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Planung der Betta picta Haltung im Artenbecken

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Charlyroßmann
(@charlyrossmann)
Noble Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 1828
 

...ähm, um noch mal auf die Schnecken zurückzukommen.
Schon mal damit gerechnet, daß die meisten Betta Schnecken fressen?
Außer Turmdeckelschnecken natürlich, weil die im Boden verbuddelt sind.
Und noch was zu Christians Scneckenentsorgung: hast du mal ausgerechnet, wieviel Kalzium und damit Härte du da dem Wasser entnimmst?
Immer positiv denken!
Gruß
Charly

"wir müssen uns Sisyphos als glücklichen Menschen vorstellen" A. Camus
" wir müssen uns Camus als Dummschwätzer vorstellen" Sisyphos


   
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heiko22091971
(@heiko22091971)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 14 Jahren
Beiträge: 220
 

Moin Wolfgang,

schreib doch mal die Sonja an.

http://www.igl-home.de/forum/phpBB2/vie ... highlight=

Die hat b. picta abzugeben und kann dir ganz sicher viele Tipps zur Hälterung und Vermehrung geben.

Heiko

"Schlechtes Benehmen halten die Leute doch nur deswegen für eine Art Vorrecht, weil keiner ihnen aufs Maul haut."
Klaus Kinski
In diesem Sinne...


   
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(@sonja)
Reputable Member
Beigetreten: Vor 16 Jahren
Beiträge: 345
 

Moin Wolfgang,

schreib doch mal die Sonja an.

http://www.igl-home.de/forum/phpBB2/vie ... highlight=

Die hat b. picta abzugeben und kann dir ganz sicher viele Tipps zur Hälterung und Vermehrung geben.

Moin!
Hatter gemacht :)

Ich schreib nachher mal wie ich meine Tiere gehalten habe. jetzt fehlt mir grad die Zeit.

Lieben Gruß,

Sonja


   
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K. de Leuw
(@k-de-leuw)
Noble Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 2034
 

Hallo zusammen,

ein Fressen von Schnecken durch B. picta fiel mir damals, als ich welche hielt, nicht auf, entweder machen die das nicht oder die Vermehrungsrate der Schnecken (Posthorn- und Blasen-, Turmdeckel- sowieso) war ausreichend groß.

Als weiteres Kleinfutter würde ich eine Mikrowurmzucht anlegen, die macht weniger Arbeit als Artemia und ist eine schöne Ergänzung.

Bei Dario magaritatus hatte ich mehrfach Nachwuchs im Elternbecken, wobei die kleinsten Futtertiere Artemien und Mikrowürmer waren. Ausgedehnte Moosbestände boten aber nicht nur Laichplätze, sondern sicher auch Kleinstnahrung.

Gruß, Klaus


   
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heiko22091971
(@heiko22091971)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 14 Jahren
Beiträge: 220
 

Namnd Klaus,

meine Artemiazucht, für den kleinen Bedarf, bschränkt sich ungesprudelt auf ein 12 Liter-Becken. Osmose-Abfallwasser + 340g W5 Spülmaschinensalz auf 10 Liter vom Lidl. Eimal pro Woche neu aufsetzen.
Tägliche Entnahme, täglich neue Zysten nach der Entnahme zugeben, Standort Fensterank.

Aber bevor es an die Aufzuch-Tipps geht, Wolfang sollte die Fische erst mal haben.

Heiko

"Schlechtes Benehmen halten die Leute doch nur deswegen für eine Art Vorrecht, weil keiner ihnen aufs Maul haut."
Klaus Kinski
In diesem Sinne...


   
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speedy_
(@speedy_)
Reputable Member
Beigetreten: Vor 15 Jahren
Beiträge: 407
 

Namnd Klaus,

meine Artemiazucht, für den kleinen Bedarf, bschränkt sich ungesprudelt auf ein 12 Liter-Becken. Osmose-Abfallwasser + 340g W5 Spülmaschinensalz auf 10 Liter vom Lidl. Eimal pro Woche neu aufsetzen.
Tägliche Entnahme, täglich neue Zysten nach der Entnahme zugeben, Standort Fensterank.

Aber bevor es an die Aufzuch-Tipps geht, Wolfang sollte die Fische erst mal haben.

Hallo Heiko,

bei der Weitergabe deines Artemia Tipps, fehlt der wichtige Zusatz!
Bei einem derartigen Daueransatz von 1 Woche, müssen die Nauplien natürlich geboostet werden, sonst fütterst du deinen Jungfischen einen Hauch von Nichts.
Wenige Stunden nach dem Schlupf der Nauplien ist ihr Dottersack bereits aufgebraucht, d.h. Nauplien die älter als ca 5 Stunden sind, besitzen keine nennenswerten Nährwert mehr.

