hallo
heute bin ich völlig unerwartet in besitz von macropodus erythropterus gelangt. da ich nur noch ein offenes becken frei hatte, frage ich mich jetzt, ob die viecher springen?
wie sehen deren temperaturansprüche aus?
gruss,
andrea, die von makropoden keine ahnung hat
Huhu andrea,
ja die viecher springen *g*.. und das nicht zu wenig.
Was ok wäre, ist das große Aquarium, wo auch zur Zeit die B. macrostoma sind.
Da würden sie bestimmt nicht raushüpfen. Ansonsten biete sich auch noch das B.falx-Aquarium an.
@Liebe Grüße!!@
Anja
Mitglied in der Seerose Frechen
WWW.SEEROSE-FRECHEN.DE
Hallo Andrea,
als kleinen Erfahrungsbericht kann ich sagen, dass alle concolor Typen, auch die Rotrücken, springen können.
Bei mir tun sie das in der Regel nicht, allerdings ziehen sie sich (zeitweise)gerne in den Innenraum meiner Matteneckfilter zurück. Gerade die Männchen, um einmal ihre Ruhe vor Konkurrenten zu finden.
Aktuell gibt es bei meinem Rotrücken im Innenraum des Mattenfilters sogar Nachwuchs (der heftig gegen jeden Finger verteidigt wird)- es war wohl auch ein Weibchen dort............
Irgendwann treibt sie aber der Hunger meist wieder ins Becken zurück.
In einem völlig offenen Trog habe ich in diesem Jahr Jungtiere von opercularis "Quan Nam" im Freien gehalten - die sind zwar nicht rausgesprungen, aber wenn die Jungen grösser sind ..... sind sie mir früher schon einmal in die Futterdose gesprungen!
Makropoden sind nicht die wildesten Springer, aber sicherlich neugierig genug und auch in der Lage zu springen.
Zu den Temperaturansprüchen: ganz nett finden sie gut 20°C, halten aber einige Zeit im Sommer auch über 30°C aus und sind bei 17°C im Winter noch relativ munter. Ich halte sie normalerweise bei 21-23°C.
Grüsse,
Jan
IGL 159 Bestand: Arnoldichthys spilopterus WF; Ctenopoma acutirostre WF; Fundukopanchax gardneri; Macropodus opercularis "Quan Nam", M. erythroptherus "Dong Hoi"; Microctenopoma fasciolatum F1; Pterophyllum scalare "Belèm Sky Blue“; Trichopodus/Trichogaster leerii WF; Trichopodus/Trichogaster microlepis WF.
hallo
@ anja:
Was ok wäre, ist das große Aquarium, wo auch zur Zeit die B. macrostoma sind.
Da würden sie bestimmt nicht raushüpfen. Ansonsten biete sich auch noch das B.falx-Aquarium an.
keine chance; zu meinen macrostoma kommt kein neuer fisch, keine neue pflanze, nichts. allerdings ziehen die macrostoma in bälde um, dann könnte ich die makropoden da reinsetzen.
momentan sind die makropoden im waschküchenbecken, wo es schön kühl ist. im frühjahr kommen sie dann in den teich.
@ jan:
Zu den Temperaturansprüchen: ganz nett finden sie gut 20°C, halten aber einige Zeit im Sommer auch über 30°C aus und sind bei 17°C im Winter noch relativ munter. Ich halte sie normalerweise bei 21-23°C.
da bin ich ja beruhigt. sind jetzt kühl untergebracht. allerdings habe ich heute auch noch sechs jungtiere von m.ocellatus bekommen, die nun im gleichen becken schwimmen...jene will ich im frühjahr auch in den teich setzen. so weit ich weiss, kann man die dann auch über winter im freiland lassen, oder?
wie sieht es generell mit wasserwerten aus? eher weich oder lieber etwas härter?
gruss,
andrea
Hallo Andrea,
die ocellatus können es richtig kalt haben. Am besten deutlich unter 10°C. Wenn du einen Teich hast, der nicht bis zum Boden gefriert, kannst du sie auch jetzt noch raus tun. Je kälter im Winter, desto besser!
Die Wasserwerte sind bei den Makropoden eher egal. Solange es nicht extrem wird.
hallo thomas
Wenn du einen Teich hast, der nicht bis zum Boden gefriert, kannst du sie auch jetzt noch raus tun. Je kälter im Winter, desto besser!
oh, da hätte ich jetzt ehrlich gesagt ein wenig skrupel...ich möchte damit lieber bis zum frühling warten. aber danach lass ich sie bestimmt draussen.
mein rotrücken-männchen.
gruss,
andrea
Hallo,
was Thomas zur Haltung von M. ocellatus sagt, kann ich nur bestätigen. Je wärmer die Fische über den Winter gebracht werden, desto krankheitsanfälliger und auch hinfälliger wurden sie. Jedenfalls hatte ich diese Erfahrung gemacht.
Was M. opercularis angeht, da habe ich die Nachzuchten im Sommer im Freien gehalten, und die Fische im Herbst erst nach den ersten leichten Nachtfrösten reingenommen. Die im Freiland gehaltenen Makropoden waren stets vitaler und farbenprächtiger als ihre Aquariengeschwister.
Gruß
Michael
fischmichi
Michael Müller
"Die Frage heißt nicht: Können Tiere denken oder reden? Sondern: Können sie leiden?" (Jeremy Bentham)
Was bisher hier über das Springen gesagt wurde, kann ich nur bestätigen. Bei mir reduziert sich dies jedoch auf die Futterzeiten, in denen die Makropoden gerne an ein Fangnetz springen, in dem ich das Frostfutter aufgetaut habe. Manchmal beißen sie sich ein paar Sekunden fest und hängen dann an dem Netz.
Mir ist mal ein Makropodenmännchen aus einem Eimer gesprungen, weil ich vergessen habe, den Eimer abzudecken. Da ich nicht zu Hause war, hat er es leider nicht überlebt.
Wenn jedoch das Aquarium (oder ein anderes Behältnis) groß genug ist, dann scheinen sie nicht allzusehr zu springen (hab ich zumindest den Eindruck). Bei einem Waschbecken (vermutlich so groß wie meins) hätte ich aber meine Bedenken.
Weiterhin viel Spaß...
Hansi
Trichopsis vittata (Koh Samui), Betta raja, Betta unimaculata, Microctenopoma ansorgii, Trichogaster leerii