aussage, dass die Nachzucht-Tiere mehr aushalten. Mir ist nicht ganz klar warum bzw., wie kommt die auf diesen Wert, probieren, bis der Fisch stirbt und dann wissen, er hält es bis 15dGH aus (diesen Wert kann man ja nicht in den natürlichen Gewässern messen)?

Also, was währe eure Meinung, was für einen Wert soll ich versuchen herzustellen, damit die Fische sich wohl fühlen, und möglichst lange Leben.

Und so als Nebenfrage: Ich möchte die Fische in ein 25 Liter Becken setzen. Jetzt aber bitte keine Diskusionen zu diesen Thema, ob solche Becken ok sind. Das Becken bekommt, wie ich schon schrieb bis zu 6 Wochen Einfahrzeit und mehr. Auch hätte ich für den Fall, dass das Becken mir aus den Rudern läuft eine andere Bleibe für die kleinen.

Was ich mich nun frage ist, was für eine Besatzzahl währe für so ein Becken geeignet.

2Stück (1M/1W) - Wenig Fische, allerdings wird das Weibchen vielleicht von Männchen zu stark belästigt.

3Stück (1M/2W) - Etwas mehr Fische, die Weibchen haben etwas mehr ruhe, allerdings habe ich gelesen, dass auch die Weibchen Reviere erkämpfen.

Auch über die Möglich keit mit vier Tieren habe ich nachgedacht, aber ich empfinde als zu voll, wenn es vier Tiere sind.

Zu der Beckeneinrichtung: Wasserpest, Hornkraut, Javamoos, Javafarn, 1 Moosball, 6 Höhlen, Sandboden, 1 Wurzel.

Die Pflanzen sind noch nicht sehr dicht, aber sie haben ja noch 8 Wochen Zeit.

Also:

-Was für Wasserwerte soll ich anstreben?
-Wieviele könnte ich eurem empfinden nach einsetzen?

MFG Fabian

P.S.: Wie mache ich es mit dem Eingewöhnen? Ich habe gelesen, dass Stress für diese Fische besonders gefährlich ist, weil bei ihnen dann die tbc ausbrechen kann. Wenn der Händler die Fische in hartem Wasser hält, soll ich mein Wasser dann anpassen und im Laufe der nächsten Wochen langsam an den Optimalwert heranfahren, oder würdet ihr trotz der Empfindlichkeit ein ganz normales Umgewöhnen machen, indem ich das Händerlerwasser langsam verdünne und dann rein mit den Fischen in das andere Wasser.

P.P.S.: Ihr seht, dieser Fisch ist für mich noch zimliches Neuland, und ich muss versuchen, aus den Informationen aus dem I-net die richtigen herauszulesen.

P.P.P.S.: Wie groß darf der Unterschied zwischen Wasserstemperautur und der Luft dort drüber maximal sein (wegen dem Atmen) sind 0,7°C ok?


   
Zitat
Küstenkatze
(@kuestenkatze)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 23
 

Hallo Fabian,

ich halte T. pumila in einem 160 l Becken, ist etwa eine Truppe von 10 Tieren bei pH 6,5, KH 3 GH 5 und 24-25 Grad Celsius.
Ich hatte voeher eine 6er Gruppe in einem 54 l Becken und habe diese schleunigst umgesetzt, da nur das dominante Paar laichte und ihr Nest bewachte und alles andere im Becken unterdrückt wurde.
Somit würde ICH dir keine Knurrer für 25 l empfehlen.
Und sooo empfindlich sind sie auch nicht, helles Licht wird nicht gemocht und viel Strömung auch nicht.

Gruß
Claudia


   
AntwortZitat
(@fabian)
Active Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 6
Themenstarter  

Hallo Claudia, hallo alle anderen,

das war jetzt nicht die Antwort, die ich erhoft hatte. Ich hatte den Eindruck, als ich dieses Forum so durchstöberte, dass man hier den kleinen Aquarien weniger abgeneigt ist, als in anderen Foren. Deshalb habe ich mich hier angemeldet und habe hier rein geschrieben, weil ich erhofte, dass ich hier eine Antwort bekomme und nicht nur die Bemerkung, dass das Becken zu klein ist. Das möchte ich dir auch nicht vorwerfen und ich möchte mich bedanken, dass du mir, was die Wasserwerte angeht geholfen hast. Dein Argument werde ich mir noch einmal durch den Kopf gehen lassen.

