Hi,
Hat jemand vielleicht Tipps, was ich meinen Betta albimarginata füttern kann?
Lebendfutter im Sommer fressen sie alles, was ich ihnen anbiete. Das ist garkein Thema. Leider komm ich im Winter sehr schlecht nur an Lebendfutter. Nun greif ich zu gefrohrenen Mückenlarven. Die schwarzen Mückenlarven fressen sie gefrohren garnicht. Weisse gehen sie zwar dran, aber sind nicht recht begeistert. Frischgeschlüpfte Artemia sind da schon eher etwas für sie.
Nun will ich aber auch etwas Abwechslung beim Futter mit reinbringen. Hat jemand noch Tipps?
Bin auch schon am Überlegen, mir irgendeine Wurmzucht zuzulegen. Würd mich nur gern interessieren, was da mit am Besten geeignet ist. Gibt da ja doch einiges an Auswahl. Wäre auch für alles weitere offen.
Danke
Gruss
Sascha
Hi Sascha!
Falls du einen Baumarkt (3 Buchstaben) mit Aquaristik in der Nähe hast, die haben meistens einen Kühlschrank mit Lebendfuttertütchen.
Ansonsten würde ich dir Enchyträen empfehlen, die kannst du selbst züchten.
Wenn du sparsam fütterst, probier doch mal Granulat-Futter, Zur Überbrückung der Frostmonate passt das und wird eigentlich von allen Bettas genommen.
viele Grüße , Richard Fischer, geb. Brode
IGL120
Hi,
Danke dir. Granulat muss ich mal schauen.
Lebendfutter gibt es bei uns leider nicht mehr in diesen kleinen Tütchen. Da gabs irgendwie streit mit dem Lieferanten. (Beschädigte Tütchen wurden nicht vom Lieferanten erstattet.)
Genau Enchyträen waren es. Davon hatte ich mal was gehört. Die setz ich mal an.
Gruss
Sascha
Hallo Sascha,
da der Verkauf von Lebendfutter nicht auf Baumärkte begrenzt ist, schau doch mal in Zoofachgeschäften danach.
Ansonsten: Wasserflohzucht, ob Dir Moina oder Daphnia besser gelingen, gilt es auszuprobieren. anstelle von Enchyträen würde ich eher an Grindal denken, die sind kleiner. Hast Du schon mal versucht, eine dieser Zwerggarnelenarten mit den Kampffischen zu vergesellschaften? Die produzieren mit etwas Glück fortwährend Lebendfutter.
Lebende rote Mückenlarven kann man aus dem Bodenschlamm von Tümpeln und Wassertonnen (wenn diese nicht komplett durchgefroren waren) puhlen (Schlamm herausnehmen, ausbreiten, Mückenlarven mit Pinzette einzeln entnehmen), Enchyträen findet man vielleicht im Komposthaufen.
Gruß, Klaus
Hallo Sascha, meine nehmen sehr gerne Grindal und auch gefrostete Artemia an. Artemia vorher auftauen, und die se dann sparsam verfüttern.
Gruß, Hendrik
IGL 083
Hi,
Hab heute mal gefrohrene Artemia gekauft. Testen kann ich die im Moment noch nicht. Hab doch glatt heut lebende weise Mückenlarven im Gartencenter bei uns bekommen. Die werden erstmal verfüttert.
Grindal werd ich auch mal testen.
Aber die Idee mit den Zwerggarnelen ist garnicht so schlecht. Die werden mal die Tage einziehen.
Vielen Dank für eure Tipps.
Gruss
Sascha
Hallo Sascha,
meine albis gehen gar nicht an totes Futter, nicht mal an Frostfutter. Ich füttere meinen Grindal, Wasserflöhe, Moina, Drosophila (hab ich als Zuchten da) und wenn ich mal beim Baumarkt oder im Zoohandel vorbeikomme mit weißen und roten Mülas. Auch Mikroheimchen werden genommen.
Das mit den Garnelen ist sicher eine gute Idee, allerdings würde ich davon ausgehen dass eine Vergesellschaftung nur schlecht funktioniert. Meine albis haben auch vor großen Garnelen keinen Halt gemacht. Also die Garnelen vielleicht separat zur Zucht ansetzen - oder zumindest einen Teil des Zuchtansatzes, damit sie Dir nicht gleich alle kleinen Krabbler wegfuttern.
Liebe Grüße
Verena
Hallo!
Cyclops gibt es den ganzen Winter hindurch. Nur die Dichte schwankt von Teich zu Teich.
