Der IGL-Running-Gag oder hat Deine Katze etwa keinen Fundort

Hallo Charly,

Irgendwie fühle ich mich ein bißchen mißverstanden.
Eine Runde Mitleid wäre jetzt nicht schlecht.

Jetzt heul nicht herum, Du bist es selbst schuld!

@und du, mein Freund Klaus:
Mach dir mal keine Sorgen um meinen Artbegriff.

Mache ich nicht. Ich habe nur den Widerspruch in Deinen Aussagen dazu dargestellt.

Der ist herzlich uninteressant, weil es ihn eigentlich nicht gibt.

Den Begriff gibt es schon, aber die Art vielleicht nicht. Wobei ich denke, dass wir problemlos darüber Einigkeit erzielen, dass Mensch und Schimpanse verschiedene Arten sind (dass sie unterschiedlichen Gattungen angehören, ist nur nachzuvollziehen, wenn man weiß, dass Linne vor dem Papst kuschte).

Denke dran, daß unser System, in das wir die Natur einteilen von Linne stammt, und der ist davon ausgegangen, daß alle Arten, so wie sie sind, unveränderlich von Gott geschaffen wurden.

Da bin ich mir gerade bei Linne überhaupt nicht sicher. Möglicherweise war er nur nicht noch mutiger als er mit seinem System war.

Und sein Einteilungssystem mit Gattungen, Familien, Ordnungen etc. ist der Versuch, eine durch dichotome Teilungen enstandene Welt in eine hierarchisch gestufte Ordnung einzuteilen. Linnes System ist kein Abbild der Natur, sondern ein Abbild menschlicher Denkstrukturen.

Jain, wenn ich diese hierarchische Struktur um 180° drehe, habe ich im Idealfall genau einen Stammbaum.

Außerdem könnten humorlose Zeitgenossen auf die Idee kommen, wir könnten uns nicht leiden und nichts ist falscher, oder?

Wie sollte ich Dich nicht leiden können? Ich kenne Dich doch kaum, eigentlich nur flüchtig von der letzten Tagung, einer von uns war immer auf der Flucht.

Wir können die Nummer ja in Oranienburg bei einer Tasse Kaffee oder einem Glas Bier fortsetzen.

Du wirst mein Bier mittrinken müssen, ich kann nicht da sein. Stehen Zeit und Ort für die Frühjahrstagung schon fest?

Und die Viecher sehen auch noch ein bißchen unterschiedlich aus.
Was soll ich machen? Zusammenkreuzen kommt nicht in Frage, aber beide Stämme halten? Man hat ja nicht endlos Platz.

Den, der Dir mehr am Herzen hängt, behalten, den anderen an jemanden weitergeben, der ihn ebenso in Ehren hält wie Du.

Gruß, Klaus

Hallo Charly!

Ich fühle mich auch ein bißchen missverstanden, sag soll ich jetzt auch herumheulen?
Aber wahre Männer heulen nicht, sie schwitzen aus den Augen!

Warum beantwortest du die einzige Frage, die ich nicht gestellt habe?
Hast du etwa vor lauter trollen vergessen meine Beiträge vernünftig zu lesen?
Geh dich in die Ecke schämen.

Sorry, Phillip!
Du wolltest wissen, wie du deine Makropoden behandeln mußt, damit sie so schön bleiben, wie sie sind, oder?
Antwort war: anständig füttern!
Das ist nach meinen Erfahrungen das ganze Geheimnis.
Und daß deine Vinh-Makropoden in ein paar Jahren Wien-Makropoden sind, kannst du eh nicht verhindern.
Es geht schon damit los, daß Makropoden nach wenigen Generationen Aquaristik anfangen, längere Flossen zu bilden, warum auch immer.
Charly

- die persephone x trade muss ich vernichten, damit da kein Unheil passiert
- die Paros sind vom Großhandel aus gemischt

Da nimmt man einmal eine Meinung an und will sich dran halten und schon heißt es man sei bockig.

Und in den dann freien Becken, dürfen sich dann die reinen Ayer Hitam gaaanz viel vermehren.

Und die alfredi dürfen dann auch noch gaaanz viele Larven produzieren.

Also persephone darfst du mir gern welche zur Herbsttagung mitbringen wenn du bis dahin Nachwuchs hast!

Also persephone darfst du mir gern welche zur Herbsttagung mitbringen wenn du bis dahin Nachwuchs hast!

N'abend Ihr Streithammel

Es geht schon damit los, daß Makropoden nach wenigen Generationen Aquaristik anfangen, längere Flossen zu bilden, warum auch immer.
Charly

liegt wohl am besseren Futter, und daran ,daß sie um ans Futter zu kommen weniger arbeiten müßen.

