Internationale Gemeinschaft für Labyrinthfische e.V.

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Anke
 Anke
(@anke)
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Beigetreten: Vor 18 Jahren
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Themenstarter  

Hallo,

nachdem sich meine nagyi scheinbar gut eingewöhnt haben, wollte ich mal nachfragen, ob folgendes Verhalten "normal" ist?!
Das Weibchen war am Anfang eingentlich immer im ganzen Becken unterwegs, mittlerweile versteckt sie sich zwischen einem Blätterhaufen, und kommt raus wenns Futter gibt.Sie zeigt sehr deutlich ihre Streifen.
Das Männchen ist immer wenn ich reinschaue komplett dunkel gefärbt, mit leuchtenden oft gespreizten Flossen, und "sexy eyes".Wenn er das Weibchen erspäht, geht er kurz auf sie los(sieht fast wie ein Angriff aus), sie verschwindet, und das wars.
In dem Buch über Labyrinthfische von Horst Linke hab ich gelesen, dass nagyi in Gruppen gehalten werden sollten?
Soll ich versuchen, noch ein paar Fische dazuzubekommen(ungerne weil unsicher), oder gewöhnen sich die Beiden aneinander?

grüssle anke

Nicht braun oder beige..das heisst champagnerfarben


   
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(@peter-finke)
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Beigetreten: Vor 20 Jahren
Beiträge: 1349
 

Ferndiagnosen sind immer schwierig, aber hier geht es nicht anders.
1. Bist Du sicher, dass Du ein Weibchen hast? nagyi-Weibchen haben keine Flossenzeichnungen wie die Männchen. Wenn dort auch (schwache) Leuchtstreifen zu sehen sind, hast Du ein zweites, unterlegenes Männchen.
2. Du brauchst nagyi keineswegs in Gruppen zu halten; wenn Du sie in einem kleinen Becken vermehren willst, ist ein Paar ideal. Manchmal kann freilich ein Männchen oder ein Weibchen irgendwie nicht passen (was immer der Grund sein mag). Dann finden sich in einer Gruppe meistens geeignete Paare. Das ist ein Grund, warum Linke zur Gruppenhaltung rät. Ich habe aber fast nie ein Problem bei paarweiser Haltung gehabt.
3. Aber: Wenn das Männchen Prachtfärbung zeigt, dann dürfte es gesund sein. Was mit Deinem Weibchen los ist, ist schwer zu sagen. Die einfachste Erklärung wäre: sie haben abgelaicht (wobei sich das Weibchen dann aber meist nicht versteckt; aber das kann in einem sehr kleinen Becken schon der Fall sein). Weißt Du denn jetzt, in welcher Höhle sich das Männchen aufhält und kannst Du dort keine Eier oder Jungfisch erkennen? Ich vermute, dass dies die Erklärung ist: Du hast junge nagyi in einer Höhle hängen und weißt es gar nicht!
4. Manchmal habe ich auch Trios, ein Männchen und zwei Weibchen. Falls Du definitiv ausschließen kannst, dass die beiden laichen oder gelaicht haben, kauf Dir noch ein (eindeutiges) Weibchen dazu und lass ihn auswählen. Das überzählige Weibchen wird sich dann ziemlich verkriechen. Lass sie erstmal drinnen, bis wirklich klar ist, dass gelaicht wird. Auch danach habe ich noch Trios in solchen Becken. Wenn genügend Pflanzengewirr herrscht, kommen Junge auch so durch.

Peter Finke, Bielefeld


   
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Anke
 Anke
(@anke)
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Beigetreten: Vor 18 Jahren
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Themenstarter  

Hallo,

heute war ein bisschen wie Weihnachten :wink:
Ich hab nämlich ein Pärchen P.quindecim von Martin Hallmann bekommen(Peter, Dir ganz lieben Dank für die Vermittlung)
Zuhause hab ich dann erst mal Abschied genommen, von meinem liebevoll vorbereitetem, bepflanzten Becken :wink: und hab laut Martin's Empfehlung Torf reingegeben.
Nachdem ich die Beiden tröpfchenweise an das Wasser gewöhnt habe durften sie in ihr neues Zuhause.Und dann kam erst mal der Schock, das Weibchen trieb an der Wasseroberfläche, und bewegte sich kaum :(
Ich hab einen Ausströmer reingängt, der ein bisschen sprudelt.
Als ich gerade reingeguckt habe, war das Männchen in einer Höhle und das Weicbchen zumindest nicht mehr an der Wasseroberfläche.
Ich hoffe die Beiden packen es bei mir!!
Meinen nagyi scheint es recht gut zu gehen, sie machen zwar keine Anstalten Nachwuchs zu produzieren,sehen aber fit und gesund aus.
Vielen Dank Martin, dass Du mir die Fische anvertraut hast, und für die vielen Tipps!!

