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Aufzucht im alkalischen Wasser?

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(@karsten)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 17 Jahren
Beiträge: 35
Themenstarter  

Hallo,

ich habe nun etwas größeren Nachwuchs von Betta uberis.
Und die Geschlechter möchte ich getrennt aufziehen.

Aus Platzgründen kann ich im Moment kein zusätzliches Becken aufstellen.

Vorhanden ist ein eingelaufenes Aquarium mit Gh 12 KH 7.

Jetzt stelle ich mir die Frage ob die kleinen uberis(oder auch andere kleine rote Betta)die Umstellung von sehr weichem Wasser in alkalisches Wasser vertragen oder ob es schlecht für die Tiere ist?

Wie zieht ihr die kleinen Betta auf?

Den Vorteil den ich bei härterem Wasser sehe ist die geringere Gefahr von Oodinium.(Kann mich aber auch täuschen).

Gruß

Karsten


   
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(@detti)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 205
 

Hi ,

irgendwie eine komische Frage .

Natuerlich ziehe ich meine Nachzucht immer in dem gleichen Wasser auf wie die Großen , logisch ! Wieso sollte die Nachzucht in anderes Wasser kommen , es sind doch die gleichen Fische und benoetigen die gleichen Wasserwerte , ob gross oder klein .

Ich hatte auch B.uberis und hab ich bei etwa KH 3-3,5 gehalten . Ich wuerde nie auf die Idee kommen und versuchen sie bei Gh 12 , KH 7 zu halten !


   
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(@detti)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 205
 

Hi ,

vergessen !

Den Vorteil den ich bei härterem Wasser sehe ist die geringere Gefahr von Oodinium.(Kann mich aber auch täuschen).

das ist im Prinzip richtig , wenn ich Fische in zu saurem Wasser halte , die keine richtigen Weichwasserfische sind. Extremes Beispiel , also einen B.simplex z.B. in Weichwasser , da kannst du auf Oodinium warten . Deshalb sind ja zum Teil die Wasserwerte so wichtig .


   
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hallo
(@hallo)
Reputable Member
Beigetreten: Vor 17 Jahren
Beiträge: 342
 

Hallo
Ich habe B.uberis in recht hartem wasser von kh:4 gezogen und danach aufgezogen aber ich würde es nicht umbedingt nochmal machen ich denke es ist besser sie in weichem Wasser zu halten. Ich würde es nicht machen denn selbst wenn sie überleben wirst du die Lebensdauer erheblich verkürzen.

Gruß
Bennie

PS: Falls du noch welche über hast melde dich mal per Pm denn ich habe den Fehler gemacht alle Nachzuchten abzugeben...

Gruß Bennie

Ich liebe Tiere :)

IGL: 207


   
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Carmen
(@carmen)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 181
 

Hallo!

Ich verstehe den Zusammenhang von Wasserhärte und Oodinium nicht.
Oodinium ist es völlig egal, ob es in weichen oder hartem Wasser ausbricht.

Hatte bei splendens ph 7,8 GH 16 Oodinium, welches ein Zuchtpaar aus Asien eingeschleppt hat und gerade bei meinen Moskitos ph 5,5 GH 3.

Auf eine Erklärung wäre ich gespannt, allerdings auch sehr skeptisch eingestellt.

Vorbeugende Maßnahme gegen Oodinium ist eine leichte Salzzugabe. 1 Teelöffel auf 10 Liter Wasser. Funktioniert in hartem wie auch weichen Wasser.

Ansonsten ist auf sauberes Wasser zu achten.

Viele Grüße
Carmen


   
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fischmichi
(@fischmichi)
Reputable Member
Beigetreten: Vor 20 Jahren
Beiträge: 382
 

Hallo alle,

hier wird bei KH von 4° von recht hartem Wasser gesprochen. Ach wie froh wäre ich, wenn ich meinen Fischen ohne das aufwendige Wassergemische annähernd solche Werte bieten könnte. Mein Ausgangswasser liegt, jahreszeitlich unterschiedlich, bei KH von 8°-14° und GH von 12°-20°. Da fließt einiges Wasser die Umkehrosmoseanlage runter, ehe ich auf diese Werte komme.
Es gibt viele Fische, denen ist es vollkommen egal wie die Wasserwerte sind, auch wenn sie aus Weichwassergebieten kommen. Bei Anderen muss man halt viel mischen. Das muß man zur Not ausprobieren, man sieht es seinen Fischen ja meistens an, ob sie mit den Hälterungsbedingungen klar kommen.

