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Helles Knötchen am Kopf von Macropodus opercularis

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(@inell)
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Beiträge: 30
Themenstarter  

Hallo Rolf,

Schaffe deinem Aquarium stabile Grundbedingungen und es wird gelingen.

ja, dahin versuche ich zu kommen. Die Frage ist eben, wie ich das erreiche :zwinker: . Bei "normalen" Pflanzen habe ich einen grünen Daumen, aber Wasserpflanzen sind eben etwas anders. Da fällt es mir wirklich schwer. Den Mangel haben auch nur die Schnellwachsenden, v.a. die Gymnocoronis spilanthoides. Die Blätter werden matschig, bräunlich und durchsichtig. Außerdem sind die Blättern nicht schön kräftig grün gefärbt sondern sind relativ hellgrün.

Die Cryptos sind neu eingepflanzt, dass da erst mal die Cryptocorynenfäule zuschlagen kann ist mir bewusst.

Bei den langsam wachsenden Pflanzen ist nichts/kaum etwas zu erkennen. Das Javafarn beispielsweise wächst sehr gut. Hm, wobei die Mi Oya, die von Anfang an im Becken ist (die einzige Crypto, die ich schon länger habe), auch relativ helle Blätter hat und momentan auch ein gelbes Blatt. Die Symptome sind eben häufig nicht eindeutig, dann wäre es ja einfach. Aber ich werde es schon schaffen, der Weg ist das Ziel :)

Ach ja: bis vor etwa zwei Wochen hatte ich nach der Dunkelkur für längere Zeit auch wieder Kieselalgen. Die sind seit etwa zwei Wochen nicht mehr da. Das verbuche ich mal als Erfolg und Schritt in die richtige Richtung.

Viele Grüße

Bettina


   
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nichtdoch
(@nichtdoch)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 110
 

Hallo Rolf,

Du fährst sogar nach Asien um zu messen!

eigentlich fliege ich nach Asien um Land und Leute kennenzulernen, mit meiner Holden dort eine schöne Zeit zu verbringen, bei der Gelegenheit besuchen wir auch Biotope und dann messe ich tatsächlich auch ein paar Wasserwerte. Viel gemessen und das veröffentlicht hat Kaspar Horst. Und was vor allem er gemessen hat lässt sich nachbauen ohne selbst zu messen. Ansonsten stellen die Wasserversorger jeweils erstklassige Messdaten zu Verfügung an denen man sich orientieren kann. Da sieht man dann was das Leitungswasser so mitbringt und kann das Wechselwasser mit Dünger ein wenig optimieren. Anhand der Leitfähigkeit kann man dann erkennen, ob sich was anreichert und anhand des Pflanzenwuchs sieht man ob was fehlt.
Ich messe wie gesagt nur die Leitfähigkeit öfter mal und tatsächlich nimmt diese bei mir allgemein zwischen den Wasserwechseln ab(seit ich das Ca/Mg /K verhältnis halbwegs rechnerisch einhalte).Bei Leitungs und Osmosewasser ist das so. Anfangs habe ich tatsächlich mal mehr gemessen aber das hat nichts mit meinem Durchbruch bei der Pflanzenaquaristik zu tun. Und eigentlich braucht man die Leitfähigkeit auch nicht unbedingt messen wenn man nicht im Unverstand riesige Mengen dünger ins Wasser kippt und nur mit dem wasserwechsel düngt.

Hallo Bettina,

Den Mangel haben auch nur die Schnellwachsenden, v.a. die Gymnocoronis spilanthoides.

wie schon mal im anderen Forum geschrieben: Wenn es wirklich ganz einfach sein soll viele Pflanzenarten mit nur kleinen Stückchen ausprobieren, was nicht klappt verunreinigt dann das Wasser beim vergämmeln nicht so sehr was klappt wird von selbst mehr. Das schränkt natürlich die Pflanzenauswahl ein, wenn das nicht so sein soll muß eben mit mehr Aufwand gerechnet und gedüngt werden.

Bei mir ist reines Bodenseewasser aber ich kann dir was passendes zusammenrühren wenn ich so und so dabei bin.Ist kein großer Aufwand.

