AKTUELLE ZUCHTERFOLGE UND ZUCHTPROBLEME

Ja da hast du recht, nervös macht das schon!;)
Er sitzt aber immer noch drin,...sie futtert ordentlich weiße Mückenlarven.
Ich habe gerade vorsichtig ein Filmdöschen weiter hinten ins Becken getan,...mal schauen ob er sich das nächste mal dann dafür entscheidet.

Ob er ein Gelege pflegt kann ich leider leider nicht sagen,...interessieren würde mich das natürlich schon!

Wie lange bräuchte es denn, bis die Larven aus der Höhle rausschwimmen (nur damit ich mich auf die Suche nach Larven machen kann, wenn es ein Gelege gibt).

Wie lange bräuchte es denn, bis die Larven aus der Höhle rausschwimmen (nur damit ich mich auf die Suche nach Larven machen kann, wenn es ein Gelege gibt).

Das kann bei Paros lange dauern, über eine Woche. Und auch dann sind in einem eingerichteten Becken die frisch ausgeschwommenen Larven kaum zu sehen. Sie verbergen sich am Boden, dicht unter Blättern, an Hölzern, Pflanzstengeln, Steinen. Sie schwimmen noch kaum herum. Bis Du eine Chance hast sie zu sehen, vergehen nochmal gut zehn Tage.

Mh ok,...dann mhh werde ich mal in ca 2 Wochen die Augen offen halten.

Sie hat inzwischen die neuen Höhlen in augenschein genommen,...er ist auch kurz aus der Höhle gekommen und ist schmutzig-braun gefärbt!

ich habe dazu eine frage, - die kleine jungfische welsche vielleicht mehr als eine woche ins höhle bleiben - aktuel habe ich mit meine sumatranus - jedenfalls 4-5 kleine, und der Mann ist sehr sehr stabil da gebleiben für mindesten eine woche jetzt - und ich denke, aber muss die kleine doch nicht früher essen etwas ... oder geht so lange zeit ohne problem.

Bevor die Jungfische die Höhle nicht verlassen, brauchen sie in der Regel nicht speziell gefüttert zu werden. Dann aber muss sofort etwas Fressbares herumschwimmen. Rädertierchen sind am besten, Pantoffeltierchen werden manchmal weniger gern genommen, aber genügen meist auch. Manchmal werden sogar kleinste Artemianauplien gleich verspeist, aber ich habe noch nie solche Artemien gehabt, die solche kleine Nauplien produzieren. Meistens sind auch die kleinsten frisch geschlüpften Artemianauplien so groß, dass sie erst in der zweiten oder gar dritten Woche genommen werden können. Alle Artemianauplien, die älter als einen Tag sind, sind am Anfang viel zu groß.
Ob Jungfische länger in der Höhle bleiben können und dann dort Nahrung finden müssen, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich würde das nicht grundsätzlich ausschließen. In der Natur schwimmt zur Laichzeit überall etwas Fressbares herum. Deshalb ist es gut, wenn in einem eingerichteten Aquarium ohnehin nicht klinische Sauberkeit angestrebt wird. Ich habe oft eine Portion Rädertierchen oder auch Paramecien vorzeitig ins Becken gegeben, zur Sicherheit.

Hallo,

Auch wenn es nicht ganz in diesen Postkorb passt, aber wie kann ich denn Rädertierchen bekommen/ züchten?
Sind das die Tierchen, die sich oft in den Moinaschalen am Boden befinden?

Ja, in sehr vielen Moinazuchten finden sich massenweise Rädertierchen. Eine bequeme Kombination.
Klassische Methode ist der Fang aus Tümpeln und Teichen. Man muss das Wasser mit extrem feinen Netzen mehr oder weniger "schöpfen". Dann hat man natürlich viel größeres Plankton dabei, dass man aussiebt.
Am einfachsten ist es deshalb, wenn man das Glück hat, dass sich Rädertierchenzuchten als "Untermieterzuchten" in den Moinazuchten bilden. Ob dies so ist, kann man nicht aus der Ferne diagnostizieren. Deine Beschreibung spricht aber dafür. Letztlich muss jeder es mal per Mikroskop überprüfen.

Ok,...ein Mikroskop ist bereits vor 2 Wochen bestellt....=)
Es dauert noch ca 2 Wochen bis es ankommt,...

Hallo,

Ich konnte gestern sehen, wie das Männchen wieder in seiner Schnecke war.
Als ich dann hineingeleuchtet habe, meinte ich etwas gelbes auf dem Boden erkannt zu haben.

Da das Weibchen aber nicht auffallend dünner war, dachte ich, dass mir meine Augen wohl einen Streich gespielt hatten.

Ich habe dann gestern Abend nochmal hineingeleuchtet, und gesehen, wie einige Schnecken in die Höhle gekrochen sind.

Das Männchen hat die Schnecken aber nicht irgendwie entfernt, also dachte ich nicht, dass das Pärchen gelaicht hat.

Doch als ich gerade von der Schule kam, war das Männchen "verschwunden"
Es war nicht mehr in seiner Schnecke und auch sonst nirgends zu entdecken.
Doch dann ist mir eingefallen, dass ich eine Höhle neu im Becken ist noch nicht ausgeleuchtet habe.

Also, er sitzt jetzt in einer Fotodose,...und bewacht ca. 5 gelbe Eier.
Eines klebt an der Höhlendecke, die anderen liegen auf dem Boden der Dose.

Naja, es ist denke ich das erste Gelege, und hoffe dass sich die wenigen Eier entwickeln.

Drückt mir bzw. dem Paropapa die Daumen,...

Das Gelege ist leider verschwunden.

Aber das Männchen balzt schon wieder, und sie scheint auch nicht abgeneigt zu sein!
Ich denke das nächste Gelege lässt nicht lange auf sich warten!

Ich denke das nächste Gelege lässt nicht lange auf sich warten!

Das denke ich auch. Manchmal gehen sie in Serie. Aber ob etwas hochkommt, ist dann doch immer noch die Frage. Sehr oft - auch bei mir - verschwindet ein Gelege über Nacht. Du brauchst vor allem Geduld; die wünsche ich Dir.

Tja,...sie haben wieder gelaicht!
Das Gelege umfasst ca. 25 Eier,...aber sie liegen alle auf dem Boden.
Liegt das am Wasser, oder an der Ernährung?Oder an was?
Ich habe gelesen, dass sich Eier, die sich auf dem Boden befinden oft nicht gut entwickeln, da die Keimbelastung am Boden stärker ist als die an der Höhlendecke,...
Der Papa kümmert sich aber gut ums gelege.

Ich hoffe mal, dass es dies mal klappt!;)

Übrigens ist er in den letzten 2 Tagen zur Höchstform aufgelaufen.
Er war eigentlich städig in Prachtfärbung, und hat sich schräg vor das Weibchen gelegt, mal mit, mal ohne gespreizten Flossen.

Es war wirklich interessant,...

(...) ca. 25 Eier,...aber sie liegen alle auf dem Boden.
Liegt das am Wasser, oder an der Ernährung? Oder an was?(...)

Mir ist nur bekannt, dass eine zu hohe Karbonathärte diese Auswirkung hat, aber manche Beobachtungen sprechen auch dafür, dass es noch andere Gründe geben könnte. Sie sind dann aber nicht wirklich erforscht und bekannt.
Womit ernährst Du denn Deine Paros? Ich kann mir freilich kaum vorstellen, dass hier das Problem liegen sollte.
In jedem Falle solltest Du die Wasserwerte überprüfen; manchmal misst man auch ohne es zu wissen falsch.
Es gibt einige Berichte, nach denen Eier, die am Boden lagen, geschlüpft sind; auch bei Walter Foersch war dies schon so. Ob dort die Bakterienbelastung höher ist, kann ich nicht allgemein sagen. Häufig liegt Mulm auf dem Boden. Es kommt sicherlich dort noch mehr auf die Männchenpflege an.
Wenn auch aus diesem Gelege nichts wird, solltest Du vielleicht einen Teil des nächsten absaugen und separat aufzuziehen versuchen. Doch Vorsicht: Einer ohne die Männchenpflege verpilzen sehr schnell. Du musst täglich verpilzte Eier mit einer Pipette herauspicken. Und sowieso ein Pilzmittel verwenden. Ich würde erst einmal nur ein Stück vom Seemandelbaumblatt nehmen. Wasserbewegung empfiehlt sich auch sehr.

Mhh,...wir werden sehen, ob sich die Eier entwickeln,...noch habe ich ja Hoffnung!^^

Die Fische bekommen abwechselnd weiße Mückenlarven und Moina,...ab und zu auch mal frisch geschlüpfte Artemia Nauplien.

Im Sommer wird der Ernährungsplan natürlich noch vervollständigt,...mit Daphnien, wenn sie sie fressen und schwarzen Mückenlarven,...

Leider habe ich keine Seemandelbaumblätter mehr,...und dauert noch bis ich wieder welche besorgen kann.

OK,...die Eier sind wieder verschwunden.
Er sitzt aber noch in der Höhle als ob nichts wär.
Mhh,...ich werde ihnen mal noch ein wenig Zeit lassen, bevor ich, wie du Peter es mir vorgeschlagen hast, das Gelege vom Vater trenne.
Das Pärchen ist ja noch jung, und vll. vertseht der Vater bald, worauf es bei der Brutpflege ankommt.

Warum das Gelege aber wieder verschwunden ist, kann ich nicht sagen.
Die Wasserwerte sind mienes Erachtens in Ordnung.
Hier im Schwarzwald ist das Wasser ja auch von Natur aus weich bis sehr weich.
Beim Wasserwechsel verwnde ich destilliertes Wasser und gebe danach Eichenextrakt, einige Erlenzapfen und neue Blätter ins Becken.