Wünsche euch weiterhin beste Zuchterfolge,

Michael

fischmichi
Michael Müller

"Die Frage heißt nicht: Können Tiere denken oder reden? Sondern: Können sie leiden?" (Jeremy Bentham)


   
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(@detti)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 205
 

Hi ,
@Karsten ,

Ich habe B.uberis in recht hartem wasser von kh:4 gezogen

wenn du schon bei Kh-4 von hartem Wasser fuer B.uberis sprichst , was sind dann Werte von Gh 12 KH 7. fuer dich ? Wuedest du sie darin halten ?

@Carmen ,

Oodinium ist es völlig egal, ob es in weichen oder hartem Wasser ausbricht.

das ist ja richtig . Nur eben bei Fischen , die in hartem Wasser leben und dann in Weichwasser kommen , ist das Risiko hoeher , heisst nicht , dass sie es bekommen muessen . Und das Beispiel mit den B.splendens , da denke ich , dass du die Zuchtform meinst . Dieses Beispiel ist Aepfel mit Birnen zu vergleichen . Du kannst nicht einen B.uberis mit einer Zuchtform vom Bsplendens ( den du wie Guppys , egal in welchem Wasser halten kannst ) vergleichen .

@ Michi ,

Es gibt viele Fische, denen ist es vollkommen egal wie die Wasserwerte sind, auch wenn sie aus Weichwassergebieten kommen.

auch richtig . Aber hier geht es ganz praezise um dem B.uberis !


   
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hallo
(@hallo)
Reputable Member
Beigetreten: Vor 17 Jahren
Beiträge: 342
 

Hallo
Ich habe das übrigens geschrieben aber egal. Ich meinte nicht hartes Wasser sondern für die Uberis relativ hartes Wasser. Natürlich ist es für die meisten Barsche zu weich denke ich :lol: (berrichtigt mich wenn es falsch ist ich kenne mich mit Barschen nicht aus)

Gruß
Bennie

PS: Es gibt auch Leute die kleine Kampffische in 2l Dosen aufziehen oder in noch kleineren Gefäßen. Ich würde das nicht machen aber so ein 12l-Becken.....Regenwasser und Pflanzen rein einfahren lassen und die uberis rein oder Wasser aus dem Zuchtbecken nehmen(das währe das Beste).

Gruß Bennie

Ich liebe Tiere :)

IGL: 207


   
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fischmichi
(@fischmichi)
Reputable Member
Beigetreten: Vor 20 Jahren
Beiträge: 382
 

Hallo,

@Detti,

...auch richtig . Aber hier geht es ganz praezise um dem B.uberis !

Das ist mir schon klar, aber wir sind hier in dem Forum "Labyrinther allgemein" und da musste ich meine Bemerkungen mal loswerden. Diese spezielle Thematik gehört schon fast ins Betta-Forum.

Gruß Michael

fischmichi
Michael Müller

"Die Frage heißt nicht: Können Tiere denken oder reden? Sondern: Können sie leiden?" (Jeremy Bentham)


   
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fischmichi
(@fischmichi)
Reputable Member
Beigetreten: Vor 20 Jahren
Beiträge: 382
 

Hallo,

@Detti,

...auch richtig . Aber hier geht es ganz praezise um dem B.uberis !

Das ist mir schon klar, aber wir sind hier in dem Forum "Labyrinther allgemein" und da musste ich meine Bemerkungen mal loswerden. Diese spezielle Thematik gehört schon fast ins Betta-Forum.

Gruß Michael

fischmichi
Michael Müller

"Die Frage heißt nicht: Können Tiere denken oder reden? Sondern: Können sie leiden?" (Jeremy Bentham)


   
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(@karsten)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 17 Jahren
Beiträge: 35
Themenstarter  

Hallo,

da ich den Beitrag angezettelt habe fühle ich mich angesprochen.

Natürlich gehört das Thema jetzt in den Betta-Bereich.

Meine ursprüngliche (angedachte) Fragestellung zielte aber mehr in den allgemeinen Bereich.

Deswegen ist das jetzt falsch hier.

Sorry.

Gruß

Karsten


   
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Carmen
(@carmen)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 181
 

Hallo!

Finde nicht dass das ins Betta Forum gehört, weil es geht doch um den Zusammenhang Wasserhärte Oodinium

das ist ja richtig . Nur eben bei Fischen , die in hartem Wasser leben und dann in Weichwasser kommen , ist das Risiko hoeher , heisst nicht , dass sie es bekommen muessen . Und das Beispiel mit den B.splendens , da denke ich , dass du die Zuchtform meinst . Dieses Beispiel ist Aepfel mit Birnen zu vergleichen . Du kannst nicht einen B.uberis mit einer Zuchtform vom Bsplendens ( den du wie Guppys , egal in welchem Wasser halten kannst ) vergleichen

@Detti,

ich würde nicht sagen, dass das Risiko höher ist. Ich lehne mich aus dem Fenster zu sagen, dass es nicht höher ist, wie bei anderen Fischen. Umsetzstress ist Umsetzstress und wenn das Imunsystem durch Stress egal ob bei Weichwasser oder Malawibröckelbrühe, in den Keller geht, bricht bei einem Oodinium tragenden Fisch die Krankheit aus.

