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Grüße
Klaus Weissenberg
“Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht.” (Abraham Lincoln)
Hallo Klaus , ich denke eher nicht da zumindestens bei meinem Paar der Kerl das Mädel nach der Paarung auf Abstand hält . Sie darf in der Nähe "Wache" schieben wird aber nicht weiter geduldet . Auch ist die unterschiedliche Zeit denke ich ein Thema , bei mir ist die Brutdauer ca. +-14-21Tage wo nichts gefressen wird bei zwei verschieden Bruten entstehen dann unterschiedliche Entwicklungszeiten ,und ich denke mal der ist froh wenn er wieder fressen kann .
Bei den Eiern denke ich das es sich einfach um unentwickelte , vielleicht sogar unbefruchtete handelt die er dann mit rausgebracht hat . Zudem denke ich mal das der Wasserwechsel ihn wohl gestört hat , und er etwas früher entlassen hat
MfG der Chris
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Grüße
Klaus Weissenberg
“Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht.” (Abraham Lincoln)
Hallo Klaus , ich bin mir nicht ganz sicher aber mein Kerl müsste so an die 14 Tage (übern Daum ) gebrütet haben wenn nicht noch länger
Ich habe mal gelesen , das bei Schaumnestbauern der Speichel antibakteriell ( sagt man das so ) sein soll . das soll ein verpilzen der Eier im Nest verhindern Ich denke mal bei maulbrütern wird das das gleiche sein ...bloss stell ich mir dann die Frage wie könnten dann Eier im Maul verpilzen , weswegen sie dann abgeschluckt werden ??
MfG der Chris
sss
Grüße
Klaus Weissenberg
“Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht.” (Abraham Lincoln)
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Grüße
Klaus Weissenberg
“Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht.” (Abraham Lincoln)
Hallo Klaus , kann es eventuell sein , dass die Eier sich unterschiedlich entwickeln . Nehmen wir mal an die Tiere verpaaren sich über 2 Tage , dann wären die ersten ja quasi 1 Tag im Vorsprung
MfG der Chris
Hallo Klaus,
Du sprichst von Eiern und Larven. Auf den Abbildungen erkenne ich aber Larven und weiße, bereits anentwickelte Eier. Das wundert mich auch. Zwischen den Entwicklungsstadien müssen einige Tage liegen, während denen die anentwickelten Eier längst Anzeichen von Zersetzung zeigen sollten. Warum tun sie das nicht. Wegen der keimhemmenden Wirkung der Mundschleimhäute ("Speichel")?
An das mehrmalige Ablaichen eines Männchens mag ich auch nicht glauben.
@Sunny: es ist nicht so, dass "der Kerl das Mädel nach der Paarung auf Abstand hält" sondern umgekehrt. Die Aktivität geht vom Weibchen aus. Sie sorgt für den gemeinsamen Nachkommen, indem sie das Nest (= Männchen) in Deckungen treibt und dessen Umfeld beschützt.
Hmm!
Die "Eier" sind nach dem, was ich sehe "angebrütet". Der kleine weiße Fortsatz sieht stark nach einem embryonalen Schwanz aus.
Schluß daraus: zweite Eiaufnahme, wie auch immer. Kann ein zweites Weibchen die Mutter abgekämpft und mit dem Männchen ein zweites Mal abgelaicht haben? B. rubra sind maulbruttechnisch im Vergleich zu pugnax, picta und CO noch ziemliche "Anfänger". Und was in der Natur nie passiert und auch völlig sinnlos ist, kann unter den naturfernen Verhältnissen im Aquarium schon mal vorkommen. Wenn man sich den "Blödsinn" anguckt, den Cichlidenpaare manchmal im Aquarium veranstalten, fragt man sich sowieso, warum die nicht schon lange ausgestorben sind. Aber: ein Aquarium ist von der Natur weit entfernt.
Gruß
Charly
"wir müssen uns Sisyphos als glücklichen Menschen vorstellen" A. Camus
" wir müssen uns Camus als Dummschwätzer vorstellen" Sisyphos
Schluß daraus: zweite Eiaufnahme, wie auch immer. Kann ein zweites Weibchen die Mutter abgekämpft und mit dem Männchen ein zweites Mal abgelaicht haben?
... dann fragen wir @Klaus doch mal nach den Verhältnissen im Zuchtaquarium. Pflegst Du dort mehrere Paare zusammen?
Normalerweise haben diese picta-Typen eine stabile Paarbindung. Wenn es einem anderen Weibchen gelungen ist, sich dazwischen zu drängen, müssen mehrere "komische" Dinge passiert sein:
- das Männchen hat den normalen Verlauf des Fortpflanzungsverhaltens unterbrochen
- Weibchen 1 hat die Schutzfunktion nicht ausgeübt oder müsste, wenn es sich verdrängen ließ, übel aussehen
- Weibchen 2 hat sich ein Männchen mit eingeschränkt normalem Balzverhalten ausgesucht, denn ohne den Ritualablauf, läuft nichts
Das und mehr kann alles passiert sein (gut, dass es hier dokumentiert ist) und ist vielleicht ein Zufall. Oder auch nicht, dann hätte Klaus eine interessante Entdeckung gemacht. Wir haben ja auch lange nicht geglaubt, dass maulbrütende Männchen Nahrung zu sich nehmen oder entlassene Jungfische wieder aufnehmen ... bis das Gegenteil mehrmals beobachtet wurde.
xxx
Grüße
Klaus Weissenberg
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Nein, nur genau ein Paar!
... dann hat dieses Paar in kurzem Abstand tatsächlich zwei Mal miteinander gelaicht, wobei das Männchen Eier der ersten Paarung im Maul behalten hat. Das hatten wir noch nicht, jedenfalls nicht dokumentiert. Natürlich kann das ein ganz blöder Zufall sein. Trotzdem: schreibe sofort etwas für den MAK darüber!
eine Sensation.
Ja, das ist es und zwar getreu dem naturwissenschaftlichen Motto: nichts ist schon dagewesen.
Schön, dass Du darüber berichtest.
Hallo!
Christian hat geschrieben:
"Normalerweise haben diese picta-Typen eine stabile Paarbindung."
Betta rubra ist kein picta-Typ. Das Ablaichverhalten ist völlig anders. Die Eiübergabe von Weibchen zu Männchen findet bei B. rubra nicht statt, B. rubra-Männchen nehmen die Eier gleich nach der Ablage direkt auf, so wie die Schaumnestbauer. Das Ablaichverhalten von B. rubra erinnert an das der Schaumnestbauer, nur daß kein Nest gebaut wird, in das die Eier gebracht werden können. Das Männchen behält sie statt dessen bis zum Freischwimmen der Jungfische im Maul. Eine deutliche Paarbindung gibt es nicht. Man muß sogar annehmen, daß Betta rubra das Maulbrüten unabhängig von B. picta "erfunden" hat. B. rubra dürfte näher mit der B. coccina-Gruppe als mit B. picta verwandt sein.
Gruß
Charly
"wir müssen uns Sisyphos als glücklichen Menschen vorstellen" A. Camus
" wir müssen uns Camus als Dummschwätzer vorstellen" Sisyphos
@Charly: I listen and repeat.
Du bitte auch?
Wenn Du dir das komplette Fortpflanzungsverhalten von B. rubra ansiehst,
dann stellst Du a) das fest, was Du hier wiedergegeben hat und b) sehr
deutliche Elemente aus dem entsprechenden Muster der eigentlichen
B. picta. Das schließt sich nicht aus, denn wenn es hier einen ethologischen
Link gibt, ist das doch nur logisch.