Gruß, helmut


   
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nichtdoch
(@nichtdoch)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 110
 

Hallo Bettina,

ich habe mir eben die Wasserwerte laut Versorger bei dir angesehen. Bei dir kommt ja Nitrat 19,8 aus der Leitung. Also blos nicht Nitrat obendraufkippen!
Ich habe eben bei einem befreundetem Aquarianer (Vorstand AK-Wasserpflanzen Ba-Wü und IGL-mitglied) bei dir ums Eck angerufen der das gleiche Wasser hat und gefragt wie er damit umgeht. Er verwendet einen Nitratfilter auf Ionentauscherbasis und schaut daß ein wenig Phosphat ins Aquarium kommt. Das macht er in stark mit Fischen besetzten Aquarien per nicht ganz so hochwertigem Trockenfutter, bei schwachem Besatz düngt er es ein wenig zu.
Bei stark besetzten Aquarien hat er das Filterharz im Filterkreislauf integriert, bei den anderen filtert er das Wechselwasser extra. Dabei wird das Nitrat nicht auf 0 runtergeprügelt und es bleibt noch genug für die Pflanzen drin. Man kann auch ein Pflanzenaquarium mit NO3 -Werten um 20 betreiben aber dann müssen die ganzen anderen Parameter dazu passen, also viel viel Phosphat und Kalium, es muß ordentlich Energie per Licht ins Aquarium kommen, dann ist extra CO2 notwendig und die Sache wird kompliziert. Noch dazu werden deine Fische den niedrigeren Nitratwert eher mögen als ein Volldampfbecken mit Pflanzennährlösung als Wasser.

Gruß, helmut


   
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(@inell)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 6 Jahren
Beiträge: 30
Themenstarter  

Hallo Helmut,

nur kurz auf die Schnelle:

das Knötchen ist wieder da! :-(

Wenn es wirklich ganz einfach sein soll viele Pflanzenarten mit nur kleinen Stückchen ausprobieren,

Jau, hattest du gesagt, stimmt.
Die Gymnocoronis spilanthoides sind schön hoch, deshalb möchte ich sie gerne noch etwas behalten. Wenn ich sie raus nehme dauert es einige Zeit, bis die neuen Pflanzen wieder annähernd diese Höhe haben.

Wenn du für mich etwas Dünger mit anmischen könntest wäre das klasse!

Gute Nacht!

Bettina


   
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nichtdoch
(@nichtdoch)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 110
 

Hallo Bettina,

ich habe das Ganze noch mal durchgelesen. Bei dir kommen fast 20mg/l Nitrat aus der Leitung, das verbrauchen Pflanzen ohne CO2, Starklicht und ausgewogene andere Nährstoffe nicht so ohne weiteres, du hast aber NO3 werte von 2 gemessen. Das ist entweder ein Meßfehler oder was andereres stimmt bei dir im Becken nicht. Auf deinen Bildern kann ich mit meinem Rechner wenig erkennen aber Klaus meint ja daß auf den Wurzeln eher Pilze als Algen sind und daß das Holz gammelt. Das würde auch zum Nitratverbrauch und zum unwohlsein der Fische passen. Das mit den Pilzen auf Holz ist eigentlich in den ersten zwei Wochen üblich und harmlos. Bei länger eingerichteten Becken ist das was anderes.
Ich schätze, daß es Sinnvoll wäre die Wurzeln rauszunehmen. Falls sich dadurch keine Änderung ergibt können sie ja wieder rein. Die dann eventuell fehlende Beckenstrukturierung kann dur Wollmops (googel dazu Laichmop) schnell und schlampig ersetzt werden. Sieht zwar nicht gut aus, erfüllt aber seien Zweck und kann wenn die Wurzeln nicht mehr wieder rein sollen durch was schöneres ersetzt werden.

Kann auch sein, daß sich durch viel putzen nie ein ordentlicher Biofilm auf dem Holz bildet und deshalb jetzt noch Pilze wachsen aber wie gesagt, der Nitratverbrauch deutet auf gämmeln hin.

Gruß, helmut


   
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(@lilith-winter)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 9 Jahren
Beiträge: 182
 

Guten Morgen Bettina,

So ging es mir am Anfang auch nur, dass es den Fischen gut ging.

Ich würde das ganze Becken komplett neu machen. Alles raus, den Bodengrund weg. Bei den Pflanzen, jede einzelne gut durchsehen. Ist irgendwas dran, weg. Den Rest kurz in Carbon legen und danach gut abspülen, Wurzeln beschneiden und wieder verwenden. Das Becken gründlich mit Essig auswaschen.

Damit es nicht so teuer wird: Sand aus dem Baumarkt
Pflanzenpaket, schnellwüchsige, bekommst du bei Wasserflora. Gute Qualität,
Preiswert und wirklich nur pflegeleichte Pflanzen drin. Dazu noch zwei Bund große
Vallisnerie, pro Bund sind 3-4 Pflanzen und du kannst damit gut den benötigten
Sichtschutz bilden. Düngekukeln an die Pflanzen!

