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Überwinterung von M.ocellatus

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(@fischmann)
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Beigetreten: Vor 15 Jahren
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Themenstarter  

Hallo an alle Makropodenfans!

Ich brauche mal ein paar Infos in Sachen Überwinterung von M.ocellatus. Ich habe ja schon mehrfach hier gelesen, dass diese Fische eine kalte Überwinterung unbedingt brauchen. Bezieht sich das auch auf wenige Monate alte Jungfische?
Ich habe seit Riesa eine Gruppe ocellatus, anfangs in einem 100l-Becken, seit Juli in einem 1000l Außenaquarium (2männl, 1weibl) bzw einem ca.150l Gartenteich (1 Paar). Die im Gartenteich haben offensichtlich nichts angestellt, zumindest habe ich bis jetzt keine Jungfische gefunden. Die Gruppe im Außenaquarium hat Ende Juli gelaicht, den genauen Zeitpunkt weiß ich nicht, war im Urlaub. Seitdem kam es noch mindestens zu 2 Bruten, von denen etliche Jungfische zu sehen sind. Die ersten sind jetzt ca. 2,5 cm. Ich füttere täglich Daphnia und Zyclops.
Als voraussichtlichen Abfischtermin habe ich so an Anfang Oktober gedacht. Ich mache mir temperaturmäßig keine Sorgen über die Fische (zumindest die adulten), eher um das Becken. Die Elterntiere will ich in einem Polyesterbehälter in einem Kellerraum mit schwacher Beleuchtung überwintern, nur bei den Jungfischen bin ich mir noch nicht im klaren. Ich vermute, dass die Tiere dann je nach Alter so zwischen 2 und 4 cm sind, aber in einem kalten Keller bleiben die doch im Wachstum stehen, oder? Ich denke eher, sie in ein Becken in einem unbeheizten Nebenraum bei ca. 14 Grad zu halten. den ersten kalten Winter hätten sie dann mit 1,5 Jahren. Was haltet ihr davon? Nächstes Jahr kommen die Eltern eher raus, dann sind auch die Jungfische im Winter größer.
Bin gespannt auf eure Tipps.

Gruß Torsten
IGL 193


   
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chk
 chk
(@chk)
Noble Member
Beigetreten: Vor 22 Jahren
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Ciao Torsten,
ich habe die letzten zwei Winter ein Aussenbecken mit 2-4cm grossen ocellatus gehabt.
Das Becken war auch zugeeist. Alle Tiere haben es überlebt. Ich habe ab und zu Cyclops oder weisse Mülas gefüttert, aber eher unregelmässig. Sie waren alle im Mulm auf dem Boden. Bei Temp > 0°C kam der eine oder andere auch an die Oberfläche.
Also ich würde mir daher keine Sorgen machen. Wirklich einfach draussen lassen, solange die ganze Sache nicht durchfriert.
Ich freue mich auf Nachzucht und möchte mich dann dafür anmelden.
:D
Gruss, chk

>===:{ } >=:]
IGL 103


   
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(@fischmann)
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Beigetreten: Vor 15 Jahren
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Themenstarter  

Hallo Christian!

Danke für deine Tipps, die haben mich schon etwas beruhigt. Aber sag mal, der letzte Winter war ja ganz schön knackig kalt, wie hast du da dein Außenbecken vor dem Durchfrieren bewahrt? Bei uns (Thüringen) war alles ein Block, was mal Wasser war. Um mein Becken halbwegs flüssig zu halten, hätte ich wahrscheinlich ständig nen Heizer laufen lassen müssen. Na ja, wird ja bestimmt nicht jedes Jahr so kalt. Aber eine Notabfischung bei Minusgraden ist auch nicht so toll. Und heizen würde mir echt zu teuer...Ich hätte noch die Möglichkeit, in dem Wasserschacht 3m nebenan eine kleine Umwälzpumpe zu versenken und ständig mit ein paar Watt zuzupumpen. Das Becken hat Standrohre als Überläufe. Das Becken steht komplett frei, nix in der Erde. Das friert bei -10 Grad sonst mit Sicherheit durch.
In Sachen Nachzucht: Im Moment sieht es so aus, als ob es zwischen 50 und 100 Jungfische werden, aber abwarten. Du kannst gerne welche bekommen.

