ANFÄNGERPROBLEME

Hallo Babe,

1. komm mit den Nicknames nicht so toll klar, gib doch mal deinen Vornamen rüber.
2. Ich muß in diesem Jahr noch nach Köln, weiß aber noch nicht, wann genau. Meld mich dann.

LG Didi, the Pantoffeltranspoteur

Surferbabe, kannst Du mal den Unterschied der afrikanischen Pantoffeltierchen zu den gewöhnlichen Paramecien beschreiben?

Da Surferbabe im Augenblick nicht antwortet: Didi, kannst Du mal für die Forumsleser den Unterschied der afrikanischen zu den heimischen Pantoffeltiefchen beschreiben? Ist das wirklich eine andere Art oder unterscheiden sie sich nur durch einfachere Zucht oder was macht sie so begehrenswert?

Hallo zusammen,

sorry war etwas busy. Also zu dem Unterschied... keine Ahnung *g*.. peter du bist doch hier der Biologe

Ich weiss es zwar nicht, aber ich könnte mir auch vorstellen, dass es was mit der Temperatur zu tun hat. Vielleicht sind deutsche da empfindlicher oder vermehren sich langsamer ?! evtl. brauche sie auch (mehr) Sauerstoff ?

Mehr fällt mir spontan nicht ein. Meine Erfahrungen waren halt: einfache Vermehrung & kleine Jungifsche gehen sofort ran (evtl. besserer Geschmack?)

Bernd teilte mir damals mit, dass ich auf jedenfall immer abgekochtes Wasser nehmen sollte, da durch das Leitungswasser andere Kleinstlebewesen in den Ansatz geraten und diese nicht gern angenommen werden von den Fischen.
ich weiss allerdings nicht mehr, ob es sich um andere Pantoffler oder um ganz andere Lebenwesen handelte die Bernd meinte. Ist leider schon ein paar Jahre her.

Hallo,

naja, Anfänger in diesem Sinne bin ich ja nicht mehr, aber ich interessiere mich schon für die Prachtguramis, insbesondere für den P. ornaticauda.
Kann man die in 25 l als Paar halten und züchten? Nehmen die bedingungslos nur LeFu oder auch FroFu?
Und bekommt man die irgendwo her? Ach ja, ich wohne in Bremerhaven.

Gruß
Claudia

Hi Claudia,

Among the Parosphromenus species, P. ornaticauda is a difficult one to find, and also a difficult one to keep and breed.

I've never kept them myself so far (I'm searching for them since quite some time), but from read and hear-say, I think they're more agressive than other Paros species, and more vulnerable to diseases too.

Kind regards,
Karen

Karen hat recht: P. ornaticauda ist nun wirklich nichts für jemanden, der noch keine großen Erfahrungen mit Parosphromenus hat. Ich würde dafür P. nagyi, P. paludicola oder P. linkei empfehlen, sehr schöne Fische, die nicht so extrem anspruchsvoll sind wie ornaticauda. Diese sind nicht zufällig kaum zu bekommen: Sie haben nur kleinste Gelege (bisweilen nur 10 Eier), oft schlüpfen die Larven nicht oder gehen bald zugrunde. Das Wasser muss bei ihnen extreme Werte haben. Zur Zeit kenne ich nur drei ausgefuchste Paro-Spezialisten, die wenige ornaticauda haben. Alle haben Probleme mit der Nachzucht.
In jedem Falle mußt Du auch die anderen Paros ständig (!) mit Lebendfutter füttern, wobei Tubifex und Rote Mückenlarven out sind. Artemia nehmen sie gern. Dann: Wasser höchstens 60 bis 70 Mikrosiemens und pH-Wert unter sechs. Außerdem: ein eigenes kleines Becken (am besten nicht größer als 25 Liter), dass sie allein bewohnen. Kein Kreiselpumpenfilter; Paros lieben es ruhig. Kleine Höhlen nicht vergessen. Bei dem sehr weichen, sauren Wasser ist die Auswahl an Pflanzen sehr beschränkt. Auf dem Boden sollte eine Schicht Buchenlaub, das zuvor gewässert oder überbrüht worden ist, eingebracht werden.
Paros sind keine Fische fürs Gesellschaftsbecken. Natürlich könnten z.B. kleine Boraras mitgepflegt werden, aber dann braucht man nicht zu hoffen, dass Jungfische durchkommen.Wenn Du diese Bedingungen erfüllen kannst, wirst Du sicherlich Erfolg und viel Freude auch an mitaufwachsenden Jungfischen haben.
Ich ermuntere Dich sehr, es zu versuchen. Wir brauchen mehr junge Leute, die gern Paros halten und züchten, da die Urwaldbäche, aus denen sie stammen, in rasender Eile vernichtet werden.

