Hallo,
es gelang mir problemlos M.ocellatus(M) x M.opercularis(W) zu Verpaaren und Jungfische zu erhalten.
Gruss Nico
Grüße von
IGL 057
...und jetzt wirst du geteert und gefedert.
Im Ernst, wie groß sind die Jungfische?
Schreib einen Bericht drüber für den Makropden.
Gruß
Charly
"wir müssen uns Sisyphos als glücklichen Menschen vorstellen" A. Camus
" wir müssen uns Camus als Dummschwätzer vorstellen" Sisyphos
Hallo Nico,
spannend ist ja eigentlich, ob sich die reduzierte Fertilität der Nachkommen bestätigen würde oder nicht.
a) Also Nachkommen untereinander ergibt eine lebensfähige Population über mehere Generationen, Ja, Nein...
Wenn Ja, dann könnte man sich vorstellen, dass solche Kreuzungen in geeigneter Umgebung eigenständige Populationen bilden könnten.
b) Die Nachkommen mit den Elterntieren. Das könnte einen potentiellen Genfluss zwischen beiden Populationen nahelegen.
Bin also gespannt inwieweit sich die Angaben aus Paepke bestätigen werden oder nicht ...
Tschüss
Erich
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Hallo,
der Bericht wird wohl Ende des Jahres erscheinen, mit einigen Überraschungen !
@ Erich, a) ist mein Ziel !
Gruss Nico
Grüße von
IGL 057
Na Nico,
da freu' ich mich ja schon, zu erfahren, ob der von Paepke 1994 zitierte Stand zur Kreuzbarkeit der beiden Arten einer Nachprüfung (deiner) Stand hält!
Sach ma,
baust du die Überraschungen ein Jahr vorher fest ein, damoit du sie am Ende des Jahres überrscht feststellen kannst oder wie kannst du jetzt Überraschungen ankündigen in dem was du zum Ende des Jahres erst aufschreiben kannst
Also bin schon gespannt, ob ich auf meiner Seite diesen Punkt auf neueren STand bringen kann ...
Tschüss
Erich
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Hallo Nico,
da bin auch ich über Deinen Bericht am Jahresende gespannt.
Ich werde Dir natürlich nacheifern und bis zum Herbst vielleicht auch
Lachmann Makropoden haben - bin mal gespannt.
Werde dann hier und in der "Nankingrunde" berichten.
Grüsse aus Stuttgart
Günter
Feine Sache Günter,
wichtig ist das du dir die Fundorte der Ausgangsarten notierst.
Gruß Nico
Grüße von
IGL 057
Hallo Nico,
toller Artikel im Makropoden. Echt großartiges aquaristisches "Handwerk", schnörkellos geschildert ohne viel Tamtam. Beispielhaft!
Grüße
Felix
Hallo!
Kann ich nur zustimmen.
Und wann kommt die Fortsetzung?
Gruß
Charly
"wir müssen uns Sisyphos als glücklichen Menschen vorstellen" A. Camus
" wir müssen uns Camus als Dummschwätzer vorstellen" Sisyphos
Hallo,
mein Dank gilt Verena B. (Plochingen) und Jürgen S. (Bayern) für all ihre Hilfe und Unterstützung, sowie Erich W. (Stuttgart) für die unendlichen Diskussionen , Erich L. (Brandenburg) pdf´s , Günter Z. (Stuttgart)... und die gesamte NANKING-Runde !
...Fortsetzung folgt...
Grüße von
IGL 057
Hallo Nico,
bei einer Diskussion über Genetik schrieb Ich, dass bei einer Rückkreuzung mit der Elternart, doch die phänotypischen Merkmale der Eltern wieder auftauchen müssten.
Charly schrieb: Das mit dem Lachmann-Makropoden wird nicht gehen, die Viecher sind unfruchtbar.
Nach Lage der Literatur (Paepke) wird lediglich von einer hohe Sterblichkeit berichtet.
Die Aussagen hier gehen auch von einer Fruchtbarkeit dieser Hybriden aus. Frage was ist denn nun richtig?
