Hallo zusammen
Nach mehreren jahren ist es mir gelungen im Zoohandel sehr Attraktive Tiere zu beckommen.
Ich habe mir 2 Paare geholt.Da es sich hier um Deutsche Nachzuchten handeln soll wollte ich gerne mal wissen.Wie der Unterschied ist zwischen Wilden Tieren zwischen meinen.Weil oft erzählt wird das Nachzuchten aus den Zoohandel anders sein sollen in der Färbung als Wilde.
Obwohl ich zugeben muss das meine sehr starke Ähnlichkeiten haben mit den Wilden.
Meine Tiere dürften noch sehr Jung sein haben erst gerade mal 7 Cm die Mänchen.
Ein Mänchen hat auch schon abgelaicht wie man an der blassen Färbung sehen kann.
Ist eine kühlere Überwinterung sinnvoll ?? wenn ja wie kühl kann ich runter gehen ohne das die Tiere schaden nehmen ??.
In mein 120 l Becken wo die Tiere alleine drin sind gibt es so gut wie keine Agresivitäten.Nur falls mal ein Mänchen zu nahe kommt ans Schaumnest wird kurz gedroht und der Fisch dreht ab ohne das es zum jagen kommt.
Leider ist es mir nicht gelungen alle Weibchen zu Fotografieren es ist leider nur eins geworden.Dafür hab ich die Mänchen in allen Blickwinkeln erwischt.
lg
Bestand:Betta imbellis"Phuket",Betta smaragdina WF,Betta pugnax,Betta chanoides,Colisa fasciata,Trichopodus tricopterus"Sumatranus".
WOW
Die sehen wirklich Klasse aus. Meist sind die Tiere aus dem Zoohandel ja hoffnungslos überfüttert und von der Farbe her eher verwaschen. Da hast Du richtig Glück gehabt. Hoffentlich hast Du reichlich Nachzuchten zum weitergeben.
Gruß
Andreas
Viele Grüße aus Menden
Andreas
Zwei Dinge fallen mir auf:
Zum einen die sehr schönen langen Filamente der Schwanzflossen.
Das ist so eher nicht so häufig im Handel zu finden.
(zumindest in meinem Aktionsradius...)
Die sind wirklich schön.
Ausserdem die extrem kurzen Brustflossen.
Wenn das Foto nicht täuscht, ist da gehörig etwas schief gegangen.
Und das ist für einen ansonsten sehr hübschen Fisch eher schade.
Insgesamt sind das aber schon hübsche Tiere, die ich vermutlich auch gekauft hätte.
Grüße
Rolf
IGL-Nr. 128
Hallo!
Da möchte ich nochmal einhaken und nachfragen, wer Erfahrungen mit Makropoden aus dem Handel hat. Bei denen weiß man ja nie was da alles reingekreuzt wurde. Kann es vielleicht sogar sein, dass die Makropoden aus dem Handel zumindest teilweise durch die Domestikation ein wenig in Richtung Warmwasserfisch geschubst werden? Ich komme darauf weil das ja bei Goldfischen meines Wissen so ist. Die "normalen" sind kaum kaputtzukriegen und einige gar nicht mal so extreme Zuchtformen sind dann schon deutliche sensibler.
IGL 049
Hi,
wirklich ein schönes Männchen. Wobei mir das mit den Brustflossen auch ins Auge gesprungen ist...komisch.
Meine opercularis hatte ich so ca. bei 23/24 Grad wenn ich mich recht erinnere, sie haben sich aber auch im Sommer bei hohen Temperaturen nicht viel anders verhalten.
Ach so...hatte meine Tiere auch aus dem Handel. Die Farben fand ich persönlich super schön klar und deutlich. Das Männchen hatte ebenfalls sehr lange Flossenspitzen. Und wenn ich es nicht besser wüsste, hätte ich bei meinem damaligen Weibchen sogar vermutet, daß es ein Männchen ist, denn es hatte ebenfalls eine sehr lange Schwanzflosse.
Soll/darf ich hier mal Bilder zeigen? Habe die Tiere aber leider nicht mehr, musste meine Beckenplanung damals umdisponieren. Leider!!!
Bettina
Man hat immer ein Becken mehr, als man wollte, und doch immer eins zuwenig.
Hallo!
Ich würde mich über Bilder sehr freuen. Nebenbei bemerkt: Hier in meiner Ecke (so in etwa zwischen Bremen und Wilhemshaven) habe ich bisher die vielgeschmähten farbschwachen Makropoden nur in einem einzigen Laden finden können. Dafür gibt es in vier anderen Läden Tiere, die schon im grellen Händlerbecken vernünftige Farben zeigen.
IGL 049
Hallo!
Ich stelle mal eine gewagte These auf.
Farbschwache und kurzflossige M. opercularis-Stämme gibt es nicht. Wenn die Fische schlecht aussehen, liegt es an der Aufzucht und an der Fütterung.
Mir hat mal vor Jahren jemand so richtige "Schrottmakropoden" (entschuldigt die Formulierung, Tiere sollte man eigentlich nicht als Schrott bezeichnen), aufs Auge gedrückt. Wie auch immer, die Fische waren fit und ich habe mit ihnen gezüchtet, weil ich's wissen wollte. Die Jungfische habe ich mit reichlich Cyclops und Daphnien aufgezogen(war Student und hatte Zeit zum Tümpeln). Einen Teil hatte ich menem Bruder mitgegeben für's Wohnzimmeraquarium, wo sie nur Trockenfutter bekamen. Meine Fische haben sich zu wunderschönen, langflossigen, sehr farbintensiven Tieren entwickelt, richtige Hingucker, die Fische meines Bruders waren hellgrau mit dunkelgrauen Streifen und kümmerlichen Flossen.