Nico
Grüße von
IGL 057
Hallo zusammen,
Cyclops gibt es den ganzen Winter hindurch. Nur die Dichte schwankt von Teich zu Teich.
Dazu kommt die schlechte Erreichbarkeit bei Minusgraden. Außerdem muss man über mindestens einen geeigneten Teich (Fischereirecht!) verfügen.
Wenn die Heimchen und Fruchtfliegen nehmen, kämen auch Ofenfischchen in Frage, die sich leicht im Daueransatz züchten lassen besser versinken als Fliegen oder Heimchen. Im Gegensatz zu Heimchen überleben sie, einmal entkommen, in der Wohnung zwar, vermehren sich aber nur, wenn die Temperatur hoch genug ist, also z.B. in Ofennähe.
Gruß, Klaus
Hi!
Diesen Winter dürfte selbst in der Oberfalz Eis kein Hindernis darstellen und man kann den Besitzer eines Teiches ja um Erlaubnis fragen.
Nico
Grüße von
IGL 057
Hallo Nico,
mir ging es darum, die Frage grundsätzlich zu klären.
Gruß, Klaus
Hallo zusammen,
Cyclops gibt es den ganzen Winter hindurch. Nur die Dichte schwankt von Teich zu Teich.
Dazu kommt die schlechte Erreichbarkeit bei Minusgraden. Außerdem muss man über mindestens einen geeigneten Teich (Fischereirecht!) verfügen.
...
Gruß, Klaus
Hallo,
da hat Klaus meiner Meinung nach nur teilweise recht.
Das hängt ein wenig von den Bundesländern ab. Bei uns in Brandenburg gibt es zwar auch ab und zu ein wenig Hudelei, aber wenn, dann meistens nur mit dem DAV. Und das lässt sich meistens sehr friedlich klären. Bei sehr tiefen Minusgraden (leider -oder mancher wird sagen "Gott sei Dank"- in diesem Winter eine Rarität) ist dann das Fangergebnis besonders gut. Man kann dann nämlich aufs Eis und braucht nur noch ein Beil, oder besser gleich eine Axt. Meine Zuchtversuche hatte ich aus diesem Grund meistens in den Winter gelegt. Wir haben hier auch bei uns sehr viel Tümpel und Teiche, da war in einem immer etwas drin.
Ich bin auch der Meinung, dass Cyclops eines der besten Aufzuchtsfutterarten ist.
Gruß Michael
fischmichi
Michael Müller
"Die Frage heißt nicht: Können Tiere denken oder reden? Sondern: Können sie leiden?" (Jeremy Bentham)
Hi,
An Cyclops bin ich im Sommer ohne Probleme rangekommen. Wusste nicht, dass die im Winter auch zu fangen sind. Da geh ich doch die Tage mal los.
Also Frostfutter fressen meine Albis schon, aber wirklich nur sehr ungern. Hab mich aber mal ein wenig schlau gelesen. Also Grindalwürmer usw. dürften aber so kein Problem sein. In Zukunft will ich da doch lieber durchgehend Lebendfutter anbieten. Wenn ich jetzt noch an Cyclops rankomme, dann hab ich mit Sicherheit genug Auswahl über den Winter.
Gruss
Sascha
Hi,
Also ich muss jetzt doch mal was berichten. Ich hab bisher lebende weisse Mückenlarven, ausgewachsene Artemia, Enchyträen und Wasserflöhe verfüttert.
Die Wasserflöhe und Enchyträen wurden sehr gut angenommen. Die lebenden ausgewachsenen Artemia und die weissen Mückenlarven dagegen nicht. Die Mückenlarven wurden ins Maul genommen und wieder ausgespuckt. Die Fische schüttelten sich kräftig, nachdem sie die Mückenlarven ausgespuckt haben und ich dachte, die Fische wurden im Maul verletzt. So sah es aus.
Diese Woche hab ich selber weisse Mückenlarven gefangen und verfüttert und die Fische gehen da deutlich besser ran und spucken diese nicht mehr aus. Auch schütteln sich die Fische nicht mehr beim Fressen.
Das Lebendfutter aus dem Zoogeschäft bei uns, hat meiner Meinung nach, eine schlechtere Qualität, wie das selbstgefangene Futter. Auch wenn meine anderen Fische da gern rangehen, seh ich eben deutlich einen Unterschied bei meinen Betta albimarginata. Irgendwas scheint ihnen bei dem Futter aus dem Zoogeschäfft garnicht zu gefallen.
Gruss
Sascha