gruss anke

Nicht braun oder beige..das heisst champagnerfarben


   
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Anke
 Anke
(@anke)
Honorable Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 538
Themenstarter  

Hallo,

über Nacht hat sich einiges getan :wink:
Dem Pärchen quindecim scheint es richtig gut zu gehen,
ab und zu lassen sie sich vorne im Becken sehen,
aber die meiste Zeit "hocken" sie zusammen in einem total verkrauteten, nicht einsehbaren O- Eck,
natürlich hinten im Becken.
Sie haben mittlerweile Artemia und weisse Mülas gefressen.
Da das Becken direkt neben dem der nagyis steht, ist der Grössenunterschied recht deutlich.
Aber auch bei den nagyis hat sich etwas getan:

zum ersten Mal seit einiger Zeit hat das Männchen seine Prachtfärbung abgelegt, und hält sich fast nur in dieser Höhle direkt vor der Scheibe :D auf.
Beim Hineinleuchten mit einer Taschenlampe habe ich dann ein Schaumnest mit Eiern?! entdeckt.
Da ich ja noch nie ein Parogelege gesehen habe, bin ich mir nicht sicher, ob es nur Bläschen, oder auch Eier sind.
Aber das wird sich ja dann zeigen..
Falls ich in abesehbarer Zeit Junge haben werde,
können die gleich Artemianauplien fressen,
oder sollte ich mir ganz schnell etwas kleineres besorgen?

gruss anke

Nicht braun oder beige..das heisst champagnerfarben


   
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(@peter-finke)
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Beigetreten: Vor 20 Jahren
Beiträge: 1349
 

Erstmal Glückwunsch, zwei gute Nachrichten.
Wahrscheinlich sind bereits Eier zwischen den Blasen dabei. Paroeier sind weißlich. Es dauert nur ein bis zwei Tage, bis die Jungfische schlüpfen, aber bis sie freischwimmen, kann über eine Woche vergehen.
Ganz frische (= möglichst kleine!) Artemialarven können sie dann oft fressen, aber oft auch nicht. Es hängt von der Artemiasorte ab. Gut wäre es, wenn Du für alle Fälle einen funktionierenden Ansatz Pantoffeltierchen und - noch besser - Rädertierchen hättest. Wenn Paros sich erst einmal eingewöhnt haben, braucht ihr Becken nicht klinisch rein zu sein. Meist sind dann auch Kleinstlebewesen im Becken vorhanden, wenn auch nicht so viele, dass mehr als 10 oder 20 Jungfische eine Zeitlang davon leben könnten.

Peter Finke, Bielefeld


   
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Anke
 Anke
(@anke)
Honorable Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 538
Themenstarter  

Hallo,

tolle Neuigkeiten!!
Gerade habe ich Wasserwechsel bei meinen quindecim gemacht,
und dabei wohl das Männchen aufgescheucht, das seit einigen Tagen in einer nicht einsehbaren Höhle hockte.

Als ich dannach nochmal ins Becken schaute,
hab ich einige ganz minikleine
"Augen mit Schwanzflosse"
entdeckt.
Erst mal Freude, dann Erschrecken..

Zum Glück hatte ich das abgesaugte Wasser noch,
das hab ich dann becherweise mit Taschenlampe und Lupe untersucht,
und nun schwimmen drei Babies in einer kleinen Schale :D

Wieviele es im Becken sind kann ich nicht sagen.
Jetzt werd ich erst mal mit Pantoffeltierchen füttern,
und hoffe das ich sie durchbringe.
Bei meinen nagyi hat sich in dieser Hinsicht nichts getan,
aber die sind einfach so schön anzuschauen und gar nicht scheu,
das es einfach schön ist sie anzuschauen..

gruss anke

p.s.: auch die beiden albimarginatamännchen,
die ich von Martin bekommen habe sind vor ein paar Tagen mit wohlgefülltem Maul im Javamoosdickicht verschwunden :D

Nicht braun oder beige..das heisst champagnerfarben


   
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(@peter-finke)
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Beigetreten: Vor 20 Jahren
Beiträge: 1349
 

Es scheint das Phänomen der passenden und der unpassenden Paare auch bei Paros zu geben. Karen Koomans hat mir vor kurzem erzählt, dass das Männchen einer anderen Art es mit einem von zwei Weibchen immer und problemlos tat. Aber als dann nach einem Eingriff das Weibchen verwechselt und das "falsche" zu ihm gesetzt wurde, hat man sich nur bekämpft oder nichts gemacht. Nach Auswechslung des Weibchens dann wieder mit dem "alten" ging es sofort mit dem Balzen und Laichen weiter.
Was lernt man daraus? Es ist wahrscheinlich doch ratsam, in vielen Fällen nicht mit einem Paar anzufangen, sondern mit zwei Paaren oder mit Trios.