Fazit: es gibt keine "Schrottmakropoden", es gibt nur schlechte Aufzucht. Genetisch sind die Fische in Ordnung.
Ein so einfacher Fisch wie M. opercularis verführt zur Schlamperei, belohnt aber anständige Pflege mit schöner Farbe und langen Flossen.
Nicht die Makropodenstämme sind degeneriert, das Problem liegt, um mal in der Sprache der Hundefreunde zu sprechen, "am oberen Ende der Leine".
Versucht es ruhig! Wenn ihr farbschwache und kümmerliche Tiere kriegt, züchtet sie nach und züchtet anständig, ihr werdet euch wundern.
Gruß
Charly
"wir müssen uns Sisyphos als glücklichen Menschen vorstellen" A. Camus
" wir müssen uns Camus als Dummschwätzer vorstellen" Sisyphos
Hallo Charly!
Danke für deinen Beitrag! Dazu möchte ich noch eine Kleinigkeit ergänzen. Das ist meinerseits auch gewagt, weil ich mit gezielter Fischzucht noch keine Erfahrung habe. Ich habe den Eindruck, dass bei solchen Fällen wie den Makropoden auch sehr schnell bzw. zu schnell Inzuchtschäden ins Spiel gebracht werden. Manchmal wohl eine bequeme Ausrede.
Bei der Frage der Temperaturanpassung sind wir aber noch nicht weiter.
IGL 049
Hallo, Constantin!
Da hst du recht.
Inzuchtschäden sind eine der ganz billigen Ausreden.
Man muß davon ausgehen, daß die M.opercularis-Aquarienstämme auf die wenigen Tiere zurückgehen, die Carbonnier vor 150 Jahren aus China bekommen und nachgezüchtet hat. Die sind bei anständiger Haltung immer noch höchst vital.
Wo ist da die Inzuchtproblematik?
Gruß
Charly
"wir müssen uns Sisyphos als glücklichen Menschen vorstellen" A. Camus
" wir müssen uns Camus als Dummschwätzer vorstellen" Sisyphos
Hallo,
Ist eine kühlere Überwinterung sinnvoll ?? wenn ja wie kühl kann ich runter gehen ohne das die Tiere schaden nehmen ??.
Bei der Frage der Temperaturanpassung sind wir aber noch nicht weiter.
Die meisten Populationen von M.opercularis, denke ich, dürften mit 15°C Wassertemperatur keine Probleme haben.
Einige Populationen - z.B. am nördlichen Rand des subtropischen Verbreitungsgebietes - kommen auch für einige Zeit mit 4°C klar.
Ich glaube aber nicht, dass sie eine kühle Überwinterung benötigen.
Allerdings denke ich, dass es auch M.opercularis als subtropischen Fisch gut tut nicht unter andauernd gleichbleibenden Temperaturverhältnissen zu leben.
So wird ihnen wahrscheinlich eine tägliche Tag-/Nacht-Schwankung eher gut tun genauso wie eine relative Winterruhe mit kühleren Temperaturen, die sie nicht in andauernder Bruthochstimmung hält.
Tschüss
Erich
Tschüss
Erich
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Grüße von
IGL 057
Hallo!
Sehr interessant was du da erzählst. Vor allem die heimatlichen Bedingungen. Leider hört und liest man davon ja sonst eher selten. Noch eine Frage: Was meinst du mit besserer Körperform? Vielleicht schlanker als die gängigen Handelstiere?
IGL 049
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Grüße von
IGL 057
Hi,
so, hier mal die Tiere, die ich hatte.
Das Männchen hatte eine ganz tolle Zeichnung, die Linien waren fast ganz durchgehend. Und die Farben waren sehr deutlich abgegrenzt, z. B. die komplette Schwanzflosse und die Brustflossen waren grell orange, der Rest blau, manchmal wenn er mies drauf war, fast schwarz.
Und das Weibchen haben manche Leute für ein unterdrücktes Männchen gehalten, weil sie recht groß war und ziemlich lang ausgezogene Flossen hatte.
Ich kenne mich mit den Varianten dieser Tiere nicht so aus, weiß nicht, ob sie überzüchtet waren, oder sehr naturgetreu. Aber ich habe viele andere Makropoden gesehen, die ich persönlich nicht so schön fand.
Leider hatte ich damals noch keine gute Digicam, aber ich hoffe, Ihr könnt ein wenig erkennen.
Leider war das größere Becken was ich bekommen sollte, nicht mehr zu haben, in dem alten konnten sie nicht bleiben. Da musste ich sie abgeben.
Waren sehr friedliche Tiere, sowohl unter sich, als auch dem Beibesatz gegenüber (Corydoras, und ne Zeit lang Badis Buxar)
Bettina
Uploaded with ImageShack.us
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Man hat immer ein Becken mehr, als man wollte, und doch immer eins zuwenig.
Hi,
meine Erfahrungen mit Tieren aus dem Zoohandel:
Im Frühjahr 5 Jungtiere aus der Zoohandlung in einen Gewächshausteich gesetzt. Sehr gut bepflanzt.
Letzte Woche hab ich ihn abgefischt. Überraschung! Zwei wunderschöne große Männchen und 3 sehr schöne Weibchen. Dazu gabs 20 Jungfische, jetzt etwa 2cm groß.
Alt- und Jungtiere sind jetzt in zwei getrennten Aquarien, gehen gut ans Futter und werden dann so langsam auf 15 Grad heruntergefahren.
Ja, das war's meinerseits. Also keine schlechten Erfahrungen mit dem Zoohandel. Kann ja auch nicht nach China fliegen, um mir 'n paar Makropoden zu holen.
MfG