Die Fische vorsichtig einsetzen und die Füße stillhalten. Die Pflanzen wachsen wirklich sehr schnell und können erstmal ein gesundes Klima schaffen. Wenn, in ein paar Monaten alles läuft kannst du vorsichtig anfangen und schönere Pflanzen setzen. Immer nur wenig, hier mal eine und da mal eine.

Es wäre schade, wenn du so früh die Lust verlieren solltest. Das wäre mir fast passiert. Je weniger du an einem Becken rumfummelst um so stabiler läuft es. Um das jetzige Becken rund zu bekommen gehört einiges an Erfahrung dazu und die Frage ist, wie lange machen deine Fische das mit.

Das wäre meine Idee, brutal und konsequent!

Lieben Gruß
Michaela

Meine Todesursache wird wahrscheinlich Sarkasmus im falschen Moment sein.


   
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chidrup
(@chidrup)
Prominent Member
Beigetreten: Vor 11 Jahren
Beiträge: 765
 

Guten Morgen,

jetzt haben wir genau das, was ich vermeiden wollte!

Ein seit 7 Monaten laufendes Becken komplett neu einzurichten, nur weil es einige Probleme gibt halte ich für völlig blödsinnig!
Auch das herausnehmen der Wurzeln wegen des hellen Belags finde ich übertrieben.
Der helle Belag ist kein Schimmel!
Zugegeben der Einsatz von Wurzeln ist meist, wie ich schon sagte, nicht unproblematisch, besonders wenn sie solche Mächtigkeit haben.
Zudem ist es für den Fischbestand der in Fließgewässern zu Hause ist, nicht das adäquate Gestaltungselement.
Es gibt also doch Gründe dafür.
Zu den Pflanzen:
Man hat eine Auswahl Pflanzen am Anfang und kann nicht davon ausgehen, dass sie alle gut gedeihen. Manche verschwinden wieder, weil ihnen die Verhältnisse nicht passen. Mit denen die gut gedeihen hat man dann einen schönen Bestand.

Schöne Grüße

Chidrup Rolf Welsch IGL 288
"Die Wahrheit ist ein pfadloses Land" Jiddu Krishnamurti


   
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K. de Leuw
(@k-de-leuw)
Noble Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 2034
 

Hallo,

Bei dir kommen fast 20mg/l Nitrat aus der Leitung, das verbrauchen Pflanzen ohne CO2, Starklicht und ausgewogene andere Nährstoffe nicht so ohne weiteres, du hast aber NO3 werte von 2 gemessen. Das ist entweder ein Meßfehler oder was andereres stimmt bei dir im Becken nicht.

Die Leitungswasserwerte habe ich auch, und Nix- und Hornkraut senken den Nitratwert binnen weniger Tage von 20 auf wenige mg/l. Ich dünge nur die Echinodorus und Cryptocorynen über Wurzeldüngung, die Beleuchtung ist mäßig (z.B. 18 W Leuchstofflampe auf 50 l), Futtergaben und Besatz sind wechselnd und schwankend. Ich kann also keinen Messfehler erkenne, es sei denn, die Messung hätte zeitnah zum Wasserwechsel stattgefunden.

Auf deinen Bildern kann ich mit meinem Rechner wenig erkennen aber Klaus meint ja daß auf den Wurzeln eher Pilze als Algen sind und daß das Holz gammelt. Das würde auch zum Nitratverbrauch

Ich kann gerade nicht folgen, welche Verrottungsprozesse Nitrat verbrauchen anstatt erzeugen.

Die dann eventuell fehlende Beckenstrukturierung kann dur Wollmops (googel dazu Laichmop) schnell und schlampig ersetzt werden.

Bitte keine Wolle, sondern immer Kunstfaser nehmen.

Sieht zwar nicht gut aus, erfüllt aber seien Zweck und kann wenn die Wurzeln nicht mehr wieder rein sollen durch was schöneres ersetzt werden.

Es gibt ziemlich gute Nachbildungen von Wurzeln, weniger die aus Kunststoff, sondern die keramischen.

Kann auch sein, daß sich durch viel putzen nie ein ordentlicher Biofilm auf dem Holz bildet und deshalb jetzt noch Pilze wachsen aber wie gesagt, der Nitratverbrauch deutet auf gämmeln hin.

Genau, durch das erneute Freilegen frischer Oberfläche beginnt der Gammel jedes Mal von vorne.

Ich dachte eigentlich, das Motto der Woche wäre abzuwarten?

Gruß, Klaus


   
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chidrup
(@chidrup)
Prominent Member
Beigetreten: Vor 11 Jahren
Beiträge: 765
 

Hallo Klaus,

Aha, alle meine Beiträge?