Gruß Torsten
IGL 193


   
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chk
 chk
(@chk)
Noble Member
Beigetreten: Vor 22 Jahren
Beiträge: 1803
 

Ciao Torsten,
hier am Zürichsee wird es nicht so kalt wie bei Euch, dennoch war es in der Tat auch bei uns sehr lange sehr kalt (teilweise -5 C°). Ich habe das Becken an der Hauswand, darüber einen Vordach.
Also wenn das Durchfrieren ein Problem ist, muss das verhindert werden, aber in den natürlichen Habitaten von M. ocellatus sind die Wasseroberflächen über Monate zugefroren (Nordchina, Mandschurei, Nordkorea). Das nochmals zu Deiner Beruhigung.
Nehme Dein Angebot gerne an, warte auch geduldig.
Gruss, chk

>===:{ } >=:]
IGL 103


   
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(@fischmann)
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Beigetreten: Vor 15 Jahren
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Themenstarter  

Hallo chk!

Da seid ihr letzten Winter mit minus 5 Grad ja gut weggekommen! Wir hatten letzten Winter teilweise tagelang kälter als -15 Grad. bei den Leuten sind reihenweise Heizungen ausgefallen, Autos nicht angesprungen usw. Ich denke, das war wettermäßig nur ne Ausnahme, aber wer weiß? Ich habe noch die Möglichkeit, ein großes Kunststoffbecken im Garten zu vergraben, etwa 700l Inhalt. Wenn ich da die Oberfläche zumindest leicht isoliere, dass die Eisdecke nur dünn bleibt, wird vielleicht das umgebende Erdreich für die Frostfreiheit sorgen. Wenn es den Fischen gut tut, sollte ich es machen. Freilandfische entwickeln ja auch bessere Farben, nicht? Ich bin auf die Jungen gespannt, wenn die ausfärben. Im Moment haben sie eine helle Allgemeinfärbung, so fleischfarben bis leicht orange. Wenn ich mal fotomäßig geübter und besser ausgerüstet bin, poste ich mal was.

Gruß Torsten


   
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chk
 chk
(@chk)
Noble Member
Beigetreten: Vor 22 Jahren
Beiträge: 1803
 

Wenn ich da die Oberfläche zumindest leicht isoliere, dass die Eisdecke nur dünn bleibt, wird vielleicht das umgebende Erdreich für die Frostfreiheit sorgen.

... Wie gesagt, solange das ganze nicht durchfriert.
So sieht es in Harbin (Mandschurei), einem typischen ocellatus und auch C. argus Habitat über Monate in den Gewässern aus:

Gruss, chk

>===:{ } >=:]
IGL 103


   
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(@fischmann)
Trusted Member
Beigetreten: Vor 15 Jahren
Beiträge: 58
Themenstarter  

Hallo!
Ich möchte mal über den Stand der Dinge berichten. Ich hatte bis zum 17. Oktober meine Ocellatus in einem Außenbecken. Bin am Vortag von einem 2wöchigen Lehrgang zurückgekommen und fand meinen Ocellatus-Nachwuchs lethargisch und taumelnd im Becken vor, etliche tot. In dieser Woche gab es einen Temperatureinbruch. Am besagten Samstag machte ich eine Notabfischung des Beckens, es hatte 6 Grad Wassertemperatur. Die Jungfische mit 2-3 cm waren zu 70% tot, einige taumelten, die Alttiere standen ruhig in Bodennnähe. Ich temperierte alle Fische sofort auf 10 Grad hoch und verbrachte sie in 2 kleine Becken in einen ungeheizten Raum. Seitdem stehen alle sehr ruhig, aber stabil und fressen auch Cyclops. Ich hatte nach dem Umsetzen nur noch 3 oder 4 Abgänge, alle anderen sind ok.
Ich würde mal vermuten, es gibt in der IGL doch unterschiedliche Stämme in Sachen Herkunft und Temperaturempfindlichkeit. Oder halten die Jungfische nur keine tiefen Temperaturen aus?
Übrigens, bei 12 Grad ist fast keine Luftatmung zu beobachten, nur sehr selten.

