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M. opercularis krank? (schwarze Flecken)

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Armin
(@armin)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 16 Jahren
Beiträge: 33
 

Ich habe dieses im Netz gefunden.

Aus dem Institut für Parasitologie
der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig

http://www.qucosa.de/fileadmin/data/quc ... 9/37.1.pdf

Auf Seite 100 kann man diesen hier untenstehenden Artikel lesen.

6 Schlussfolgerung
Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass trotz aufmerksamer und gezielter Teichhygiene
keine absolute Elimination der Parasiten in der Teichwirtschaft möglich ist. Unterstützt
wird diese These durch die lokalen Gegebenheiten unter denen die K1 überwintert
werden. Durch das Fehlen vorgeschalteter Gewässer ist der Eintrag von Parasitenstadien
aus diesen auszuschließen und bedingt die permanente Parasitierung der Speisekarpfen
auch nach erfolgter Mesophylaxe. Ausgenommen hiervon sind natürlich digene
Trematoden wie Diplostomum spp. oder Tylodelphys spp. und andere Parasiten, die von
Wasservögeln eingeschleppt werden und daher unabhängig vom Teichmanagement und
baulichen Gegebenheiten auftreten können.

Ich weiss , das es hier um allerlei Karpfen geht, aber ich denke das die möglichkeit besteht das auch andere Fisch Arten wie zumbeispiel Makropoden hier in der Freihaltung ( in Teichen) mit Trematoden
( Metazerkarien) infiziert werden können.


   
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(@anonymous)
Noble Member
Beigetreten: Vor 12 Jahren
Beiträge: 1413
 

Hallo Armin,

ok, wenn an den Teichen für die Freilandhaltung Wasservögel, vor allem fischfressende, leben, besteht eine gewisse Wahrscheinlichkeit.
Davon bin ich bei der Freilandhaltung von Makropoden eher nicht ausgegangen.

Viele Grüße
Thomas


   
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chidrup
(@chidrup)
Prominent Member
Beigetreten: Vor 11 Jahren
Beiträge: 765
 

Hallo,
aus dem Netz gefischt:

Schwarzfleckenkrankheit

Während der Sommerzeit mit den entsprechend erhöhten Wassertemperaturen treten auch bei den wechselwarmen Fischen vermehrt Gesundheitsprobleme auf. Eine hauptsächlich im Bielersee und seinen Zu- und Abflüssen auftretende Erscheinung ist die sogennante Schwarzfleckenkrankheit. Larven (Metacercarien) von Saugwürmern (Trematoden) dringen in die Haut von Fischen ein und setzen sich fest. Der Fisch reagiert mit einer Abwehrreaktion, die unter anderem aus einer starken Einlagerung von schwarzem Pigment (Melanin) um die Parasiten herum besteht. Diese Flecken können von blossem Auge gut erkannt werden. Bei den Saugwurmlarven handelt es sich um Parasiten, deren Endwirte fischfressende Vögel wie der Graureiher sind. Bis jetzt wurde die Krankheit im Revier 16 an Barschen, Rotaugen und Alet festgestellt.
Die Schwarzfleckenkrankheit ist weder für die Fische noch für den Menschen gefährlich; das Fischfleisch kann ohne Bedenken konsumiert werden. Mit sinkenden Wassertemperaturen nimmt auch die Häufigkeit der Saugwurmlarven wieder ab (Bild: FIWI Zentrum für Fisch- und Wildtiermedizin, Bern).
Arthur Dätwiler (ehem. Präsident VFAB) Bild: befallenes Egli

Quelle: www.vfab.ch/informationen/krankheiten/index.html

Demnach ist es also möglich, dass die Fische sich im Freiland etwas einfangen, insbesondere wenn Wasservögel das Gewässer besuchen. Die Parasiten dringen aber von aussen aus dem Wasser in die Haut und nicht durch fressen von Schnecken. Die Schwimmbaddermatitis beim Menschen hat die gleiche Ursache.

Gruß

Chidrup Rolf Welsch IGL 288
"Die Wahrheit ist ein pfadloses Land" Jiddu Krishnamurti


   
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(@wyatt_earp)
Trusted Member
Beigetreten: Vor 12 Jahren
Beiträge: 57
Themenstarter  

Danke an alle für die zahlreichen Antworten.

Wollte gerne noch etwas korrigieren... die "Teiche" in denen ich die Tiere pflege sind Wasserfässer von ca. 250 Liter... also keine Teiche im eigentlichen Sinn (ich kann auch fast ausschließen dass hier Wasservögel hier hinkommen)

M. opercularis "Zoohandel" 0.5
M. opercularis "Quan Nam" 2.2
M. opercularis "Nanking" 1.0
M. ocellatus "Guangzhou/Kanton" 1.1.6


   
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