Gruß
Chidrup Rolf Welsch IGL 288
"Die Wahrheit ist ein pfadloses Land" Jiddu Krishnamurti
Hallo Rolf,
Artkreuzungen sind Mischungen von 50:50 mit optischer Tendenz zur Art des Vaters und sehen nur in der F1 alle gleich aus (Uniformitätsgesetz). Bei mehrmaligen Rückkreuzungen mit einer Elternart lassen sie sich dann optisch nicht mehr von der jener Elternart unterscheiden (zBs.PINTER 1984). Charly hat aber Recht, das trotzdem einiges an Erbgut der anderen Elternart versteckt mitgenommen wird. Vorteil der Mischung nicht nahe Verwandter Tiere der selben "Art" ist die Unterdrückung/Verdünnung negativer und oder bremsender Gene, der sogenannte Heterosis Effekt. Das Problem bei den LACHMANN ist das die Ausgangsarten, je nach Zusammenstellung der FO, sich schon weit auseinander entwickelt haben und eine hohe Mortalität schon(bei mir !) in der F1 zeigt. H.SCHWIER und SCHMIDT stellten nur eine Sterilität bei den männlichen LACHMANN fest, aber bei der anderen Kombination M.opercularis (M) x M.ocellatus (W) sind alle Hybriden in der F1 fertil. Heinz SCHWIER konnte sogar Triplobastarde erreichen, mit Fotobeweis.
Zitat H.SCHWIER :
´´Dagegen waren Triplobastarde herstellbar, aus:
1. (opercularis W x chinensis M ) W x (operc. W x concolor M ) M
2. (opercularis W x chinensis M ) W x (concolor M )
In der erstgenannten Kreuzung wurden in Zucht 45, 76 Tiere erhalten: 40 W (52,63%) und 36 M (47,37%)
Die Weibchen dieser Kreuzung waren fertil, während die Männchen, wie in allen Bastardgenerationen mit chinensis-Erbgut, sich als steril erwiesen.
Weiter konnten in 3 Fällen (Zucht 64, 131 und 134) F1 (operc.W x chinensis M )- Weibchen zur Paarung mit drei verschiedenen concolor- Männchen gebracht werden. Die Zucht 64 ergab 74 weibliche Tiere, die im Verhältnis zu ihrer Körpergröße über ein relativ kleines Ovar verfügen. Sie blieben bisher steril, trotzdem sie längst das für Macropoden-Weibchen zur Fortpflanzung nötige Alter überschritten haben. Der histologische Befund zeigte im Ovar durchaus normal erscheinende Oocyten, von denen einzelne zwar Anzeichen von Degeneration erkennen ließen. ..................´´
Grüße von
IGL 057
Hi,
hat schonmal jemand ausprobiert, wie es sich verhält, wenn man 2 geografisch weit entfernte Fische der gleichen Art miteinander kreuzt, ob sich dann auch solche Probleme wie Sterilität bzw. Jungfischmortalität ergibt?
Falls ja, könnte es dafür sprechen, dass die "Standortvarianten" einer Art sich genetisch doch schon soweit auseinander entwickelt haben, dass sich so ein Effekt zeigt.
Ich bin jetzt nicht so bewandert auf diesem Gebiet, aber gibt es nicht von M. opercularis solche weit auseinander liegenden "Standortvarianten"?
Gruß,
Mathias
Hallo Matthias,
gute Frage.
Die südlichsten Makropoden, die uns zur Verfügung stehen, sind die Quang Nam Makropoden aus der Gegend um Da Nang in Vietnam. Noch südlicher gibt es einen Fundort im Hocland von Da Lat in Süd Vietnam.
Im Norden endet das Verbreitungsgebiet des Paradiesfisch etwa auf der geografischen Breite von Nanking in China.
Zwar gibt es einige genetische Unterschiede, so sind z. B. die freischwimmenden Larven der Nanking-Makropoden wesentlich kleiner als die der südlicheren Stämme. Mir ist aber kein Bericht bekannt, in dem Fortpflanzungsbarrieren zwischen den Formen erwähnt werden.
Viele Grüße
Thomas
Hallo,
guckt euch mal die Bilder, zum Thema, auf der Seite von Thomas (Casa di Lago) an und auch hier in der Galerie !
Grüße von
IGL 057