Bei der Art Homo sapiens tritt sowas ähnliches bei den Weibchen auf, die bekomen auch immer größere Mmilchdrüsen.

LG Brucki

Bist du wirklich der Ansicht, ein Vereinsgeschäftsführer sollte eine Respektsperson sein und sich würdevoll und gravitätisch verhalten?

Nein, bin ich nicht, kann man meinen Ausführung aber auch nicht entnehmen.

Ich habe in meiner Killifischzeit drei Aplocheilus panchax-Fundortformen, zwei Oryzias dancena-Fundortstämme und vier verschiedene Fundortstämme aus dem Aplocheilus blockii-Formenkreis über mehrere Generationen säuberlich getrennt gehalten. Ich halte zur Zeit zwei Fundortstämme von Pseudosphromenus cupanus und sogar meine Zwergfadenfische halte ich nach Fundorten getrennt, obwohl das wahrscheinlich Unfug ist, aber eben nur wahrscheinlich.

Das hört sich doch gut an, dann hab ich wohl deine Beiträge falsch verstanden.

Eine Bitte hab ich aber noch:
Du hast scheinbar schwer an deiner Vergangenheit in der DKG zu tragen aber ich denke, dass es nicht gut ist, wenn im IGL-Forum über die DKG oder irgend eine andere Gesellschaft hergezogen wird und umgekehrt natürlich genauso. Es gibt ja auch einige Aquarianer, die in beiden Gesellschaften sind. Ein Miteinander bringt mehr, als ein Gegeneinander.

Gruß
Hermann Joseph Wischmann

Hey, Hermann!
Ich habe nicht schwer an meiner Vergangenheit in der
DKG zu tragen, hat meist sehr viel Spaß gemacht, nur dort ist eben auch nicht alles Gold was glänzt. Wenn ich da an die vergeigte Jubiläumstagung denke, das war außendarstellungsmäßig ein richtiger GAU.
Und...einige meiner Freunde sind DKGler.
Gruß
Charly

Hallo Charly,

wie gesagt halte ich es für falsch hier über andere Gesellschaften zu diskutieren, außerdem geht es ja eigentlich um ein anderes Thema. Aber da du es scheinbar doch nicht lassen kannst:

Mir hat es in Altenburg sehr gut gefallen und auch die Veranstaltung in diesem Jahr in Schney war eine runde Sache.

Im Vorfeld der Jubiläumsveranstaltung in Altenburg ist einiges nicht so rund gelaufen, aber was daran

außendarstellungsmäßig ein richtiger GAU

gewesen sein soll kann ich jetzt nicht so richtig nachvollziehen.

Gruß
Hermann Joseph

Hallo an alle,

Unvorstellbar was sich so während Urlaubszeit (war zwei Wochen in Süd-Frankreich) alles treibt. Was mir wieder wieder verwundert ist wie es doch so leicht zu Streit kommen kann wo es zb. am Telefon niemals dazu gekommen währe. Wie denn auch ist dieses Thema genau das worüber fast jeder von uns sich mal gedanken macht. Mir ist es zb. passiert das meine angebliche Betta albimarginata "Malinau" schon nach den zweiten (oder war es den fünften) generation (Fx)wesentlich swacher und kleiner wurden. Dabei habe ich mich mal gefragt wozu wir, neben das die Hobbyzucht einfach spas macht, die Fische züchten. Wiederverwilderung kommt nicht oder kaum in Frage weil die Natürlichen Habitats fast nicht mehr da sind? (fragezeichen weil ich das selbst nicht beobachtet habe und mann in Foren sehr genau abwegen muss was und wie mann schreibt) O.K. ... erhaltung von aquarienstammen .. Na, alles ist in diesen Thread ausführlich behandelt... Reden wir in Oranienburg mal weiter über dieses Thema. (es gibt extra Zeit für persöhnliche Gespräche ins neue Programm)

