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Makropodenanfängerin bittet um Hilfe

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(@henny)
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Themenstarter  

Hallo liebe Forengemeinde!

Ich habe mich eben neu bei Euch registriert und möchte mich deswegen erstmal kurz vorstellen:

Ich bin seit gut vier Jahren Aquarianerin. Mit einem 112 Liter-Becken hatte ich angefangen, eigentlich als optische Bereicherung meines Wohnraums, gute Haltungsbedingungen für die Tiere natürlich vorausgesetzt. Da man bekanntlich auf einem Bein nicht gut stehen kann, sind es inzwischen sieben Beine in unterschiedlichen Größen geworden. Kurz und knapp - mich hatte schnell der AQ-Virus infiziert.
Wirklich spektakuläre Fische habe ich bis jetzt trotzdem noch nicht gepflegt. Diverse Lebendgebärende waren anfangs im Programm, sowie Corys, Otos, LDA 67 und dann auch Salmler. Auch einen Betta spendens pflege ich seit zweieinhalb Jahren in einem 30er-Cube. Mit meiner Fischauswahl bin ich ein wenig eingeschränkt, weil ich recht hartes Wasser habe, verschneiden möchte ich nicht. Aber auch so sind bei mir viele handelsübliche Fische möglich. Alles lief bis jetzt weitgehend problemlos vor sich hin.

Makropoden hatten mich schon lange fasziniert. Am 09.10.12 habe ich zugeschlagen und zwei vermeintliche M. opercularis- Pärchen glücklich nach hause getragen. Ab diesem Tag begann ein Spiel, mit dem ich alleine so nicht mehr klarkomme. Insofern erhoffe ich mir hier Hilfe und Unterstützung von Euch Spezis.

Natürlich muss ich Euch den Werdegang dafür ausführlich schildern. Das werde ich heute Nacht aber nicht mehr tun. Ich werde aber ganz zeitnah berichten, vermutlich schon morgen.

Ich freue mich sehr auf einen spannenden Austausch mit Euch!

Viele Grüße von Andrea


   
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Nene
 Nene
(@nene)
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Beigetreten: Vor 13 Jahren
Beiträge: 28
 

Huhu Andrea,

schön das du nun auch hier bist. :)

LG, Heike


   
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(@apisto48)
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Beigetreten: Vor 14 Jahren
Beiträge: 18
 

Hallo Andrea,

herzlich willkommen in der Runde.

Dieter


   
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(@henny)
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Beigetreten: Vor 12 Jahren
Beiträge: 21
Themenstarter  

Hallo,

über die nette Begrüßung habe ich mich sehr gefreut.
Heike, toll, Dich auch hier zu treffen! :D

Jetzt kommt ein langer Text. Ich würde mich sehr freuen, wenn der ein oder andere von Euch sich durchkämpft.

Am 29.09.12 habe ich vier M. opercularis aus der Aquaristikabteilung eines Futterhauses gekauft, zwei rote und zwei blaue Tiere. Es sollten zwei Pärchen sein. Zwei davon sind definitiv Männchen. Trotz reichlich Vorinformation, war ich mir bei den Weibchen bezüglich des Geschlechts aber nicht sicher.
Die Makropoden sind für mein neues 240er gedacht, das war zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht fertig eingerichtet. Also sind sie erstmal zu ein paar Platys übergangsweise in ein 112er gezogen.
Das blaue große Männchen war von Anfang an sehr dominant. Das rote Männchen und auch das blaue Weibchen wurden gehetzt wie Teufel. Mit dem roten Weibchen war er einigermaßen verträglich. Die Platys wurden ignoriert.

Hier sind ( leider schlechte) Bilder:

Oben blaues Männchen, mittig rotes Weibchen und unten rotes Männchen:

Blaues Weibchen:

Die Hatz ging so weiter, der rote Kerl und das blaue Mädel haben sich nur noch versteckt und sind nur beim Füttern rausgekommen.

Am 11.10.12 habe ich mich entschlossen, das blaue Männchen und das rote Weibchen in das neue 240er zu acht Neons und fünf C. paleatus umzusiedeln. Er hat sofort angefangen, ein Schaumnest zu bauen. Die beiden waren sofort ein Herz und eine Seele. Also ist dieses Weibchen auch wirklich ein Weibchen. Die Neons und die Corys wurden ignoriert.

Die beiden anderen im 112er haben sich nach dem Auszug des Pärchens wieder gezeigt. Das Männchen dominierte das Weibchen zwar, aber es ging weitgehend friedlich ab.