Edit : sollte sich das Thema Artemia vertiefen, schneide ich hier ab und verschiebe diesen Anhang in die Futterrubrik.

Viele Grüße,
Marion
------------------------
A leader is someone who knows the way, goes the way, and shows the way.


   
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heiko22091971
(@heiko22091971)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 14 Jahren
Beiträge: 220
 

Moin Marion,

nur ganz kurz noch, dann soll es im Thema weiter gehen.
Die geschlüpften Nauplien werden täglich komplett abgesaugt.
Heist, komplett die 10 Liter durchs Sieb und das Wasser wieder zurück ins Becken. Dann kommen die neuen Zysten drauf, umrühren, fertig.
Am nächsten Tag das ganze von vorn. So sind immer frische Nauplien im Becken.
Geht super und ist halt geräuschlos.

So und nu ist Sonja dran. Sonja?

Heiko

"Schlechtes Benehmen halten die Leute doch nur deswegen für eine Art Vorrecht, weil keiner ihnen aufs Maul haut."
Klaus Kinski
In diesem Sinne...


   
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(@sonja)
Reputable Member
Beigetreten: Vor 16 Jahren
Beiträge: 345
 

Ja, ja,
Ich mach, aber mal wieder nicht jetzt. Als ich heute vom IGL Treffen kam, sagte mein Mann mir, es gibt Grillbesuch. Ich war ne viertel Stunde vor dem zu Huse, und was ist mein erster Gang danach ???
Ich Schau ins Forum :bounce: , aber zum ausführlich schreiben reichts jetzt nicht mehr. Erbitte Zeit bis morgen, oder Montag :oops:

Lieben Gruß,

Sonja


   
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(@woifgnag)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 12 Jahren
Beiträge: 25
Themenstarter  

Nur nicht hetzen.
Ich hab Zeit.
Ich bin ein Abiturient mit viel zu viel Zeit.

Ich könnte, wenn ich wöllte!


   
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(@sonja)
Reputable Member
Beigetreten: Vor 16 Jahren
Beiträge: 345
 

Nur nicht hetzen.
Ich hab Zeit.
Ich bin ein Abiturient mit viel zu viel Zeit.

Und da schimpft alles über G8 :wink:

Nun zu mir und meinen pictas.

Ich pflege die Art jetzt seit etlichen Jahren, und ziehe gelegentlich immer mal wieder Jungfische separat auf.

Gepflegt habe ich die Tiere von 60 bis 240 Liter. Aber sie saßen auch schon in einem Aquarium mit 40x40 cm Grundfläche. War ein Aufzuchtbecken, aber da die Abgabe etwas gedauert hat, sind die Tiere dort bis auf volle Größe rangewachsen und die ersten Männchen hatten auch schon wieder das Maul voll.

Zur dauerhaften Pflege würde ich aber mindestens zum 60 L Becken raten.
Große Aggressionen habe ich zwischen den Tieren nie beobachtet. Strukturier das Becken, einige Wurzeln, Steinunterstände, halt Rückzugsmöglichkeiten bieten. Meine Tiere stehen gerne unter einem Versteck und sind nie die großen Freischwimmer gewesen. Wie schon geschrieben, würde ich in Wolfgangs Beckengröße mit 2/1 starten. Die Nachzucht ist denke ich recht einfach. Irgendwann werden die Männchen tragen.
Erfahrung hier meinerseits. Im Haltungsbecken kommt kaum was hoch. Ich separiere dann das tragende Männchen z.B. in ein 12 L Becken. Wenn er die Jungfische entlassen hat, kommt er raus aus dem Aufzuchtbecken. Die Jungfische sind dann problemlos mit Mikrowürmchen, Essigälchen und Artemia aufzuziehen.

Abgabe: Da scheint mir bei diesen Fischen die größte Herausforderung zu liegen 8)
In Massen wir man die Tiere selten los. da muss man schon sämtliche "Vertriebswege" nutzen.
Aber so weit ist Wolfgang ja noch nicht, von daher, können wir uns das Thema ja noch aufheben.

Lieben Gruß,

Sonja


   
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Charlyroßmann
(@charlyrossmann)
Noble Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 1828
 

Hallo!
Sonja hat recht.
Betta picta ist der Guppy unter den Labyrinthern.
Gruß
Charly

"wir müssen uns Sisyphos als glücklichen Menschen vorstellen" A. Camus
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(@woifgnag)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 12 Jahren
Beiträge: 25
Themenstarter  

Hi,
Wie viele Jungtiere kommen da bei einem Wurf und optimaler Pflege durch?
Ein 12l Becken hab ich noch zur Aufzucht. Artemias hab ich auch für mein Gesellschaftsbecken. Weiteres Lebendfutter sind Mückenlarven und Enchyträen.
Evtl. werd ich mir dann noch ne Essigälchen- oder Microwurmzucht anschaffen.
Was wäre denn einfacher?
Grüße
Wolfgang

PS:

Und da schimpft alles über G8

Wenn Stress bedeutet, dass ich jeden Tag ausschlafen kann, dann hab ich aber wirklich welchen. Steh nämlich grad mitten in den Prüfungen.