Torsten


   
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Erich Willems
(@erich-willems)
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Beigetreten: Vor 15 Jahren
Beiträge: 237
 

Hallo,
Dann möchte ich an dieser Stelle auch mal meine Beobachtungen der M.ocellatus ergänzen:
Ich habe am 22.08.09
11 Macropodus ocellatus erhalten.
Es waren 1 nahezu adultes Tier und
10 Juvenile in den Größen von 1cm bis 1.5cm mit Schwerpunkt auf die kleinere Größe.

Die Tiere stammten alle aus einem Teich und wurden von mir auch sofort wieder in meinen Teich gesetzt.

Seitdem - auch weil der Teich zu einem Drittel unter meinem Wohnzimmerfenster entlangläuft - lassen sie sich reglemäßig und gut beobachten.
Die Wassertemperaturen messe ich im Teich regelmäßig, weshalb ich den Wassertemperaturverlauf genau kenne.

Seit dem Einsetzen haben die Tiere schon Wassertemperaturen von 4°C und seit dem 5.11.09 nahezu kontinuierlich eine Temperatur zwischen 4!C und 6°C erlebt.

Die Tiere sind jetzt in den kleinsten Größen auf ca. 2cm SL herangewachsen und zeigen keinerlei Beeinträchtigungen durch die Wassertemperatur.
Das Verhalten der Tiere ist bei diesen Temperaturen in den Bewegungen geschmeidiger als das der Stichlinge, die ich im selben Teich halte. Letztere Zeigen bei schneller Flucht große Ausschlagbewegungen während die Ocellatus in gleicher Situation geschmeidig wegschießen.

Wie ich in dem anderen Thread schon berichtet habe konnte ich die Jüngeren Ocellatus bei 5°C Wassertemperatur beobachten wie sie in normalem Rythmus Luft schöpften und auch kein kältebedingtes sonderlich ruhiges Verhalten zeigten. Einzig, dass sie nicht mehr so spritzig auftreten wie im Sommer. Sie wandern normal an der Wasseroberfläche rum und schauen sich nach sonst was um.

Gestern konnte ich gleich 6 Stück im Trupp beobachten, wobei der Adulte dabei war.
Auch wieder vollkommen normales geschmeidiges interessiertes Wandern durch die Wasserpfefferminze. Luftschöpfen bei allen, den kleinen und dem Adulten in normalem Rythmus.

Vergleiche ich dieses bei mir beobachtete Verhalten mit dem hier von Thorsten berichteten, so scheinen mir das ganz andere Fische zu sein.
Kann es sein, dass sich Ocellatus nicht nur in Lokalstämme, sondern in Tiefergreifend unterschiedlichen Populationen aufteilt?

PS.:
Die von Thorsten beschriebene Reaktion auf Temperaturen erinnert mich eher an M.opercularis, welcher unter 10°C träge wird.
Thorstens Stamm müsste dann also einer aus dem südlichsten Verbreitungsgebiet sein des Ocellatus sein.

Tschüss
Erich

Tschüss
Erich
---
Macropodus ocellatus auf erabo.de


   
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(@fischmann)
Trusted Member
Beigetreten: Vor 15 Jahren
Beiträge: 58
Themenstarter  

Hallo Erich!

Ich habe meine ocellatus auf der Frühjahrstagung von dem Berliner Züchter erhalten- wer kann mir mit dem Namen auf die Sprünge helfen? Er war jedenfalls in Weinheim auch da. Er berichtete mir von den gleichen Überwinterungsbedingungen wie bei dir. Hat vielleicht noch jemand Fische von diesem Stamm? Wäre mal interessant, wie das andere machen.
Ich hatte meine ocellatus von Oktober bis jetzt in 20l-Becken, kleine und ausgewachsene getrennt. Das war eine absolute Nothälterung, ich hatte auch ein echt schlechtes Gewissen. Sie hatten da permanent 12 Grad und standen auch sehr gut, meistens ruhig unter der Oberfläche oder in den Pflanzen. Gefüttert habe ich zweimal wöchentlich mit Cyclops lebend.
Gestern habe ich die Fische in die neu fertiggestellte Anlage gesetzt. Die Fische haben jetzt 18 Grad und sind wieder mobiler.
Für diesen Winter lasse ich es mit der Winterruhe, ich halte jetzt ständig 18 Grad und füttere wieder normal. Ich bringe mal meine 25 Jungfische übers Jahr, hoffentlich mit anständiger Vermehrung, und mache nächsten Herbst mal einen weitergehenden Versuch.