Hallo Paros-Freunde,

ich hatte die Gelegenheit, am Samstag beim Peter Finke seine Paros zu bewundern. Wenn die Anlage vom Bernd das Paros-Paradies ist, dann sind die Paros beim Peter im Garten Eden.
Kaum zu glauben, aber wahr: in fast jedem Becken Jungfische von klein bis Subadult - und die Becken selbst? Wer es nicht gesehen hat, wird es nicht glauben: in vielen kleinen, ca. 12 Liter großen Becken, die nahezu undurchdringlich mit Pflanzen zugewachsen sind, fühlen sich die Paros pudelwohl. Höhlen satt, lang und reichlich, bieten diverse Ablaichmöglichkeiten, die ja auch anscheinend hinreichend genutzt werden. Das die Becken in einer traumhaft tollen Art und Weise ins Haus integriert wurden, war die Sahne oben drauf. Becken auf einem Treppengeländer, in idealer Sichtweite einer Sitzgruppe, sicher angebracht, haben sogar mich alten Hasen überrascht.
In einer Beckenreihe vor einem sehr großem Fenster wuchsen Cyperus alternifolius (Zyperngras) in bisher unbekannter Größe. In dem Wurzelgeflecht tummelten sich Guppys und Co. Kommentar Peter: ist nur zur Raumbefeuchtung. Toller Raumbefeuchter!
In einem der größerem Becken tummelten sich, in einer von mir so noch nicht gesehenen sehr bemerkenswerten Farbenpracht, Boraras brigittae, zusammen mit Paros. Nachdem ich von Peter freundlicherweise Parosphromenus paludicola und Malpulutta kretseri und von Peters Frau leckerem selbsgebackenem Kuchen bekommen hatte, wurde noch eine geraume Zeit gefachsimpelt und mir einige Tips gegeben, bis ich dann leider aufbrechen mußte.
Ein sehr bemerkenswerter und sehr empfehlenwerter Parosfreund.

LG Didi

Klingt wirklich Interessant, vor allem weil mich seit der Zajac-Messe die Zyperngras-Aquarien nicht mehr loslasse... jetzt weiss ich endlich wo ich mir da Infos holen kann.

Peter, wie schauts aus? .. Bist du Ende Dez. kurz vor Weihnachten ...bzw. die erste Woche im Januar zu Hause ?

Fahre nämlich in die Nähe von Bremen und man könnte dann vielleicht mal rumkommen.

Peter, wie schauts aus? .. Bist du Ende Dez. kurz vor Weihnachten ...bzw. die erste Woche im Januar zu Hause ? Fahre nämlich in die Nähe von Bremen und man könnte dann vielleicht mal rumkommen.

Du bist, wie andere auch, nach rechtzeitiger Anmeldung, herzlich willkommen!

Man hat vielleicht schon viel Erfahrung mit Aquarien und mit anderen Fischen, aber Prachtguramis hat man noch nie gehabt. Dann hat man mit Paros Anfängerprobleme, obwohl man gar kein aquaristischer Anfänger ist.
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Wahrscheinlich geht das vielen so, die ab und zu diese Prachtguramiseiten lesen. Und sie werden viel gelesen, Anfang August 2005 (nach drei Monaten) waren es ca. 2000 Zugriffe, jetzt, Anfang Dezemer 2005, also nur vier Monate später, sind sogar 5.750 Zugriffe gezählt worden. Das heißt: die Paro-Seiten werden zunehmend von immer mehr Menschen gelesen.
Die meisten von ihnen haben womöglich noch nie selber Parosphromenus-Arten gehalten oder gar nachgezüchtet.

