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Verluste bei der Aufzucht

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(@claus)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 22 Jahren
Beiträge: 187
Themenstarter  

Hallo !

Wie ich ja schon mal in einem anderen Thread geschrieben habe,
paaren sich meine 2/2 Albimarginatas recht regelmäßig. Eine gewisse
Zeit lang hatte ich alle 2-3 Wochen neue Jungfische.

Die Aufzucht der ersten Würfe war noch recht problemlos und momentan
schwimmen 22 Jungfische zsichen 2 und 3 Zentimeter in einem Becken.
Sie wachsen nicht schnell, haben aber noch nie Probleme gehabt.

Die zwei letzten Würfe habe ich aus Platzmangel in kleinen Gefäßen
von etwa 2 Liter Wasserinhalt gegeben. Diese dienten schon oft zur
Aufzucht, unter anderem von Betta Imbellis und Betta Smaragdina.
Es ist also kein Experiment.

Nun schwammen also in dem einen Becken 14 und in dem anderen
kleinen Becken etwa 22 Jungfische. Irgendwann waren dann plötzlich
im ersten Becken alle 14 Fische bis auf einen tot. Ich wechselte das
Wasser und beobachtete den letzten Überlebenden. Dem ging es
gut. Anschließend setze ich wieder 10 Fische aus dem anderen Becken
hinzu und fuhr eine Woche in den Urlaub. Als ich zurück kam,
hatten es alle Fische problemlos eine Woche ohne Fütterung
ausgehalten.

Zwei Wochen später schwimmen nur noch vier Fische im Becken.
Ich finde nur einen Fisch tot im Becken, die anderen sind verschwunden.
Nun schaue ich gestern morgen ins Becken und da sieht ein Fischlein
recht komisch aus. Der vordere Teil ist dunkel (fast schwarz), wie
es sich gehört. Der Rest des Fisches (etwa 1 cm Gesamtlänge)
ist hell, fast weiß. Die Schwanzflosse ist geklemmt, d.h. spitz
zulaufend. Der Fisch reagiert kaum auf mich. Ich kann ihn mit
dem Finger berühren und er schwimmt kaum weg. Stunden später
beginnt er zu torkeln und steht meist senkrecht im Wasser.
Abends ist er tot.

Heute morgen schwimmt dann nur noch ein Fisch (allerdings munter)
im Becken umher. Er geht auch sofort ans Futter. Einen weiteren
toten Fisch finde ich noch im Becken. Wieder weiß. Sieht nicht
verpilzt aus, sondern nur "ergraut".

Ich werde das "Sterbebecken" nun nicht wieder besetzen und
schauen, was der letzte Fisch macht. Sollte der Fisch auch sterben,
dann wird das Minibecken desinfiziert und ausgetrocknet.

Hat schon mal jemand ähnliche Probleme gehabt ?
Wie problemlos war dagegen die Aufzucht von Betta Pictas...

Gruß,

Claus
o=C


   
Zitat
Notho-Alex
(@notho-alex)
Trusted Member
Beigetreten: Vor 21 Jahren
Beiträge: 58
 

HAllo Claus,

ich hatte ähnliche Probleme bei meinen spec. aff. albimarginata (Typ II) "Pampang". Jungfische reagieren bis zu einer Größe von etwa 30-35mm recht empfindlich auf häufige Wasserwechsel. Sie sterben dann auf die von Dir geschilderte Weise. Daher mache ich bei meinen "Pampang" nur einmal in der Woceh einen 10%igen Wasserwechsel. Allerdings habe ich einen großvolumigen Filter im Becken. Bei den spec. aff. albimarginata (Typ I) "Mailnau" hatte ich bis 0 Ausfälle. Ich ziehe z.Z. zwei Bruten auf: EIne seperat (etwa 40 Tiere) in einem 20l-Becken und eine Weitere (ca. 20 Tiere) in einem Netzablaichkasten bei den Eltern. Beide Bruten wachsen recht schnell (aber nicht so schnell wie "Pampang") und zeigen keine Anzeichen von Unwohlsein.
Falls bei Dir weiterhin INfekte auftreten, würde ich ein antibakterielles Arzneimittel (z.B. Chloramin T) beigeben.

und tschüß
Alexander


   
AntwortZitat
(@claus)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 22 Jahren
Beiträge: 187
Themenstarter  

Hallo Alexander,

danke für deine Antwort. Ich habe heute beim Wasser wechseln
festgestellt, dass das Wasser etwas sehr warm (28 Grad) war.
Und das, obwohl sie unbeheizt sind und nur durch das Aquarium
auf dem sie stehen beheizt werden. Normalerweise reichte das
für 24 Grad, aber jetzt heizt das aus irgendeinem Grund weit
stärker.

Momentan sind wieder beide Männchen am Brüten. Mal sehen,
was draus wird. Der eine Mann schluckt meist die Eier recht schnell
wieder, während der zweite heute schon den 16.Tag am brüten
ist.

Gruß,

Claus
o=C


   
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