Wie sieht das denn aus, ich meine gelesen zu haben, dass die pumilas nicht sehr Aktiv sind, was den Schwimmdrang angeht. Aus diesem Grund dachte ich, dass es möglich sein sollte ein Pärchen zu halten, wenn dass Becken so ist, dass sie sich aus dem Weg gehen können (Verstecke, zugewachsen).
Ich weiß, dass man die Zentimeter-Regel nicht immer anwenden kann, aber das würde ja heißen, dass du 16 Liter für 1 Fisch hast. Bei mir währen es etwa 10 Liter pro Fisch, wenn ich zwei reinsetze.

Ich werde auf jeden Fall noch einmal darüber nachdenken, es ist ja noch viel Zeit. Vielleicht könnten sich andere noch äußern und mir vielleicht auch einen Tipp für passende Fische geben. Ich habe gehört eine kleine Kampffischart geht, aber der sollte wie ich gelesen habe dann alleine gehalten werden, ich bin mir nicht sicher, ob er dann nicht zu einsam währe.

Wie ist denn das Verhalten der pumilas als Pärchen. Hält jemand ein einzelnes Pärchen und könnte mir sagen, wie das Verhalten so ist.

Also ich denke noch ein mal.....

Gruß von einem nachdenklicher Fabian


   
AntwortZitat
Küstenkatze
(@kuestenkatze)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 23
 

Hallo Fabian,

ich werfe dir ja gar nicht vor, daß dein Becken zu klein ist, nur würde ich meine Pumilas (die übrigens auch Garnelen fressen :cry: ) nicht nochmals in einem kleinen Becken halten. Kann genauso sein, daß sich die Zwerge bei dir nicht so jagen und ein Paar okay ist, vor allem, wenns schön zugekrautet ist, aber für den Fall der Fälle würde ich mir schon mal eine Lösung überlegen. :)

Gruß
Claudia


   
AntwortZitat
(@fabian)
Active Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 6
Themenstarter  

Hallo,

ich werde mir über den pumila noch einmal Gedanken machen, und für den Fall, dass es nicht geht, kenne ich jemanden, der mir diese Tiere abnehmen könnte und sie in einem größeren Becken zu halten.

Das Gechlecht ist ja schwer zu bestimmen, weiß du ab welchem Alter die Durchleuchtungsmethode sicher funktioniert?

Währe es gravierend, wenn ich 2 Weibchen oder 2 Männchen erwische, außer der Tatsache, dass sie sich dann nicht vermehren.

In diesem Sinne noch ein mal danke

MFG Fabian


   
AntwortZitat
Küstenkatze
(@kuestenkatze)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 23
 

Hallo Fabian,

hmm, die Tiere im Handel sind meist schon fast ausgewachsen und daher leicht zu unterscheiden. Ich meine, daß bereits halb ausgewachsene Jungtiere zu unterscheiden sind.
Ansonsten - 2 Männchen bzw. Weibchen werden sich etwas mehr ums Eck jagen, aber sonst sehe ich da weniger Probleme.
Ich wünsche dir viel Spaß, sind echt nette Tierchen!

Gruß
Claudia


   
AntwortZitat
C. O.
(@c-o)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 22 Jahren
Beiträge: 111
 

Hallo Fabian,

meiner Meinung nach kannst Du ein Pärchen Trichopsis pumila in einem 25-Liter-Aquarium halten, wenn auch, wie von Claudia beschrieben, eine größere Gruppe in einem geräumigeren Becken sicherlich interessanter wäre.