Am 28.10.12 kam es im 240er zur ersten (von mir gesichteten) Paarung:

Die Neons haben sich sofort daran gemacht, die Laichkörner abzugreifen. Ein paar Tage vorher war ein Neon aus ungeklärter Ursache verstorben.

Nach der Paarung ist das Weibchen den sieben Neons gegenüber hammeragressiv geworden. Sogar beim Fressen hat sie vom Futter abgelassen und hat die bis in die letzte Ecke verscheucht. Kurz darauf, fing sie auch an, sich an den Corys zu vergreifen. ER hat die anderen Fische zwar teilweise auch gejagt, hielt sich aber hauptsächlich in 'seiner' Ecke auf und war viel friedlicher.
Dieser für die anderen Fische sehr stressige Zustand ist leider so geblieben. Sie ist völlig gaga.

Am 24.11.12 habe ich fünf ca. zwei cm. große Amanogarnelen eingesetzt. Die Makropoden sind sofort auf Garnelenjagd gegangen. Wie eine Garnele von dem Weibchen verschlungen wurde, habe ich gesehen, aber auch die restlichen vier habe ich nie wieder gesichtet.

In den letzten Tagen sind zwei weitere Neons aus ungeklärter Ursache verstorben - vielleicht aus Stress (ich habe diese Neons schon seit zwei Jahren)...? Jetzt sind es nur noch fünf. Die beiden Makropoden haben an den Laichen rumgerissen wie der 'Weiße Hai' in Höchstform.

So, das ist die aktuelle Situation im 240er.
Natürlich ist dieses Becken noch unterbesetzt. Bei meinen Vorinformationen wurde mir geraten, dass zu den Makropoden eher ruhige Beifische, wie z.B. Neons, geeignet sind. Eigentlich wollte ich meine Alt-Neons noch kräftig aufstocken. Nun überlege ich aber, ob ich das lieber lasse. Denn auch Neons haben eine Daseinsberechtigung und sollen nicht nur der Bespaßung der Makropoden dienen.
12 weitere Corys sitzen seit vorgestern in Quarantäne und warten auf Einzug (sie wissen ja noch nicht, was sie dort erwartet :???: ).

Mir wurde empfohlen, in 240 Liter zwei bis drei Pärchen Makropoden einzusetzen.
Da dieses Paar (besonders SIE) anscheinend recht agressiv ist, sollten es vielleicht sogar vier Pärchen sein.

Diesbezüglich kommt jetzt der Schwenk zu dem 112 Liter-Becken:
Das rote Männchen und das blaue Weibchen wollen sich so gar nicht zu einem Pärchen zusammenfinden. Er hat sie nach wie vor dominiert, als harmonisch kann man das Zusammenleben nicht bezeichnen, wenn auch nicht als superstressig. Insofern habe ich meine argen Zweifel, ob das Weibchen wirklich ein Weibchen ist.

Ergibt bei Makropoden eins und eins ein Paar, oder haben die ihre absoluten Vorlieben?

Da ich das nicht weiß, dachte ich mir: Entweder ist das Weibchen doch ein Kerl oder das Männchen mag sie einfach nicht.
Also bin ich vor vier Tagen wieder zu dem Händler gefahren. Dort waren noch ein paar der 'alten' M. opercularis im Becken und auch etliche neue jüngere Tiere.
Ich habe mich für ein recht großes rotes Weibchen entschieden, das die Zwillingsschwester meines roten Weibchens sein könnte - nur dass es viel rundere Schwanz- und Rückenflossen hat. Ich war mir absolut sicher, ein Weibchen gekauft zu haben.
Zuhause, nach dem Einsetzen des neuen Tieres, wurde es von beiden 'Alttieren' sofort verprügelt. Auch das blaue 'Vielleicht-Weibchen' hat die Flossen plötzlich gespreizt wie ein Kerl (machen das auch die Mädels als Imponiergehabe?). Nach ca. einer Stunde war das neue Weibchen auch nicht mehr blassbeige wie im Händlerbecken, sondern ist ganz dunkel mit fetten roten Streifen geworden (doch wieder ein Männchen?).
Es wurde von den beiden anderen Tieren heftigst gehetzt und hat sich nicht mal zum Fressen rausgetraut.
In meiner Verzweiflung bin ich vorgestern wieder zum Händler gefahren und habe drei weitere Tiere gekauft:
Ein noch recht kleines blaues Weibchen und ein Pärchen Macropodus erythropterus. Das war bestimmt unvernünftig, aber die Rotrücken hatten es mir echt angetan. :oops:

Jetzt schwimmen in dem 112er neben den wenigen Platys:
1 rotes M. opercularis - Männchen
1 M. erythropterus - Männchen
1 rotes M. opercularis - Weibchen
2 blaue M. opercularis - Weibchen (ein großes und ein kleines)
1 M. erythropterus - Weibchen

Wie gesagt, bei den Weibchen bin ich mir gar nicht sicher, ob es wirklich Weibchen sind.