Ich könnte, wenn ich wöllte!


   
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 CPS
(@cps)
Reputable Member
Beigetreten: Vor 13 Jahren
Beiträge: 475
 

Hallo Wolfgang,

junge Männchen entlassen so um die 20 Jungfische, erfahrene ältere Männchen auch bis zu fünfzig. Die Jungfische sind nach meiner Erfahrung recht unempfindlich und kommen bei guter Fütterung mit Artemia & Cyclops und später kräftigerem Lebendfutter und Granulat verlustfrei durch. Dass die Eltern ihren Jungen nachstellen ist bei mir nur ganz selten passiert.
Sonjas Anmerkung kann ich nur bestätigen: die Jungen in gute Hände weiterzugeben ist mangels großem Interesse nicht einfach.

Evtl. werd ich mir dann noch ne Essigälchen- oder
Microwurmzucht anschaffen. Was wäre denn einfacher?

Die Antwort darauf ist sicher Ansichts- od Erfahrungssache. Ich habe Glück mit einfachen Microwürmern und verzichte deshalb auf die komplizierteren Essigälchen. Wenn Du aber kein Lebendfutter fangen (und sieben) kannst, sind zwei Aufzuchtfuttersorten sicher besser.


   
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(@woifgnag)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 12 Jahren
Beiträge: 25
Themenstarter  

Wenn Du aber kein Lebendfutter fangen (und sieben) kannst, sind zwei Aufzuchtfuttersorten sicher besser.

Die Möglichkeit habe ich, allerdings bringt mir die im Winter nichts. Bei meinen Großeltern ist ein Weiher, an dem ich schon ab und an mal "gefischt" habe. Seitdem ich jedoch einen Mörtelkübel mit Regenwasser gefüllt habe, sind dort auch Mückenlarven und die haben bislang ausgereicht.
Muss dazu noch anmerken, dass ich die Essigälchenzucht, von dem, was ich bislang im Web gelesen habe, einfacher finde.

Hab auch nochmal nach einer kleinen Fischart zum vergesellschaften gesucht, jedoch nichts gefunden, was meinen Anforderungen entspricht. Sie sollten sich vermehren, sodass zumindest die Schwarmgröße gehalten werden kann, dabei ist eine Seperation in Aufzuchtbecken durchaus möglich. Kennt da jemand ne Art, die passen würde? Die von CPS genannten würden mir zwar zusagen, werden sich aber dem Becken wohl nicht zum Eierlegen bewegen lassen. (pH zu hoch, obwohl ich den in den sauren Bereich bekomme)

Grüße
Wolfgang

Ich könnte, wenn ich wöllte!


   
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(@sonja)
Reputable Member
Beigetreten: Vor 16 Jahren
Beiträge: 345
 

Hallo Wolfgang,

Ich habe beide Ansätze laufen, und finde bisher beide gleich unkompliziert. Die Entnahme ist bei den Mikros etwas einfacher, es sei denn Deine Essigälchen steigen auch die Gefäßwand hoch (hatte ich auch schon).

Zu den Beifischen, schwierig. Dass einzige was ich mir gut vorstellen kan, wenn Nachwuchs im gemeinschaftsbecken hochkommen soll, sind Trigonostigma Arten.
Vielleicht nicht gerade die größten, die Keilfleckbarben, sondern die kleineren espei oder hengeli. Diese Art klebt ihre Eier beim Ablaichen an die Blätter von Breitblättrigen Pflanzen, so dass Du die Chance hast die anzusammeln (mitsamt Blatt) oder zum Beispiel einen Javafarn auf Stein gebunden, den Du nach dem Ablaichen komplett in ein separates Becken überführst und einen zweiten wieder platzierst. Bei den pictas kommt sonst garantiert kein Nachwuchs von Beifischen hoch.

in wie weit die dann an frisch entlassenen pictas gehen, keine Ahnung. Versuch macht klug.

Problematischer sehe ich da das Fressverhalten.
Die pictas sind zwar auch nicht zögerlich beim Fressen, aber zumindestens die Keilfleckbarben sind nicht mehr zu halten wenn Futter im Becken ist. Denke aber es sollte gehen.

Lieben Gruß,

Sonja


   
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