Die Geschlechter lassen sich recht einfach mittels der Aquarienbeleuchtung unterscheiden, wenn sich die Tiere im vorderen, oberen Teil des Aquariums aufhalten. Bei den Weibchen ist der dunkle Schatten der Körperhöhle zur Schwanzflosse hin dreieckig-spitz verlängert (darin befinden sich die Eierstöcke).

Die Tiere aus dem Handel haben meist schon die Größe, bei der dieser Unterschied feststellbar ist.

Gruß
Christian


   
AntwortZitat
(@jotto)
Active Member
Beigetreten: Vor 22 Jahren
Beiträge: 15
 

Hallo Fabian,

nach meinen Erfahrungen ist es möglich, 2-3 T.pumila in dem beschriebenen Aquarium zu halten ... aber: Es kann funktionieren, muss aber nicht! Ich habe eine Gruppe aus 2M2W über längere Zeit erfolgreich in einem 40cm-Aquarium gehalten und die Tiere haben sich sogar vermehrt und waren gesund und munter. Als ich ein Jahr später mit einer anderen Gruppe dies nochmal versuchte, erwies sich 1 Tier als so dominant, dass es alle anderen getötet hat. Und dass passierte, obwohl die äußeren Bedingungen vergleichbar waren (sehr dicht bepflanzt, viele Verstecke). Ich habe es dann in ein grossen Aquarium zu T.vittata gesetzt und auch dort sucht es häufig Streit (wenn auch folgenlos).
Für micht sieht es so aus, dass die Tiere einen eigenen Charakter haben und es nicht möglich ist, genau vorherzusagen, was passieren wird. Man kann nur über Wahrscheinlichkeiten sprechen.
Als Lehre habe ich daraus für mich gezogen: Ja, einen Versuch ist es wert; aber eine häufige Beobachtung ist genauso unumgänglich wie ein vorbereitetes Ausweichquartier im Falle eines Falles.

Darüber hinaus halte ich die Wasserwerte für nebensächlich. Wenn der Händler nicht gerade extrem hartes Wasser verwendet, sollte die übliche Methode des langsamen Verdünnens den Tieren nicht übermäßig viel Streß bereiten.
Und mach Dir keine Sorgen wegen der Lufttemperatur und einem eventuellen geringen Unterschied zum Wasser.

Viel Erfolg

Jürgen


   
AntwortZitat
(@fabian)
Active Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 6
Themenstarter  

Hallo,

danke für eure Beiträge, nun scheint es ja doch möglich zu sein. Ich werde also in einiegen Wochen den Versuch starten, und euch dann berichten, wie sie sich so verhalten.

Momentan kann ich noch kein Foto von dem Becken machen, aber es ist ja eh noch nicht sehr zu gewachsen.

Eine Umsetzmöglichkeit besteht.

Zum Thema Nitrit: Kann man davon ausgehen, dass sich der Nitritverlauf, bei vorsichtiger Fütterung dort genauso verhält, wie bei einem gößeren Becken, in dem entsprechend mehr Fische sind. Oder ist es zwingend erforderlich, das man eventuell sogar Täglich wasserwechselt?
(Dass die kleinen Becken mehr Pflege erfordern weiß ich)

MFG Fabian


   
AntwortZitat
C. O.
(@c-o)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 22 Jahren
Beiträge: 111
 

Hallo Fabian,

ich habe auch solch ein Minibecken (25 Liter), in dem Zwerggarnelen und Endler-Guppies wohnen. Es ist sehr dicht bepflanzt und läuft ohne Filterung bei Zimmertemperatur.
Der Nitritpeak hat bei diesem Becken nach zwei Wochen eingesetzt.
Von daher gehe ich davon aus, dass es sich in diesem Punkt nicht von größeren Becken unterscheidet.
Natürlich solltest Du während der Einlaufphase regelmäßig den Nitritwert messen, wenn Du den Nitritanstieg verfolgen willst. Um den Vorgang schneller in Gang zu bringen kannst Du auch ab und an ein paar Futterflocken ins Aquarium geben.
Es genügt im gleichen Intervall Wasser zu wechseln, wie später, wenn die Fische drin sind.
Wenn Du eh noch einige Wochen mit dem Einsetzen der Fische warten willst, erledigt sich das Thema Nitrit wahrscheinlich von alleine.