Voraussetzung für mich ist, das das Tier Oodinium auch hat. Weil es ist doch ein Erreger und kein Luftgespenst?

Meine Moskitos habe ich gekauft. Bei mir brach die Krankheit 3 Tage später aus, gleichzeitig brach die Krankheit auch im Laden aus, wo ich sie her habe. Wie kann es dann sein, gemäß Deiner Theorie, dass die Krankheit im Laden ausbrach, wo dort die Tiere doch im weichen Wasser sitzen blieben.

Bei mir wurden sie in weiches Wasser gesetzt und kamen aus weichem Wasser.

Nach meiner Theorie hängt es mit dem Stress zusammen. Im Laden wurde rumgekeschert, bei mir kam das "andere" Wasser noch hinzu.

Viele Grüße
Carmen


   
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(@detti)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 205
 

Hi Karsten ,

Jetzt stelle ich mir die Frage ob die kleinen uberis(oder auch andere kleine rote Betta)die Umstellung von sehr weichem Wasser in alkalisches Wasser vertragen oder ob es schlecht für die Tiere ist?

Meine ursprüngliche (angedachte) Fragestellung zielte aber mehr in den allgemeinen Bereich.

ich weiss dann wirklich nicht was die Frage soll ?

Wenn die Frage in den allgemeinen Bereich soll , du also nicht den B.uberis direkt meinst , dann kann ich dir nur antworten : Kommt darauf an , welchen Fisch du meinst !


   
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(@detti)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 205
 

Hi Carmen ,

Voraussetzung für mich ist, das das Tier Oodinium auch hat. Weil es ist doch ein Erreger und kein Luftgespenst?

meine Theorie ist , dass fast in jedem Becken der Erreger zu finden ist . Ein Aquarium ist kein steriles Becken und es tummeln sich jede Menge von Bakterien im Aquarium . Selbst bei Leuten in deren Becken ein Fisch Oodinium hatt und es behandelt wurde , ist der Erreger latent noch immer im Becken . Da er im Allgemeinen auch Schwaecheparasit genannt wird , wird er natuerlich immer zuerst dort ausbrechen , wo die Haelterungsbedingung nicht optimal ist , der Fisch also geschwaecht ist . Was natuerlich auch Stress sein kann . Fuer mich kann es in dem Fall auch die Haltung bei nicht optimalen Wasserwerten sein kann . Dazu kommt noch , dass natuerlich jede Art von Fisch mehr oder weniger anfaellig ist .

Ich hab z.B. die Erfahrung gemacht , dass beim Transport eines B.channoides , wenn ich das Wasser entsprechend aufgehaertet hab , die Tiere nicht verpilzt waren . Ich kenne Transporte von B.channoides , deren Wasser nicht ausgehaertet war und fast alle Tiere waren verpilzt . Deshalb hab ich immer das Wasser entsprechend aufgehaertet , wenn bei mir Tiere abgeholt wurden und es gab nicht einen Ausfall .

Ebenfalls der B.simplex . Grad hier , wo ich lebe raet man mir immer , die Tiere nicht in zu weichem Wasser zu halten , sonst bekommen sie Oodinium . Aus der Luft gegriffen sollte es wohl nicht sein .

Aber wie du schon sagtest , es ist Theorie . Wissenschaftlich erwiesen ist wohl meines Wissens nichts .


   
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(@fryday)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 30
 

Hallo,

[quote="Carmen"Ich verstehe den Zusammenhang von Wasserhärte und Oodinium nicht.
Oodinium ist es völlig egal, ob es in weichen oder hartem Wasser ausbricht.

wenn es ausbricht, ja, dann ist es ja da.
Oodinium schlägt hier in unserer Ecken (HH) vornehmlich in weichem Wasser zu. Leitungswasseraquarien sind eigentlich nicht betroffen.
Allerdings sollte man wohl nicht Härte und Salinität verwechseln.

Vorbeugende Maßnahme gegen Oodinium ist eine leichte Salzzugabe. 1 Teelöffel auf 10 Liter Wasser. Funktioniert in hartem wie auch weichen Wasser.

Bingo... da ist es ja, dass Salz :) Oodinium mag nach unserer hiesigen Erfahrung zwei Dinge nicht: Salz und Kälte.

AG Aphyosemion


   
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