gruss,
Auke

Hallo, Auke!
Welcome back, my friend, to the show, that never ends!
Siehst du, und für genau so eine Diskussion ist so ein Forum da.
Kontrovers diskutieren, Argumente austauschen, den eigenen Standpunkt auf den Prüfstand stellen.
Und nicht gleich die Blauhelme rufen, wenn es mal lebhaft wird.
Das Telefon ist für so eine Diskussion nicht das geeignete Medium. Die langen Beiträge und die vier Seiten im Thread zeigen, daß es Gelegenheit geben muß, Gedanken in einem langen Text auszuformulieren. Der Makropode ist für so eine Sache als Medium viel zu langsam, das Telefon zu schnell und zu exklusiv. Das Forum ist dafür genau richtig.
Die Gegenargumente, die von allen Seiten kommen, zwingen einen dazu, selbst gut nachzudenken und die eigenen Gedanken zu prüfen.
Mir selbst hat dieser Thread geholfen, meinen eigenen Standpunkt zu überprüfen und für mich selber zu klären.
Ob Klaus de Leuw mit mir einer Meinung ist , interessiert mich nur wenig, wichtig ist, daß ich selber mit mir einer Meinung bin, das heißt meinen Standpunkt so weit geklärt habe, daß ich ihn in einem langen Forumsbeitrag vortragen kann. Und die Reaktion darauf zeigt mir, ob ich gründlich genug war.
Das Schöne am IGL-Forum ist ja, daß es da auch mal richtig zur Sache geht. Und ich denke, daß viele unser Forum genau deswegen anklicken.
Sich gemeinsam über Erfolge freuen, Ratschläge austauschen, das können andere auch. Aber das ist auch ein bißchen langweilig.
Plapperforen gibt es schon zu viele, aber ein Forum, in dem so richtig dicke Bretter gebohrt werden, muß man lange suchen. Und genau das zeichnet das IGL-Forum in seinen besten Momenten aus. Auch wenn manchmal ordentlich die Späne fliegen.
Charly
P. S.: ...und unsere positive Mitgiederstatistik zeigt mir, daß wir wohl nicht alles falsch machen. Und die meisten Mitgliedschaftsanträge kommen über die Homepage, also letzten Endes auch über das Forum.

Hallo Charly,

Klar, so eine Diskussion kan nur so über ein Forum wie das unsere getrieben werden. Dabei muss es auch nicht immer Konsensus geben. Der Meinung bin ich auch. Es sind hier ja auch recht informative Beiträge geschrieben die das Kentniss zu dieses Thema verbreitet haben. Aber ... niemals soll es zu beschimpfungen übers Forum kommen. Mann kann eine 100% andere Meinung haben und die hier kennbar machen. Für beschimpfungen ist nur das Telefon oder eine "Live" Begegnung geeignet. Da kann mann sich mal richtig eine um die Ohren hauen.

gruss,
Auke

Hallo!
Jetzt ist der letzte Eintrag in diesem Thread auch schon ein paar Tage alt, und mir ist beim nochmaligen Nachlesungen aufgefallen, daß bei der ganzen Diskussion keiner die "Sinnfrage" gestellt hat.
Sind Fische mit Fundortangabe wirklich "bessere" Fische, und, wenn ja, warum?
Wir wissen doch, daß z.B. wirklich"wilde" Betta splendens aus furchtbar zivilisationsfernen Biotopen viel schwieriger sind als solche halbdomestizierten Formen wie "NW-Bangkok".
Wenn ich einen schönen, pflegeleichten, zutraulichen Kampffisch mit Wildfarbe haben will, warum nicht möglicherweise aus Aussetzungen stammende Fische wie "NW-Bangkok" oder "Rayong"?
Oder sogar gleich wildfarbene Zuchtbettas?
Ich muß selbst zugeben, daß ich da auch komische Auswahlkriterien habe:
An erster Stelle stehen selbst gefangene Fische,
dann kommen von Freunden oder Bekannten mitgebrachte,
dann Fische mit glaubhafter Fundortangabe,
dann Fische mit Fundortangabe vom Exporteur,
dann Fische ohne FO und
dann erst Zuchtformen, bei mir möglichst mit Wildcharakter, also rückgemendeltete wildfarbene punktierte Fadenfische oder Kampffische.
Man könnte das mit einiger Berechtigung Snobismus nennen.
Also, wozu diese nicht nur bei mir vorhandene Fixierung auf "Reinheit"?
Und komme mir keiner mit dem Argument, wir bräuchten "reine" Stämme,
um sie wieder auszusetzen wenn sich die Natur wer weiß wo wieder erholt hat.
Charly

Hallo,

Jetzt ist der letzte Eintrag in diesem Thread auch schon ein paar Tage alt, und mir ist beim nochmaligen Nachlesungen aufgefallen, daß bei der ganzen Diskussion keiner die "Sinnfrage" gestellt hat.
Sind Fische mit Fundortangabe wirklich "bessere" Fische, und, wenn ja, warum?

kannst Du mit Sicherheit sagen, dass zwei verschiedene Aufsammlungen zu einer Art gehören? - Oder anders, kannst Du mit absoluter Sicherheit ausschließen, dass es sich um zwei verschieden Arten handelt die nur gewisse Ähnlichkeiten haben?

Wenn ja, dann sei es so. Wenn nicht, dann gebietet es die Sorgfalt die Aufsammlungen so lange getrennt zu halten, bis aus dem Kreise der Ichthyologen das OK für die Zusammenführung kommt.