Frage an diese: Was sind Eure größten Probleme? Ist es die schwere Erhältlichkeit dieser Fische? Ist es die Tatsache, dass sie nur Lebendfutter fressen? Ist es die Tatsache, dass sie nur in sehr weichem, saurem Wasser gut leben können? Ist es die Tatsache, dass sie Ruhe brauchen und in einem quirligen Gesellschaftsaquarium nicht zurecht kommen? Oder ist es noch etwas anderes?

Wer immer hier gern mal reinschaut, um etwas über Prachtguramis zu erfahren, aber selber - aus welchen Gründen auch immer - (noch) keine hat, möge doch mal kurz schreiben, was ihn/sie bislang von der Paropflege abgehalten hat. Was lockt Euch immer wieder auf diese Paro-Seiten, hält Euch aber (bisher) davon ab, selber Paros zu halten?

Hallo Leute,

ich hätte auch starkes Interesse an den Pantoffeltierchen, da sie ein schönes Ergänzungsfutter zu meinen Alernativen wären.
Könnte mir da jemand etwas im Tausch gegen evtl. ein kleinen Ansatz Microwürmchen? Oder ist das im Moment selbst für die kleinen zu kalt?

Danke und Gruss

Chris

P.S. Schönes Wochenende

Chris, Dir geht es sicher nicht um die "normalen" Paramecien, sondern die sog. afrikanischen Pantoffeltierchen, von denen weiter oben die Rede war. Frag' dazu den Didi-one.

Hallo,

vermutlich die:

sind leicht zu machen: Abgekochtes Leitungswasser + getrocknete Banenenschale. Hin und wieder die sich oben bildende Haut durch Rühren mit einem Stäbchen absaufen lassen und verdunstetes Wasser nachfüllen. Mehr nicht. Man kann den Ansatz zwar mit (Kondens)Milchtropfen puschen, aber es haut ihn dann auch schneller mal um. Dann ist er ganz tot. Nur mit Bananenschale fallen die höchstens in eine Hungerstarre, aber man bekommt einen vernachlässigten Ansatz mit etwas Wasser wieder auf die Füße.

.Olaf

(1/1 Parosphromenus harveyi habend)

Hallo, vermutlich die: ... Olaf

(1/1 Parosphromenus harveyi habend)

Herzlich willkommen im erneuerten Paro-Forum! Ein schönes Wimmelbild, aber zeigt es jene "afrikanischen Pantoffeltierchen"? Leider habe ich bei dem Ansatz, den mir der Didi-one mitgebracht hat, in der ersten Nacht vergessen, den Deckel des Gläschens abzumachen, und am nächsten Tag wimmelte da nichts mehr. Jetzt brauche ich erstmal wieder einen Ansatz. Die Tierchen waren bedeutend kleiner als die hiesigen Paramecien, auch nicht so langgestreckt. Dein Bild zeigt recht langgestreckte Tiere. Aber sind die "afrikanischen" Pantoffeltierchen wirklich eine andere Art? Ich kannte sie bisher nicht.

Aber etwas anderes: Du hast ein harveyi-Paar? Wir haben soeben in der AG Parosphromenus eine umfangreiche Bestandsaufnahme abgeschlossen, die ergeben hat, dass 18 Arten/Formen vorhanden sind, aber harveyi (Selangor Forest oder von einem anderen Fundort) war bei niemandem dabei. Lediglich aff. harveyi ("blue line"), mehrfach.

Sind es wirklich echte harveyi vom Selangor Forest oder von einem anderen Fundort? Das wäre wunderbar, möglichst nachziehen!

Ich schreibe noch eine private mail.