Hallo!
Ich frage aus zwei Gründen danach. Erstens gibt es in unserem Haushalt schon lange keine Fotodosen mehr. Zweitens möchte ich auch etwas größeren Arten einen schwimmenden Unterschlupf anbieten. Welche Möglichkeiten gibt es dafür?
Viele Grüße,
Constantin
IGL 049
Hallo Konstantin,
in den Terraristikabteilungen gibt es hohle Korkästchen, die zumindest eine ganze Weile schwimmen. Sie saugen sich langsam voll und sinken zuletzt ab, dann muss man sie trocknen, damit sie wieder schwimmen. Wenn man die rückseitig mit einem Flaschenkorken verschließt, schwimmen sie länger. Auch Schwimmpflanzen bzw. flutende Pflanzen stabilisieren sie.
Für etwas größere Durchmesser als Filmdosen eignen sich Sektkorken als Verschluss. Solche verschlossenen Korkröhren wurden bei mir von Parasphaerichtys zum Schaumnestbau angenommen, Eier konnte ich leider nie entdecken. Noch größere ließen sich ggf. mit Stücken von Moorkienholz etc. verschließen, allerdings sind größere Korkröhren oft Schälware, die sich im Wasser einseitig öffnet. Dem kann man mit Angelschnur etc. entgegenwirken.
Gruß, Klaus
Hallo Klaus!
Vielen Dank für deinen Tipp!
Viele Grüße,
Constantin
IGL 049
Hallo!
Weil ich vorhin gerade im Baumarkt war, habe ich mir ein Stück von der Meterware des schwarzen geriffelten Kunststoffschlauches (so wie z. B. für den Zulauf von Waschmaschinen) mitgenommen. Der lässt sich mit einer normalen Haushaltsschere leicht zerteilen und schwimmt. Zumindest vorerst. Übrigens gibt es den in verschiedenen Durchmessern.
IGL 049
Hallo Constantin,
Vorsicht mit schwarzem Kunststoff! Vor Jahren war solch ein Schlauch extrem giftig. Wie es heute ist würd ich erstmal ausprobieren.
Gruß
Chidrup Rolf Welsch IGL 288
"Die Wahrheit ist ein pfadloses Land" Jiddu Krishnamurti
Hallo,
ich würde an Kunststoffen auch nur das verwenden, was für die Aquaristik oder für Lebensmittel produziert wird. Wobei ich bei PVC (Rohre für die Aquaristik) immer den Verdacht habe, es könnten Weichmacher ins Wasser gelangen, die ja den Hormonhaushalt stören (die Männchen werden weniger fruchtbar). Dasselbe gilt für PET (Getränkeflaschen z.B., die gerne für die Artemiakultur verwendet werden), während Polystyrol (PS, Lebensmittelverpackungen und Geschirr, "Styropor") sein giftiges Ausangsprodukt Styrol abgeben kann. PE und PP (Polyethylen und Polypropylen) sind nach meiner Kenntnis unbedenklich, bleibt noch der Farbstoff, der Probleme machen kann.
Ein mit der Schere schneidbarer Riffelschlauch klingt ja nicht sehr dunkel innen. Womit willst Du, Constantin, ihn denn verschließen?
Was schwimmt, in vielen verschiedenen Größen und Formen verfügbar und schwarz ist, sind Kunststoffblumentöpfe (gibt es aus PP), bleibt nur das Problem mit den Löchern.
Filmdosen gibt es übrigens in allen möglichen Ausführungen im Onlineauktionshaus, die Eingabe "Filmdose schwarz" erzielt 30 Treffer.
Gruß, Klaus
Hallo!
Danke für eure Anmerkungen.
Was die Lichtundurchlässigkeit angeht, die ist schon ziemlich hoch. Das Material scheint nicht ansatzweise durch.
Warum soll ich das Schlauchstück verschließen?
IGL 049
Hallo,
Warum soll ich das Schlauchstück verschließen?
Weil manche Fischarten Höhlen wünschen und in Röhren nicht ablaichen?
Gruß, Klaus
Hallo!
Danke für deinen Hinweis Klaus! Den kann ich trotzdem brauchen, auch wenn sich das Thema gerade von selbst erledigt hat. Das Schlauchstück hat offensichtlich Wasser gezogen und ist bis auf den Grund abgesunken.
Viele Grüße,
Constantin
IGL 049