Gestern und heute war ich fast den ganzen Tag unterwegs, konnte die Fische also noch nicht ausführlich beobachten.
Allerdings sind alle Tiere sichtbar und aktiv. Es gibt zwar mal Zickereien, aber kein Tier wird richtig gehetzt. Auch die beiden großen deutlichen Männchen kommen ganz gut miteinander klar. Das rote M. opercularis - Männchen hat zwar die Hosen an, aber es stellt dem M. erythropterus nicht weiter nach.
Bedeutet mehr Makropoden also wirklich weniger Stess, oder bin ich da auf dem Holzweg?

So, das ist also der zusammengedampfte Werdegang meiner bisherigen Makropodenkarierre.
Ich hätte mich wohl einfach früher hier bei Euch registrieren sollen...

Was mache ich aber nun?
Soll ich vermeintliche 'Vielleicht-Pärchen' ins 240er übersiedeln? Und wenn ja, wie viele? Oder erst mal gucken, wie die Tiere sich im 112er entwickeln?
Sollte ich die Neons im 240er doch aufstocken, oder versuchen, die restlichen Tiere rauszufangen und dort nur auf Makropoden und Corys zu setzen?
Schwarze Phantomsalmler hätte ich als Beifische für das 240er aus einem anderen Becken auch noch zu bieten - eignen die sich besser?

Hier eine Gesamtübersicht des 240ers:

Momentan habe ich nach der Neueinrichtung dort fies mit Algen zu kämpfen und die Pflanzen wollen nicht richtig wachsen (definiv zu wenig Nährstoffe im Becken - wird behoben), aber das soll ja hier nicht das Thema sein.
Nur zur Info: Extra beheizt ist dieses Becken nicht, hat aber trotzdem bei T5-Röhren eine Temperatur schwankend zwischen 24 und fast 26 Grad.

Und nun kommt noch der Knaller:
Während ich gerade so vor mich hinschreibe, werfe ich einen Blick neben mich ins 240er - und was sehe ich da oben im Froschbiss? Einen minikleinen Jungfisch!!! Ich hätte nie gedacht, dass da was durchgekommen könnte.
Allerdings haben die Eltern auch entdeckt, dass da was ist - und das sieht mir gerade nicht nach liebevoller Babypflege aus. :(

Ich danke allen von Euch, die sich die Mühe gemacht haben, sich durch meine unendliche Geschichte durchzulesen. Ich denke aber, dieser Erguss war notwendig, damit Ihr annähernd wisst, was bei mir makropodisch los ist.

Viele Grüße von Andrea


   
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(@henny)
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Beigetreten: Vor 12 Jahren
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Hallo, ich nochmal,

falls ich meine Fragen aus dem letzten Thread noch konketisieren soll oder Ihr weitere Infos benötigt, dann sagt bitte Bescheid.

Das Minifischlein im Froschbiss lebt erstaunlicherweise immer noch. Nachwuchs war momentan nicht geplant und auch nicht gewollt, aber da der Kleine nun mal da ist, will ich ihm auch gerne eine Überlebenschance geben.
So habe ich bedenken, dass er doch bald von den Eltern gefressen wird und außerdem wird er von mir nicht gezielt gefüttert.
Sollte ich versuchen, ihn mitsamt des Froschbisses rauszunehmen und in in das Quarantänebecken zu den Corys zu setzen? Reicht dann Staubfutter für den Anfang aus, oder sollte ich schnell Artemias in Gang bringen?
Ich denke, wenn das was werden soll, dann muss ich schnell handeln.

Viele Grüße von Andrea


   
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Nene
 Nene
(@nene)
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Beigetreten: Vor 13 Jahren
Beiträge: 28
 

Hi Andrea,
ich hab meine Kleinen immer in einem extra Babybecken mit Artemianauplien grossbekommen. In den ersten Tagen gabs allerdings Flüssigfutter von JBL. Einer den ich übersehen hatte, ist im grossen Elternbecken geblieben, der ist nicht extra gefüttert worden und ist heute noch der Kleinste. Es besteht also durchaus die Möglichkeit das dein Kleiner im Elternbecken überlebt, sofern dort genug Deckung vorhanden ist. Wenn du sichergehen willst, dann nimm ihn raus. Aber ob Corys da die bessere Wahl sind??? Meine Corys stehen total auf Lebendfutter... :o Wie gross ist denn der Kleine jetzt?