Ich denke nicht, dass kleine Becken mehr Pflege erfordern. Mein 25er hat sich, wenn ich das nach anderthalb Jahren sagen kann, als absolut stabil erwiesen. Anfangs wechselte ich alle zwei Wochen 40-50% des Wassers, seit Fische mit darin gepflegt werden, wechsele ich die gleiche Menge (nur fürs gute Gewissen) einmal die Woche.
Ich habe mit diesem Becken, aber das ist meine persönliche Erfahrung, viel weniger Arbeit als mit größeren Becken, obwohl es techniklos läuft.

Das einzige, was man beim Betrieb von Kleinstbecken berücksichtigen sollte, ist, ein moderater Besatz an Fischen (was bei Dir der Fall ist) und Fingerspitzengefühl bei der Fütterung.

Viel Spaß mit dem Becken!

Gruß
Christian


   
AntwortZitat
(@fabian)
Active Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 6
Themenstarter  

Hallo Christian,

danke für die Infos. So langsam macht sich richtig Vorfreude bei mir breit und ich kann es kaum noch erwarten. Aber ich muss noch mindestens 4 Wochen warten, weil ich in dieser Zeit nur am Wochenende zum Becken kann, um es zu pflegen, und in der Woche nur meine Mutter da ist.

So ist auch gut abgesichert, dass die Fische spät genug rein kommen und der Nitritpeak weg ist.

MFG Fabian


   
AntwortZitat
(@fabian)
Active Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 6
Themenstarter  

Hallo liebe Fischfreunde,

Ich wollte euch auf dem Laufenden bei meinem kleinen Aquarium halten. Gestern (am Freitag) sind nun endlich Pumilas eingezogen. Ich habe mich für drei Stück entschieden. Ich meine, zu erkennen, dass es sich um zwei Weibchen und ein Mänchen handelt. Im Momment sind sie zwar noch etwas scheu, sie zeigen sich aber ab und zu schon vorne im freien Bereich. Ich werde dann mal gespannt warten, wie sie das Essen morgen (b.z.w heute früh) annehmen werden.

so weit...

MFG Fabian


   
AntwortZitat
(@thomas-p)
Reputable Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 442
 

Hallo Fabian!

Ich persönlich freue mich, daß Du Dich für ein technikfreies Becken entschieden hast, da vor allem auch die Kleinen (bei entsprechendem Pflanzenwuchs) außergewöhnlich stabil sein können. Du wirst, bei entsprechendem Umgang NUR Freude haben (bei Interesse: hab´ mich zu diesem Kleinbeckenthema beim Unterforum Betta splendens "KF-Becken ohne Filterung" am 15.02.06 gemeldet...).
Ich bin gespannt ob Dein T.pumila-Männchen knurren wird, ohne gleichgeschlechtlicher Konkurrenz.
Zu Deiner Frage, auch wenn sich diese vorübergehend erledigt hat: andere kleine Kampffische hätten auch funktioniert. Ich halte Betta rutilans (und die sind meines Wissens nach die ruppigsten Zwergkampffische) in einem Becken mit ca.10ltr. Wasser. ABER von den 15 cm Wasserstand sind 10 cm eine lockere Fasertorf und Rotbuchenlaubschicht. Nebst Microsorum spec. und einem Savannenholz bietet dieses Kleinstaquarium viele Unterschlupfmöglichkeiten. Jedoch das "Wissen" um die Tatsache, daß sich die Fische verstecken könnten wenn sie wollten bringt den Effekt, daß ich sie eigentlich dauernd sehe...
Quintessenz: wenn Du Probleme mit der Aggression Deiner Fische haben solltest, biete ihnen mehr "handfeste" Deckung. Pflanzen sind meines Wissens nach zu wenig. Und Höhlen mit einem Eingang sind eine Falle... Überbrühtes Buchenlaub ist preisgünstig (weil gratis; neben vielen anderen Vorteilen) und schaut gut aus. Wenn Du es hoch genug "aufstapelst" kann der unterlegene, schüchterne (wie auch immer) Fisch auch Luft holen ohne gesehen zu werden.