Gruß Torsten


   
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fischmichi
(@fischmichi)
Reputable Member
Beigetreten: Vor 20 Jahren
Beiträge: 382
 

Hallo,

Hallo Erich!

Ich habe meine ocellatus auf der Frühjahrstagung von dem Berliner Züchter erhalten- wer kann mir mit dem Namen auf die Sprünge helfen? Er war jedenfalls in Weinheim auch da. Er berichtete mir von den gleichen Überwinterungsbedingungen wie bei dir. Hat vielleicht noch jemand Fische von diesem Stamm? Wäre mal interessant, wie das andere machen.
...

Gruß Torsten

der Züchter heißt Paul Hauer, ich habe auch Fische von diesem Stamm. Die Fische überwintern bei mir im Keller bei zur Zeit ca. 12°C. Habe mit den Tieren absolut keine Probleme, nur dass bei den niedrigen Temperaturen die Nahrungsaufnahme äußerst gering ist und die ocellatus sehr scheu sind.

Gruß Michael

fischmichi
Michael Müller

"Die Frage heißt nicht: Können Tiere denken oder reden? Sondern: Können sie leiden?" (Jeremy Bentham)


   
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Erich Willems
(@erich-willems)
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Beigetreten: Vor 15 Jahren
Beiträge: 237
 

Ja genau Michael,
bis runter zu 12°C hat ja auch Thorsten keine Probleme.

Die Probleme zeigten sich bei 6°C: Seine 2cm-3cm großen Jungtiere sind zu 70% gestorben.

Meine zeigen aber nicht mal andeutungsweise irgendwelche Probleme selbst bei 4°C.

Wie überwintert Herr Hauer denn die seinen?

Auch von Stefan Rösler habe ich schon gehört, dass er seine Tiere bei höheren Temperaturen (12°-15°) überwintern muss.

Ich finde diese scheinbar drastischen Unterschiede innerhalb einer Art bzgl. der Temperaturtoleranz doch bemerkenswert:
Bei den einen macht den Oceallatus das Einfrieren nichts aus, bei den anderen werden sie unter 10°C lethargisch bzw. sterben sogar.

Wie erklärt sich das?

Tschüss
Erich

Tschüss
Erich
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Macropodus ocellatus auf erabo.de


   
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(@berndkeiler)
Trusted Member
Beigetreten: Vor 20 Jahren
Beiträge: 69
 

Hallo zusammen

Hatte gestern mal wieder ´nen längeres Telefon - Gespräch mit Paule Hauer (grins).
Und dabei die Erlaubnis bekommen hier für ihn die Temperaturen zu veröffentlichen, weil er keinen Netzanschluß/PC hat.
Überwinterung "normalerweise" zwischen 8°C und 12 °C.
Ging aber auch schon runter bis auf 4°C.
Einige andere Tiere auch bei/bis etwa 17°C.
Die Adulten welche im Moment bei ihm schwimmen sind etwa 2,5 Jahre alt und die Eltern der Tiere welche er auf der Herbsttagung abgegeben hat.

MFG Bernd Keiler IGLnr. 099


   
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Erich Willems
(@erich-willems)
Reputable Member
Beigetreten: Vor 15 Jahren
Beiträge: 237
 

Überwinterung "normalerweise" zwischen 8°C und 12 °C.
Ging aber auch schon runter bis auf 4°C.

Danke für die Information Bernd.
Also doch keine unerwarteten Unterschiede in der Temperaturtoleranz: 4°C werden auch von diesem "Stamm" vertragen.