LG, Heike


   
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(@henny)
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Beigetreten: Vor 12 Jahren
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Themenstarter  

Hallo Heike,

danke Dir, für Deine Antwort! :) Der Kleine ist jetzt ca. 1/2 cm groß.
Meine Corys mögen zwar auch Lebendfütter und stellen dem nach, aber so gezielte Jäger wie die Makropoden sind sie nun lange nicht. Außerdem wuseln sie eher unten und durchwühlen nicht gezielt die Schwimmpflanzen. Nur habe ich Sorge, dass ich den Froschbiss nicht mit dem Fischlein zusammen rauskriege, da hängt nämlich auch noch Wassernabel verankert mit zwischen, und dann hätte er gar keine richtige Deckung mehr. Hmmm...
Eben habe ich dieses Artemia-Flüssigfutter von JBL in den Froschbiss gespritzt. Ich glaube aber, das Meiste ist unten wieder rausgekommen.
Ich könnte auch Staubfutter in eine Spritze ziehen und in den Froschbiss spritzen, aber da habe ich wieder Sorge, dass die anderen dann dem Futter nachgehen und dabei auch gleich den Kleinen verspeisen. Na mal sehen...

Viele Grüße von Andrea


   
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Nene
 Nene
(@nene)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 13 Jahren
Beiträge: 28
 

Huhu Andrea,
ich hab meine Babys immer mit einer grossen Suppenkelle rausgefischt. Hm, aber das mit dem Froschbiss und dem Wassernabel versteh ich nicht...ich brauch erst mal nen Kaffee bevor der Denkaparat richtig in Schwung kommt. %-O
Kannst du den Wassernabel nicht vorher abschneiden, also die Stängel die verankert sind und die dann mit umsetzen??? Wächst doch wieder nach...Artemianauplien kannst du auch schon mal ansetzen...in der Grösse fressen die schon Nauplien. Sieht total klasse aus, wenn die Winzlinge Jagdeifer entfalten.
Ach ja, ich hab bei der Fütterung mit dem Flüssigfutter immer kurz den Filter ausgemacht, dann standen die Kleinen länger im Futter und konnten mehr inhalieren. Bei nem halben centimeter geht aber auch schon das Staubfutter. Wobei Nauplien natürlich die bessere Wahl sind.

LG, Heike


   
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(@henny)
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Themenstarter  

Huhu Heike,

nee, an Deinem morgendlichn Denkaparat lag es nicht. Ich wollte meinen Wassernabel an der Stelle eigentlich ungern kappen - aber ich hätte es getan!
Aber das Thema hat sich wohl eh erledigt - es sind mindestens drei Makropödchen, von denen zwei bestimmt schon einen cm. haben :o .
Heute mittag hatte ich nochmal Flüssigfutter gegeben (den Filter stelle ich beim Füttern immer aus), da war ein Fischlein da, heute abend habe ich es das erste Mal mit Staubfutter versucht, da sah ich nebeneinander plötzlich drei Tierchen. Und sie sind nicht mehr im Froschbiss geblieben, sondern sind recht mutig frei durchs Wasser geschwommen.
Also kann ich die Umsiedelei wohl knicken.
Meine Sorge bezüglich des Staubfutters hat sich allerdings bestätigt. Das Weibchen hat das Futter natürlich entdeckt und sich sofort daran gemacht, den Froschbiss zu durchkämmen, obwohl sie vorher reichlich Schappi hatte. Mal sehen, vielleicht setzten die Kleinen sie sich ja trotzdem durch...

Viele Grüße von Andrea


   
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(@sonja)
Reputable Member
Beigetreten: Vor 17 Jahren
Beiträge: 345
 

Hallo,
Ich denke, so wie Du es jetzt beschreiben hast ist es meistens, Zumindestens sind das auch meine Beobachtungen.
Im Elterrnbecken kommt meist eine Handvoll Jungfische durch. Gilt nicht bei allen Arten, aber bei vielen konnte ich diese Erfahrung schon machen.
Ich fütter meist mit Artemia, auch im Elternbecken. Da bekommen die Kleinen auf jeden Fall was ab. Und wenn das Aquarium schon eine Weile läuft, finden die auch etliches in den Pflanzen an Kleinstlebewesen, was wir nicht vermuten. das Nobil Flu.. Kann in den ersten Tagen auch nicht Schaden.
Die Corys wird's übrigens freuen, wenn da ein richtiger Schwung Artemia ins Becken kommt. Meine werden dann immer total munter. Die Alttiere fressen dann natürlich auch von den Artemias, aber bei mir kommen immer reichlich ins Becken, das reicht dann allemal, und die Lütten schwimmen mit nem prallen roten Bauch rum.