Viel Erfolg,
liebe Grüße,

Thomas

Thomas

Flüsse voller Leben Rettet den Regenwald


   
AntwortZitat
(@thailandfisch)
Active Member
Beigetreten: Vor 17 Jahren
Beiträge: 10
 

ich habe trichopsis vitata ,die es hier in meiner umgebung in total unterschiedlichem gewässer gibt , von 10.C luft im winter( chang mai hat sogar nachtfröste im winter ) und heiß im stausee im sommer ,gefangen. Wir haben die Berge aus Marmor also kann die härte nicht niedrig sein.die werte habe ich nicht gemessen , aber sie schwanken stark nach mehr oder weniger Verdünnung durch Regenzulauf .habe alle direkt in betonbecken mit frischen leitungswasser ond pflanzen gesetz und dann nach wochen in deutschland in ein neus 20l auarium mit Quellwasser ohne heizung und filter im garten gesetz mit Lebendfutter im überfluss . hatte gleich nachwuhs .habe dieses etliche male wiederholt noch nie einen Ausfall oder krankheit.fische sind bis november im letzten jahr draussen ohne heizung gewesen.


   
AntwortZitat
(@thailandfisch)
Active Member
Beigetreten: Vor 17 Jahren
Beiträge: 10
 

Die Halteb. sind genauso variabel wie die Ursprungsbedingungen. In Thailand ist es nicht nur warm. Ich komme aus Pak -Chong (Zentralth.) Im December letzten Jahres waren es nur 10.C nachts,in Chang Mai sogar Nachtfröste . Deshalb starben die Fische nicht und vermehrten sich trotzdem noch.Genau so unterschiedlich sind die Wasserbedingungen.Ich fange hier vor Ort in verschiedenen Flüssen un Bächen und 1 Stausee. Der Fluss vom Kao -Yai-nationalparkaus den Bergen kommend ist kühl und hart. Die Berge sind aus Marmor (Kalk), je nachdem wie der Regenzuhlauf in der Ebene ist ,schwanken die Werte. Selten ist das wasser ganz klar. kann soger schlammig sein. Im Stausee eines andern Flusses hier ist das Wasser ahnlich ,aber warm. Weil die Sonneneinstrahlung sehr hoch ist ,heitzt sich das stehende immer trübe flache Wasser stark auf.Im Sommer sterben die Kugelfische am Rand in den Flachzonen, weil mit sinkendem Wasserstand ihnen der Rückweg ins Tiefe abgeschnitten wird.Den Guramis macht das nchts aus. Meine Gueramis und andern Fische die ich so rundum fange verfrachte ich in die allgegenwärtigen runden Betonbecken mit einem frischem Bündel Waseerplanzen aus selbigem Gewasser und fülle mit Leitunswasser auf,das wars .Später setze ich einige in Glasaquarien nach der selben Methode um,oder lasse sie samt Nachwuchs wieder frei.Ausfälle oder Krankheiten habe ich noch nie gehabt.
Die Guramis sind nach meinen Erfahrungen absolut anspruchslos und nicht wasserwerte abhängig.Ich halte fast alle Fische mit Kugelfischen zusammen, weil diese alle räuberischen Wasserinsekten fressen die sich hier in den offenen Behältnissen ruck zuck breit machen ,und mich anfangs ettliche Jungfische gekostet haben.Halte seit 1 jahr 1 Paar Trichopsis mit einem 7cm Fangs k, im 25L Becken ohne Anzeichen von Agr.Beide bekommen ihnen angemessen Lebendfutter,welches im Überschuß zur Veremehrung von Trichopsis wichtig ist. Die Fische stellen bei mir sofort die Paarung ein wenn ich auf Flockenfutter umstelle. Anscheinend sind sie nicht so dumm Nachwuchs zu produzieren wenn der kein Kleinstlebend futter hat.


   
AntwortZitat
Teilen: