Hallo, ja ich habe ein riesen Problem und ich finde die Lösung nicht. Ich habe ein unterbesetztes 200 Liter Becken hier mit Co2 anlage und locker 80% Bepflanzung aber meine Regenbogenfische und co schnappen. Eine Krankheit ist es nicht, es scheint etwas mit dem Sauerstoff zu sein, da es den Bettas prächtig geht.
Nur wieso produzieren meine Pflanzen nicht genug Sauerstoff?
Ich verstehe das wirklich nicht so ganz, wenn ich mir viele Anfängerbecken dagegen vorstelle das ist ein riesen Unterschied.
Ich hatte davor das Becken mit viel Bepflanzung ungef. 4 Monate mit kaum Besatz, liegt es irgendwie an der Umstellung der Pflanzen? Ich habe noch einmal neue besorgt und kaufe heute noch mehr, da ich hinten noch eine Lücke zu mache.
Hallo,
wann schnappen Deine Fische denn nach Luft? Eher morgens oder abends oder übehaupt die ganze Zeit?
Das "Problem" bei Pflanzen ist halt eben jenes, dass sie zwar tagsüber Sauerstoff während der Photosynthese produzieren, nachts aber genauso Suaerstoff dem Wasser wieder entziehen.Sollten Deine Fische morgens nach Luft schnappen, so könnte ein Sprudelstein über die Nacht hinweg für Abhilfe schaffen.
Ansonsten deutet ein ständiges Luftschnappen auf eine Vergiftung hin, hast Du die Werte von NO² und NO³ kontrolliert?
Lieben Gruß
Steffi
Hallo Namenloser,
zunächst einmal zur Etikette: Ich fände es nett und es würde mir die persönliche Anrede erleichtern, wenn Du / Sie mit einem Gruß und Deinem / Ihrem Namen schließen würdest / Würden.
Zum Thema:
Wir benötigen folgendes, um Dir / Ihnen zu helfen:
Volumen des Beckens
Beleuchtungsdauer
Wuchern die Pflanzen, wachsen sie langsam oder gar nicht?
Besatz: Anzahl und Arten der Fische
Welche davon schnappen nach Luft zu welchen Tageszeiten?
Wassertemperatur
Wie düngst Du mit Kohlendioxid?
pH-Wert, Nitritwert (das ist wohl mit NO hoch 2 gemeint, den Stoff gibt es aber nicht), der Nitratwert ist in diesem Zusammenhang unerheblich
Art der Filterung
Art und Menge der Fütterung
Hintergrund:
Zu viel Kohlendioxid führt zu Atemnot, ferner auch
Nitritvergiftung ebenso wie Ammoniakvergiftung, letztere ist pH-abhängig.
und Kiemenverätzungen (zu sauer, zu alkalisch)
Auch überfressene Fische japsen.
Wie schon angedeutet, verbrauchen Pflanzen, wenn sie nicht genügend Photosynthese betreiben können, Sauerstoff. Ein z. B. nachts ausgestellter Filter kann beim Anlaufen giftige Stoffe in Wasser abgeben.
Mit zunehmender Temperatur löst sich werniger Sauerstoff im Wasser
Manche Regenbogenfischarten benötigen kühlere Temperaturen.
Von Durchlüftung halte ich nichts, das erzeugt unnatürliche Wasserbewegung und kuriert nur Symptome, das kann man im Sommer mal machen während einer Hitzewelle. Normalerweise sollte das Problem aber bei der Ursache gepackt werden.
Kohlendioxiddüngung kann bei luftatmenden Fischen zum Tod führen, wenn sich bei Überdosierung auf der Wasseroberfläche eine Kohlendioxidschicht bildet. Wenn die Fische davon atmen, verrecken sie zu Boden torkelnd.
Gruß, Klaus