Du bist doch nicht etwa eingeschnappt?

Natürlich meinte ich das Geplänkel um die Wasserwerte.

Im Großen und Ganzen bin ich ja mit deinen Angaben einverstanden.

Außer die Annahme auf der Wurzel sei Schimmel. Ich kenne diesen glasigen Belag. Wenn man ihn läßt, entwickeln sich bandnudelartige Rotalgen.

Ich dachte eigentlich, das Motto der Woche wäre abzuwarten?

ganz der selben Meinung!

@ Bettina: Die Gymnocoronis spilanthoides (Falscher Wasserfreund) werden als Pflanzen angegeben, die aus dem Wasser wachsen. Die ich bisher im Handel gesehen habe, waren sicherlich über Wasser (emers) gewachsen. Die Blätter die jetzt unter Wasser kommen werden matschig.

Zur Beckenstrukturierung: Nach meiner Erfahrung kommen Makropoden, wenn beide Geschlechter vorhanden sind ohne große Probleme miteinander aus. Die M. suchen eine Ecke für ihr Nest und verteidigen nur den unmittelbaren Bereich. Die W. sind oft schlimmer.
Bevor man das Becken mit Wollmops zuhängt, die gerne eine Quelle für Blaualgen sind, sollte man lieber den Besatz auf drei Paare aufstocken.

Zum Knötchen: gute Erfahrung hab ich mit Eichenrindentee. Rezept ist hier im Forum, wo muss ich erst suchen.

Zum Nitrat 20mg No3 im LW ist zwar nicht schön, aber je nach Filterung oder Bepflanzung kein Problem. Phosphat wird bei den Wasserwerken nicht angegeben.

Schöne Grüße

Chidrup Rolf Welsch IGL 288
"Die Wahrheit ist ein pfadloses Land" Jiddu Krishnamurti


   
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K. de Leuw
(@k-de-leuw)
Noble Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 2034
 

Hallo Rolf,

Du bist doch nicht etwa eingeschnappt?

Nö.

Außer die Annahme auf der Wurzel sei Schimmel. Ich kenne diesen glasigen Belag. Wenn man ihn läßt, entwickeln sich bandnudelartige Rotalgen.

Aha, wieder was gelernt. Ich hatte allerdings auch schon Schimmel (Geruch!) auf ungeeignetem Holz (aus dem "Fachhandel"), der - soweit auf den Fotos zu erkennen - so aussah.

Die Gymnocoronis spilanthoides (Falscher Wasserfreund) werden als Pflanzen angegeben, die aus dem Wasser wachsen. Die ich bisher im Handel gesehen habe, waren sicherlich über Wasser (emers) gewachsen.

Danke für die Bestätigung.

Zum Nitrat 20mg No3 im LW ist zwar nicht schön, aber je nach Filterung oder Bepflanzung kein Problem. Phosphat wird bei den Wasserwerken nicht angegeben.

Doch, unter http://www.lw-online.de/fileadmin/lwonline/redaktion/pdf-dateien/publikationen/2017-Trinkwasseranalyse_internet.pdf mit 0,09 mg/l für den Versorgungsbereich 1.

Gruß, Klaus


   
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(@lilith-winter)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 9 Jahren
Beiträge: 182
 

Hallo Rolf,

ich würde auch abwarten, heute. Das Problem ist allerdings, dass es in der Anfangsphase kaum möglich ist. Alte Hasen haben Erfahrung und können dem entsprechend entscheiden.

Bettina ist nebenbei noch bei flowgrow unterwegs, das entnehmen ich der Aussage in Bezug auf Geringfilterung von Nik. Das heißt also sie hat hier die Labyrinther mit abwarten und sie hat die Chemiker in anderen Foren.

Sie möchte etwas ändern. Für mich heißt das - Format C, alles auf Null.

Bei den Pflanzen das gleiche. Es macht in der Anfangszeit keinen Spaß auf kümmernde Pflanzen zu schauen, das ist einfach frustrierend. Darum alle gutgedeihenden Pflanzen weiter verwenden und zusätzlich preiswerte, schnellwachsende dazu. Es muss sich doch erstmal ein Erfolgserlebnis einstellen.

Wenn das Becken auch noch im Wohnbereich steht, man das Elend also ständig vor Augen hat, viele Menschen wollen dann etwas tun. Abwarten, das wichtigste überhaupt in der Aquaristik, ist nichts tun. Also versucht man ständig nur etwas, ein wenig zu tun. Ein Teufelskreis, und den gilt es zu durchbrechen.

Bei mir hat das, alles neu, geholfen. Wenn heute eines meiner Becken etwas aus dem Ruder läuft, dann warte ich auch einfach ab.