Und was sich auch bei Dir anscheinen bestätigt :D wo einer ist, sind auch zwei, ..... Sind auch drei, ... :D

Lieben Gruß,

Sonja


   
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Nene
 Nene
(@nene)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 13 Jahren
Beiträge: 28
 

...
Und was sich auch bei Dir anscheinen bestätigt :D wo einer ist, sind auch zwei, ..... Sind auch drei, ... :D

Jaaaa, das hatte ich auch schon vermutet das da nicht nur ein Kleiner rumschwimmt... :D

LG, Heike


   
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(@henny)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 12 Jahren
Beiträge: 21
Themenstarter  

Hallo liebe Leute,

ich will ja überhaupt nicht ungeduldig sein, aber könnte mir vielleicht jemand von Euch mal zu einer guten Zusammensetzung/Vergesellschaftung meiner adulten Makropoden raten?

Mit Heike hatte ich darüber schon einen Austausch (danke Heike!), aber ich würde soooo gerne auch noch die ein oder andere weitere Meinung erfahren.

Viele Grüße von Andrea


   
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Charlyroßmann
(@charlyrossmann)
Noble Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 1828
 

Hallo!
DIE optimale Vergesellschaftung von Makropoden gibt es nicht. Dazu sind die Viecher zu große Individualisten.
Ich hatte als Schüler mal je ein Paar M. opercularis und M. spechtii im 60er Becken. Eigentlich ein Himmelfahrtskommando, hat aber funktioniert.
Nicht so das Paar M. spechtii im dicht bepflanzten Meterbecken. Da hat der Bock das Weibchen rund um die Uhr gejagt. Erst als ich das Weibchen gegen ein anderes aus der selben Brut ausgetauscht habe, kehrte Frieden ein und die beiden haben abgelaicht.
Oder das M. opercularis-Paar, bei dem das Männchen einen Tick kleiner als das Weibchen war: tagelange Kämpfe mit Maulzerren und allem Chichi, das Männchen war unterlegen und wurde in der nächsten Zeit erbarmungslos gejagt. Ich habe die Tiere für vier Wochen getrennt und dann, als das Männchen wieder Flossen hatte, erneut zusammengesetzt. Unter Aufsicht! Ergebnis: heftige Balz, Ablaichen nach drei Tagen.
Gruß
Charly

"wir müssen uns Sisyphos als glücklichen Menschen vorstellen" A. Camus
" wir müssen uns Camus als Dummschwätzer vorstellen" Sisyphos


   
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(@henny)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 12 Jahren
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Hallo Charly,

danke für Deine Antwort! :D Genau sowas hatte ich schon befürchtet - dass es für diese Tiere keine pauschale Gebrauchsanweisung gibt. Aber das ist ja auch das Tolle an denen - dass sie Individuen sind!

Also werde ich weitere Tiere in das 240er übersiedeln. Wenn ich mir bezüglich der Geschlechter nur nicht so unsicher wäre! Die Männchen sind klar, die vermeintlichen Weibchen für mich nach wie vor aber nicht.
Es wollen sich für mich sichtbar einfach keine Paare in dem 112er einstellen.

Sollte ich besser ein oder zwei mögliche Paare für die Umsiedlung nehmen?

Für mich erstaunlicherweise vergeifen sich die Eltern im 240er nicht an den drei Kleintieren, die Kleinen können inzwischen direkt neben den Adulten schwimmen, die Eltern stellen ihnen nicht nach. Eine 'Brutpflege' habe ich vorher aber nicht beobachten können.
Würde das bei neuen 'fremden' adulten Tieren eventuell anders aussehen?

Eine schöne weitere Vorweihnachtszeit wünscht Euch
Andrea


   
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(@henny)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 12 Jahren
Beiträge: 21
Themenstarter  

Hallo,

es sind sogar fünf Jungtiere, die erstaunlich schnell heranwachsen.

Die Hatz der Adulten auf die anderen Fische hatte sich inzwischen wieder völlig eingestellt - alles friedlich und harmonisch. Heute kam es wieder zur Paarung und schon geht das Theater von vorne los.
Okay, nun kann ich das wenigstens zuordnen. Jetzt muss ich nur sehen, dass ich die Agressionsphasen für die Beifische erträglich gestalte.

Einen schönen dritten Advent wünscht Euch
Andrea


   
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