Wäre es denn möglich, noch ein 'n längeres Telefonat - wenn's grade anliegt - mit Herrn Hauer zu führen. :)

Mich würde nämlich noch interessieren:
Wenn er sie normalerweise zwischen 8° und 12° überwintert,
wie verhalten sie sich denn dabei.
Konnte er beobachten, dass sie dabei seltener Luft schöpfen.
Sind sie dann träge usw.

Und wie war es bei dem 4° Fall.
Wurden sie da träge oder gar lethargisch,
haben sie aufgehört Luft zu schöpfen.

Hat er auch schon 2cm - 3cm Jungfische unter 8° überwintert?
Und wie haben sich die Jungtieren dabei verhalten.

Thorstens Jungtiere, die ja von den Elterntieren des Herrn Hauer stammen, sind, wie er oben berichtet, zu 70° gestorben, als sie 6°C ertragen mussten.

Ich habe im Teich Jungtiere in vergleichbarer Größe schwimmen und kann sie bei 5°C Wassertemperatur normal an der Oberfläche schwimmend beobachten und luftschöpfen sehen nichts von Lethargie oder gar taumeln.

Was könnte denn der Grund für die 70% gestorbener Jungfische bei Thorsten sein?

Tschüss
Erich

PS. mich interessiert insbesondere auch, ob Herr Hauer sowas wie durch niedrige Temperatur ausgelöste reduzierte oder eingestellte Luftatmung beobachten konnte (siehe meinen Thread: "M.ocellatus: Kiemenatmung")

Tschüss
Erich
---
Macropodus ocellatus auf erabo.de


   
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(@fischmann)
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Beigetreten: Vor 15 Jahren
Beiträge: 58
Themenstarter  

Hallo!
Danke für die rege Beteiligung!
Vielleicht muss ich noch dazu sagen, das in der beschriebenen Woche die Temperaturen von über 12 Grad auf 6 Grad gefallen sind. Da ist es ja jetzt wieder wärmer. Vielleicht war der Temperatursprung einfach zu groß. Als ich das Außenbecken leermachte, standen die Elterntiere ruhig am Boden, in guter Färbung. Die hatten offensichtlich keine Probleme. Kann es sein, dass es nur die Jungfische betrifft, wenn sie zu klein in den Winter gehen? Das kenn ich von unseren einheimischen Fischarten auch, dass im Spätsommer gelaichte Jungfische nicht durchkommen.
Die fast sofortige Temperaturanhebung beim Abfischen von 6 auf 10 wurde gut vertragen, die Fische standen sofort besser. Ich denke schon, dass die Temperatur der ausschlaggebende Punkt ist.
Ich habe in einem Mini-Gartenteich noch ein adultes Paar der Ocellatus von Herrn Hauer. Ich hoffe, die sind noch da, von denen war lange nichts mehr zu sehen. Eisvögel gibts halt auch bei uns. Ich werde demnächst mal leermachen, obwohl die eigentlich bis Frühjahr drinbleiben sollten. Aber die Neugier siegt!

Ach ja, und weiß vielleicht jemand, von welchem Import bzw. Fundort Herrn Hauers Tiere abstammen? Vielleicht bringt das ja eine Erklärung.

Gruß Torsten


   
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(@berndkeiler)
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Beiträge: 69
 

Hallo Herr Erich Willems und Herr Fischmann Torsten.

Dann schicken Sie mir mal bitte die Tel. nr. per PN damit ich diese an Paule Hauer weitergeben kann. Rücke keine Tel.nr. von anderen heraus, habe da bei mir selbst schon zu viel "Dummes" erlebt.
Bin nicht die Internettippse der Nation. Und ein direkter Kontakt klärt vielleicht auch noch nicht gestellte Fragen bzw. ist insgesamt präziser. Weil ohne Übermittlungsfehler (kennt hier jemand das "Stille Postprinzip"?).
Ansonsten betrachte ich das Herumexperiementieren mit Wirbeltieren ohne fachlichen Hintergrund bis hin zu Todesfällen bei Überschreiten der unteren Temperatur-Schmerzgrenze als Tierquälerei.

Mfg Bernd Keiler IGL 099


   
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