Hallo Charly,
bei der apomiktischen Parthenogenese haben alle Nachkommen den gleichen Chromosomensatz wie die Mutter, also doch Klone ! Und die Gynogenese hat mit P.fallax f.v. nichts zu tun, aber ist schon fortschrittlicher sie benötigt die Samenzellen (gern auch von fremden Arten) nur als Auslöser zur Teilung verschmilzt aber selbst nicht.
Grüße von
IGL 057
Hallo,
guckt euch mal die Bilder, zum Thema, auf der Seite von Thomas (Casa di Lago) an und auch hier in der Galerie !
Hi Nico,
was genau meinst du damit? Das die geografisch entfernten Stämme sich soch nicht so weit auseinander entwickelt haben?
Gruß,
Mathias
Hallo!
Bei den Makropoden gibt es nicht nur freie Kreuzbarkeit zwischen allen Stämmen von M. opercularis.
Auch die südlichsten M. spechtii sind mit opercularis fruchtbar zu kreuzen.
Es gibt in Westafrika bei den Fischen aus dem Epiplatys fasciolatus-Formenkreis das Phänomen, daß die Populationen aus benachbarten Gewässern sich sehr wohl kreuzen, die aus weit entfernten Gewässern aber nicht.
Und, danke, Nico, für den Hinweis mit der rein mitotischen Jungfernzeugung. Mein bisheriger Wissensstand war, daß Jungfernzeugung immer eine Meiose voraussetzt, also keine Klone hervorbringt. Wieder was gelernt. In diesem Zusammenhang ist die Jungfernzeugung bei bestimmten Putenzuchtlinien interessant(doch, das gibt es!) Dabei entstehen nämlich nur männliche Nachkommen.
Gruß
Charly
"wir müssen uns Sisyphos als glücklichen Menschen vorstellen" A. Camus
" wir müssen uns Camus als Dummschwätzer vorstellen" Sisyphos
Hallo Mathias,
damit war gemeint das die, welche das Original und den MAKROPODEN nicht haben, sich auch die Lachmann-Bilder ansehen können.
Grüße von
IGL 057
Hallo!
Könnte man den Titel dieses Threads noch ändern, etwa in "Lachmanns und Mattes Paradiesfisch"? Dann wäre es leichter, die Übersicht zu behalten. Ich möchte nämlich keinen neuen aufmachen für das, was Nico (CARNIVORE) im Netz auf einer chinesischen Website gefunden hat: Ein Forenthread mit schönen Bildern von M. ocellatus sowie einer Entwicklungsserie von Mattes Paradiesfisch (= M. opercularis m x M. ocellatus w).
IGL 049
Hey Constantin
ja das interessante an der Bilderserie ist das alles vom Laichen bis zum greisen Kreuzungsprodukt dokumentiert wird, also eine einmalige Sache!
Grüße von
IGL 057
Die Dokumentation ist sehr gut, das stimmt. Nun bleibt zu hoffen, dass das auch irgendwo archiviert wurde, wo man auch in Zukunft noch drankommt. Das Internet mag zwar nichts vergessen, aber man verliert oft schon nach kurzer Zeit den Zugriff.
Änderst du nun bitte den Threadtitel, damit es stimmt?
IGL 049
Hi ihr Fleißigen,
ich habe mal den Titel angepaßt, ich hoffe so paßt es besser.
Liebe Grüße
Verena
Danke dafür und für zwei Mal festpinnen!
IGL 049
Hallo zusammen,
Und, danke, Nico, für den Hinweis mit der rein mitotischen Jungfernzeugung. Mein bisheriger Wissensstand war, daß Jungfernzeugung immer eine Meiose voraussetzt, also keine Klone hervorbringt.
Wenn eine Meiose vorausgegangen ist, wären ja die parthenogenetisch erzeugten Nachkommen haploid (hätten nur einen statt zwei Chromosomensätze) und somit steril, weil eine erneute Meiose nicht stattfinden kann. Wird der Chromosomensatz durch Endomitose (Chromosomenverdopplung ohne Zellkernteilung) wieder verdoppelt, wären die Nachkommen aber wieder Klone ...
Nur wenn von den haploiden Eizellen wieder welche fusionieren, wäre ein Teil der Nachkommen kein Klon der Mutter.
Wieder was gelernt. In diesem Zusammenhang ist die Jungfernzeugung bei bestimmten Putenzuchtlinien interessant(doch, das gibt es!) Dabei entstehen nämlich nur männliche Nachkommen.
Welche Erklärung gibt es dafür? Puten habenim männlichen Geschlecht gleiche Geschlechtschromosomen (ZZ, Weibchen haben WZ). Durch Meiose entstehen haploide Eizellen mit entweder dem Chromosom Z oder W. Nach meiner Kenntnis durchlaufen die eine Endomitose und sterben überwiegend ab, Zellem mit WW sind gar nicht lebensfähig, aus wenigen Promille der Zellen mit ZZ entstehen geschlechtsreife Männchen.
Gruß, Klaus
Hallo, Klaus!
Und genau so ist es auch.
Interessant dabei ist, daß die Amis versucht haben, die paar Promille männliche Nachzuchten züchterisch zu steigern. Und damit auch ein bißchen Erfolg hatten.
Ziel war eine Putenzuchtlinie, die rein parthenogenetisch lauter männliche Nachkommen produziert.
Wie wir wissen, werden männliche Puten doppelt so schwer wie die Weibchen. Das heißt: doppelter Ertrag und Verzicht auf Vatertierhaltung, künstliche Besamung etc.
Ja, it's all about money!
Gruß
charly
"wir müssen uns Sisyphos als glücklichen Menschen vorstellen" A. Camus
" wir müssen uns Camus als Dummschwätzer vorstellen" Sisyphos