Hallo!
Neben der gut entwickelten Beflossung und den satten Farben fällt mir vor allem das sehr schön regelmäßige Streifenmuster auf. Hast du für das Foto einen besonders guten Fisch ausgesucht oder sind alle so?
Viele Grüße,
Constantin
IGL 049
Hallo Constantin,
danke schön!
Die sind alle so regelmäßig gestreift! Das gezeigte Paar ist zwar in der Tat das schönste, welches ich für mich reserviert habe. Aber bereits bei allen Jungtieren fallen die Männchen ab ca. 2 cm Größe schon durch ihre dunkle Zeichnung auf.
Grüße,
Alex
Hallo!
Dass deine Nachzuchten gleichmäßig gestreift sind finde ich bemerkenswert, da ich gerade vor kurzem einige Paradiesfische in einem Händlerbecken gesehen habe, von denen praktisch keiner ein vernünftiges Muster aufwies. Gleichmäßige Streifungen sind ein typisches Merkmal von Wildfängen. Deshalb äußere ich ganz vorsichtig die Vermutung, dass es mit der Freilandaufzucht zu tun haben könnte. Das müsste man natürlich unter kontrollierten Bedingungen näher untersuchen.
Viele Grüße!
IGL 049
Hallo Constantin,
Gleichmäßige Streifungen sind ein typisches Merkmal von Wildfängen
Wo ist das belegt?
Schöne Grüße
Chidrup Rolf Welsch IGL 288
"Die Wahrheit ist ein pfadloses Land" Jiddu Krishnamurti
Hallo!
Ich kenne keinen wissenschaftlich abgesicherten Beleg für meine Aussage. Ich habe es aber regelmäßig von Leuten gehört, die wildlebende Fische gesammelt haben. Vielleicht liest hier ja einer mit und kann etwas dazu sagen.
Viele Grüße!
IGL 049
Die Makropoden die sich bei mir ca. 1985 bis 1989 im Gesellschaftbecken vermehrt hatten waren ohne durchgehendes Streifenmuster (optisch wenig ansprepchende Tiere aus dem Zollhandel).
Die wenigen Jungtiere die dem Selektionsdruck durch Fressfeinde standhielten hatten alle eine durchgehende Streifenzeichnung und sahen deutlich "schöner" aus als die Eltern.
Als Jungtiere verhielten sie sich eher vorsichtig / zurückhaltend, speziell zur Fütterungszeit.
Ausgewachsen waren sie jeweils deutlich dominater und durchsetzungsfreudig, sowohl bei der Revierverteidigung als auch beim fressen.
Allerdings kamen nur bei ca. jeder 3. Brut ein bis drei Tiere durch.
Das Streifenmuster scheint also bei der Selektion zu "helfen".
Viele Grüße
Stefan IGL 163
Trichogaster chuna, Betta simplex, Pseudospromenus dayi im Juwel Vision 260
Macropodus ocellatus "Shin Hi" im Gartenteich, Macropodus opercularis in Mörtelwanne
Hallo Stefan!
Danke für deinen Beitrag! Ich möchte noch vorsichtig sein, aber eines will ich dazu anmerken. In der Vererbung sind manchmal Eigenschaften verknüpft, die man nicht intuitiv in Verbindung bringen würde. Warum sollte also ein bestimmtes Farbmuster nicht mit der Veranlagung für ein bestimmtes Verhalten kombiniert sein?
IGL 049
Hallo Constantin,
ich kann es mir sehr gut vorstellen das Verhalten und Optik in Kombination auftreten.
Wobei ich es mir einfach mache und glaube das bei hinreichendem Selektionsdruck nur die optimale Kombination aller Eigenschaften auswächst und sich fortpflanzt. Sonst würde die jeweiligen Lebenwesen ja nicht so aussehen wie sie aussehen.
Viele Grüße
Stefan IGL 163
Trichogaster chuna, Betta simplex, Pseudospromenus dayi im Juwel Vision 260
Macropodus ocellatus "Shin Hi" im Gartenteich, Macropodus opercularis in Mörtelwanne
Hallo!
Ja, da ist was dran. Nur das genauer zu untersuchen macht viel Arbeit. Von Hobbyisten ist das kaum zu leisten.
IGL 049