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M.operc. "Nanking"

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chidrup
(@chidrup)
Prominent Member
Beigetreten: Vor 11 Jahren
Beiträge: 765
Themenstarter  

Guten Morgen,

diese unterscheiden sich in vieler Hinsicht von den normalen Paradiesfischen. Sie bleiben kleiner, wachsen sehr langsam, sind sehr scheu und killen eindeutig andere Fischarten als Beute.
Bei mir waren die Opfer Kardinalfische. Zuerst schwammen die adulten mit Kardinalfischen im Maul herum und jetzt erlebte ich das auch plötzlich beim 2-3 cm großen Nachwuchs, der bisher mit jungen Kardinälchen zusammen aufwuchs.
Gesehen hab ich die Attacken nie, aber die Indizien sind eindeutig. Es muss sehr plötzlich kommen und die Opfer haben anscheinend keine Chance.
Umso erstaunlicher ist jedoch die innerartliche Friedfertigkeit der "Nankings", die auch ihrem Nachwuchs nicht nachstellen.
Ein weiterer Unterschied zu den anderen Paradiesfischen ist eine deutlich Affinität zum Boden. Auch werden gerne Höhlen und Unterstände aufgesucht.
Wie sind Eure Erfahrungen?

Schöne Grüße

Chidrup Rolf Welsch IGL 288
"Die Wahrheit ist ein pfadloses Land" Jiddu Krishnamurti


   
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(@constantin)
Honorable Member
Beigetreten: Vor 13 Jahren
Beiträge: 582
 

Hallo!

Als ich noch welche hatte, waren sie im Vergleich zu anderen Makropodenarten (sonst hatte ich bisher nur M. spechti) ziemlich scheu und entwickelten kein Bettelverhalten. Solange es ein Nest zu verteidigen gab, waren sie allerdings mutiger.

Viele Grüße!

IGL 049


   
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chidrup
(@chidrup)
Prominent Member
Beigetreten: Vor 11 Jahren
Beiträge: 765
Themenstarter  

Hallo,

hier nochmals ein Foto von meinen Nachzuchten.

Die Fische im Freiland zu halten ist nicht sehr empfehlenswert. Man sieht sie erst beim abfischen wieder. Auch scheinen sie den schwankenden Temperaturen in meiner Region nicht so unempfindlich zu sein wie beispielsweise meine "Blauen"

Schöne Grüße

Chidrup Rolf Welsch IGL 288
"Die Wahrheit ist ein pfadloses Land" Jiddu Krishnamurti


   
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(@constantin)
Honorable Member
Beigetreten: Vor 13 Jahren
Beiträge: 582
 

Hallo!

Ich freue mich sehr zu sehen, dass diese Form weiter erhalten wird!
Du sagst, du hast ca. 15 Paare. Bedeutet das, das Geschlechterverhältnis ist ausgeglichen oder hast du überzählge Tiere eines Geschlechts abgegeben?

Viele Grüße!

IGL 049


   
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chidrup
(@chidrup)
Prominent Member
Beigetreten: Vor 11 Jahren
Beiträge: 765
Themenstarter  

Moin Constantin,

es hat sich ein ausgeglichenes Geschlechterverhältnis ergeben. Es ist von Vorteil, wenn man zeitig die viel schwächer wachsenden W, von den vorwüchsigen M trennt.

Ich freue mich sehr zu sehen, dass diese Form weiter erhalten wird!

Eine Art zu erhalten erfordert Geduld und Platz! Es wäre schön, wenn sich auch andere für diese Fundortform entscheiden könnten.
Nachdem jetzt Thomas Seehaus die Aquaristik aufgegeben hat wird es eng beim Arbeitskreis Makropoden.

Schöne Grüße

Chidrup Rolf Welsch IGL 288
"Die Wahrheit ist ein pfadloses Land" Jiddu Krishnamurti


   
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(@constantin)
Honorable Member
Beigetreten: Vor 13 Jahren
Beiträge: 582
 

Hallo!

Da hast du ja was Interessantes herausgefunden, dass die Geschlechter unterschiedlich schnell wachsen. Es ist gut, so etwas nicht zu vergessen, vielleicht ergibt sich auch wieder etwas, das sich auf die Feldforschung übertragen lässt.

Viele Grüße!

IGL 049


   
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