Lieben Gruß
Michaela

Meine Todesursache wird wahrscheinlich Sarkasmus im falschen Moment sein.


   
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nichtdoch
(@nichtdoch)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 110
 

Hallo Klaus

Ich kann gerade nicht folgen, welche Verrottungsprozesse Nitrat verbrauchen anstatt erzeugen.

die möglicherweise anaeorben in der Wurzel. Tatsächlich, das gibts. C wird dabei vom Holz geliefert.

Ich hatte Bettina ein Paket mit, bis auf die Crinum, aus Laotischen und NordvietNamesischen Gewässern in Kalksteingegenden stammenden Pflanzen zusammengestellt und ausgerechnet die Najas ist die einzige die nicht wächst. Der müsste es aber prächtig gehen, wenn sie 20mg/l Nitrat immer per Wasserwechsel zugeführt bekommt. Das ist die potentiell schnell wachsenste mit dem größten Nährstoffumsatz.
Allgemein produziert das Aquarium nicht großartig Pflanzenmasse also wohin verschwindet dann das Nitrat? Wohl nicht in Pflanzenmasse. Müsste es aber wenn es diesen Weg gehen würde. Sonst würden neben Denitrifikation noch Cyanos in Frage kommen. Also Messfehler oder irgend was stimmt im Aquarium nicht. Für alles Andere fehlt mir der wöchentliche Eimer voll Pflanzenrückschnitt.

Und klar kann man auch mit 20mg/l Nitrat und mehr ein bepflanztes Aquarium betreiben, wie ich oben geschrieben habe einfach ausprobieren was wächst und auf den Rest verzichten. Wenn das aber nicht gewünscht ist muß man sich eben ein wenig mehr mit der Materie beschäftigen. So brüchte, wie oben auch schon geschrieben, das viele Nitrat eine passende Menge Phosphat mit dabei. Und da dieses kaum noch über das Fischfutter mitkommt muß man das dann düngen.

Gruß, helmut


   
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nichtdoch
(@nichtdoch)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 10 Jahren
Beiträge: 110
 

Hallo Michaela,

das entnehmen ich der Aussage in Bezug auf Geringfilterung von Nik

das was Nik über Mikrioflora und Aquarium geschrieben hat gehöhrt für mich zum lesenswertesten das es zum Thema Pflanzenaquaristik gibt. Ganz besonders weil das auch auf Low-tech anwendbar ist. Und irgendwie schlage ich mit der Aussage, daß 18mg NO3/l nicht einfach so ohne entsprechende Pflanzenmasse verschwinden in die gleiche Kerbe: Mikroflora passt nicht.

Gruß, helmut


   
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K. de Leuw
(@k-de-leuw)
Noble Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 2034
 

Hallo Michaela, hallo Ihr anderen,

Bettina ist nebenbei noch bei flowgrow unterwegs

Da wundert es mich aber, dass so einfache Fakten wie die emerse Anzucht vieler Pflanzen nicht bekannt waren.

Es macht in der Anfangszeit keinen Spaß auf kümmernde Pflanzen zu schauen, das ist einfach frustrierend. Darum alle gutgedeihenden Pflanzen weiter verwenden und zusätzlich preiswerte, schnellwachsende dazu.

Insofern war es ja schon mal nicht schlecht, dass Du, Bettina, von jemandem mit vergleichbaren Bedingungen beim Ausdünnen angefallene Pflanzen bekommen hast, vielleicht findest Du weitere Quellen. Ansonsten: Pflanzen aussuchen, die sicher nicht emers gezogen wurden.

Wenn das Becken auch noch im Wohnbereich steht,

kauft man sich ein Stück Fotorückwand und klebt es vor die Frontscheibe, vorübergehen. :bier: :cool: :grins: :sekt3:

Gruß, Klaus


   
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(@lilith-winter)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 9 Jahren
Beiträge: 182
 

Hallo Helmut,

Die Anleitungen von nik bei flowgrow sind der Hammer. Geringfilterung und seine low-tech-Becken alles tolle Sachen. Besonders seine Rip- und Paludarien haben es mir angetan. Habe mir das schon einige Male durchgelesen. Für einen Anfänger mit Problemen allerdings nicht so einfach umzusetzen. Schon gar nicht, wenn man nicht weiß, wem soll man nun folgen? Dem Freak mit Pflanzenbecken oder dem Minimalisten mit Labyrintherbecken?

Hallo Klaus,

:bier:

Lieben Gruß
Michaela

Meine Todesursache wird wahrscheinlich Sarkasmus im falschen Moment sein.


   
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