Internationale Gemeinschaft für Labyrinthfische e.V.

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Interessante Labyrinthfische

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(@thomas-pelzer)
Active Member
Beigetreten: Vor 11 Jahren
Beiträge: 13
Themenstarter  

Servus,

ich schaue sehr gerne über den Tellerrand, der bei mir vorwiegend aus Betta, Dario und Paro bestand, und suche verhaltensbiologisch interessante Labyrinthfische.

Welche Art ist für euch langfristig die spannendste und warum?

Der Hintergrund zu dieser Frage, besteht in einem pädagogisch relevanten Projekt für Kinder zwischen 3 und 11 Jahren.

Liebe Grüße,
Thomas


   
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Charlyroßmann
(@charlyrossmann)
Noble Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 1828
 

MAKROPODEN!!!
Gruß
Charly

"wir müssen uns Sisyphos als glücklichen Menschen vorstellen" A. Camus
" wir müssen uns Camus als Dummschwätzer vorstellen" Sisyphos


   
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chidrup
(@chidrup)
Prominent Member
Beigetreten: Vor 11 Jahren
Beiträge: 765
 

Hallo Thomas,

meine Antwort lautet Zwergfadenfische T.lalia!
Begründung: Aufällig gefärbte M. Sehr begabte Fische im Nestbau, ständig beschäftigt, sich aufopfernder Vater, spucken von Insekten über dem Wasserspiegel. Geschlechter sind eindeutig zu unterscheiden. Agressives Verhalten ohne Beschädigung, lassen zum beeindrucken Luftblasen geräuschvoll ausströmen. Handliche Größe schnelle Generationsfolge kurzlebig.

Gruß

Chidrup Rolf Welsch IGL 288
"Die Wahrheit ist ein pfadloses Land" Jiddu Krishnamurti


   
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CARNIVORE
(@carnivore)
Reputable Member
Beigetreten: Vor 14 Jahren
Beiträge: 317
 

Hallo Thomas,

pädagogisch wertvoll sind auf jeden Fall einheimische Stichlinge !
Wenn es aber um Labyrinthfische gehen soll, sind Makropoden + Fadenfische hochinteressant.

Grüße
Nico

Grüße von
IGL 057


   
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(@anonymous)
Noble Member
Beigetreten: Vor 12 Jahren
Beiträge: 1413
 

Hallo Thomas,

ich kann Charly nur beipflichten!
Makropoden zeigen wie alle anderen Labyrinther auch ein sehr interessantes Sozialverhlaten und sind dabei auch noch recht leicht aufzuziehen. Sie brauchen kaum Technik, Zimmertemperatur und Tageslicht reicht. Durchlüftung ist kontraproduktiv und Filter wird nur in sehr kleinen Aquarien, die dicht besetzt sind, benötigt.

Viele Grüße
Thomas


   
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freaky_fish
(@freaky_fish)
Prominent Member
Beigetreten: Vor 16 Jahren
Beiträge: 812
 

Ich hab mehrere Lieblinge in der Hinsicht (und lasse Betta und Paros da mal aus): Colisa lalia (Trichogaster lalius), Colisa chuna (Trichogaster chuna), Trichopsis pumila.
Bei den Colisa lalia finde ich Nestbau, Fortpflanzung und Ernährung (Spucken) äußerst interessant. Revierbesitzer, die sich gegenseitig ihr Nestbaumaterial klauen, sind einfach einmalig zu beobachten. Aber auch ein Trupp laichräubernder Weibchen ist spannend, ebenso die Balz und wenn sie nach ihrem Futter spucken...

Bei Colisa chuna finde ich das "Tanzen" in der Balz total faszinierend. Ich finde es einfach toll zu beobachten....

An den Trichopsis pumila reizt mich ihre Heimlichkeit - und gleichzeitig die Durchsetzungsstärke, wenn Rivalen oder andere Schaumnestbauer "im Weg" sind, trotz der kleinen Körpergrößere der T. Pumila. Und ich mag ihr knurren...

Liebe Grüße
Verena


   
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CARNIVORE
(@carnivore)
Reputable Member
Beigetreten: Vor 14 Jahren
Beiträge: 317
 

Hallo Verena,

Trichogaster ist der gültige Name, so wie in der Erstbeschreibung.

Gruss Nico

Grüße von
IGL 057


   
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 Jan
(@jan)
Reputable Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 278
 

Hallo Thomas,

die Makropoden schlagen die Fadenfische - einfach deshalb, weil alles oben für Fadenfische gesagte auch auf sie zutrifft sie zusätzlich aber so grosse Junge haben, dass in einem verkrauteten Becken sogar einige durchkommen und damit beobachtet werden können. Im Zweifelsfall kannst Du mit etwas Staubfutter oder noch besser mit Artemien nachhelfen. Und Junge sind das Tollste überhaupt für mich als Kind gewesen.

Viele Grüsse,
Jan

IGL 159 Bestand: Arnoldichthys spilopterus WF; Ctenopoma acutirostre WF; Fundukopanchax gardneri; Macropodus opercularis "Quan Nam", M. erythroptherus "Dong Hoi"; Microctenopoma fasciolatum F1; Pterophyllum scalare "Belèm Sky Blue“; Trichopodus/Trichogaster leerii WF; Trichopodus/Trichogaster microlepis WF.


   
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chidrup
(@chidrup)
Prominent Member
Beigetreten: Vor 11 Jahren
Beiträge: 765
 

Hallo Jan,
entschuldige das ich widersprechen muss.

weil alles oben für Fadenfische gesagte auch auf sie zutrifft

Es ist genau umgekehrt!
In Bezug auf Nestbau sind die T. lalius unschlagbar. Sie benutzen Baumaterial und Erweitern das selbe Nest ständig, bis Sie tot umfallen. Da mehrere Bruten im Nest gleichzeitig geduldet werden, kommen auch Junge hoch. Jedenfalls solange keine Bärblinge dabei sind. Einzig die W. stellen den Jufis nach.
Auch mit der Fähigkeit ganze Blasentrauben ins Nest zu spucken, dagegen einzelne Blasen bei den Makropoden, sind sie überlegen. Auch das Zielspucken kenne ich von anderen nicht.
Aber der Einsatz, den der Vater zeigt um sein Nest zu pflegen, (er frist kaum und opfert sich total auf) ist denke ich für Kinder ein sehr lehrreicher Aspekt. Da könnte auch so mancher Makropode von lernen.
Mein Vorschlag nimm beide Arten (natürlich separat) und schau dann was die Kinder damit machen.

Gruß

Chidrup Rolf Welsch IGL 288
"Die Wahrheit ist ein pfadloses Land" Jiddu Krishnamurti


   
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(@thomas-pelzer)
Active Member
Beigetreten: Vor 11 Jahren
Beiträge: 13
Themenstarter  

Vielen Dank für euren Input!

Liebe Grüße,
Thomas


   
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chidrup
(@chidrup)
Prominent Member
Beigetreten: Vor 11 Jahren
Beiträge: 765
 

Hallo Thomas,

ich hoffe ja das Du uns als Belohnung ein wenig informierst was draus wird-

Gruß

Chidrup Rolf Welsch IGL 288
"Die Wahrheit ist ein pfadloses Land" Jiddu Krishnamurti


   
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