Peter Finke, Bielefeld


   
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(@thomas-p)
Reputable Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 442
 

Es scheint das Phänomen der passenden und der unpassenden Paare auch bei Paros zu geben. Karen Koomans hat mir vor kurzem erzählt, dass das Männchen einer anderen Art es mit einem von zwei Weibchen immer und problemlos tat. Aber als dann nach einem Eingriff das Weibchen verwechselt und das "falsche" zu ihm gesetzt wurde, hat man sich nur bekämpft oder nichts gemacht. Nach Auswechslung des Weibchens dann wieder mit dem "alten" ging es sofort mit dem Balzen und Laichen weiter.
Was lernt man daraus? Es ist wahrscheinlich doch ratsam, in vielen Fällen nicht mit einem Paar anzufangen, sondern mit zwei Paaren oder mit Trios.

Auch wenn ich hier jetzt ein wenig "off-topic" bin möchte ich meine Eindrücke wiedergeben: Ich konnte bei einigen Fischarten "Inzest-Schranken" feststellen. Gemeinsam aufgewachsene Geschwister gingen nicht problemlos zur Fortpflanzung über, sondern zeigten eine z.T. atypische Aggression. Bei kurzzeitiger Trennung (einige Tage) war kein Unterschied feststellbar, erst bei Wochen änderte sich das Verhalten und ein sexuelle Attraktivität war feststellbar. Ich bin davon überzeugt, daß es eine individuelle Erkennung gibt, wie sie bei Tanganjika-Cichliden (Neolamprologus brichardi) oder Channa bekannt ist. Darüberhinaus gibt es "verräterisches" Verhalten, daß Eindringlinge erkennbar macht (deshalb reicht es bei manchen Arten vermutlich ein Tier herauszufangen und kurze Zeit später wiedereinzusetzen; es verhält sich aufgrund der Irritation "fremd" und wird deshalb eher als Sexualpartner akzeptiert). In nahezu altruistischen Verbänden sind solche Erkennungsmuster von großer Bedeutung.
Bei Individuen separater Linien hatte ich immer die geringsten "Schwierigkeiten" - diese gingen immer schnell zur Sache. Tiere gleicher Linien (meist gleichalte Geschwister) "mußte" ich trennen oder z.T. sehr lange warten. Die Vermutung liegt nahe, daß diese Tiere "kapitulieren" - es gibt nichts besseres also nehme ich was da ist... Ich nehme auch an, daß diese "atypische" Aggression dazu dient die Individuen auseinanderzutreiben, um eine Vermischung mit genetisch differierenden Tieren zu ermöglichen.
So wie es bei Hochzucht-Bettas üblich ist zwei Linien über 4 bis 5 Generationen getrennt zu führen oder einzukreuzen wenn in einer der Linien Probleme auftreten (man möge mich korrigieren wenn ich es falsch in Erinnerung habe), so könnte ich mir vorstellen, daß es bei einigen Arten sinnvoll ist bei jeder Generation zu mischen. Robert Donoso-Büchner dürfte diesbezüglich über einige Erfahrungen verfügen, nicht zuletzt aufgrund seiner Zuchtbucherfahrungen mit B.coccina.
Die Lehre die ich für mich gezogen habe ist, daß ich nach Möglichkeit zwei Paare der absolut sicheren gleichen Art und dem gleichen Fundort von zwei verschiedenen Züchtern, die wiederrum nach Möglichkeit über nichtverwandte Linien verfügen, im ersten Ansatz durchmische. Vier Tiere bieten mir außerdem die Sicherheit Ausfälle notfalls kompensieren zu können.

Thomas

Flüsse voller Leben Rettet den Regenwald


   
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Anke
 Anke
(@anke)
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Beigetreten: Vor 18 Jahren
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Hallo Peter,

ich habe im Moment wirklich das Gefühl, als ob meine beiden nagyi-weibchen und das dazugehörende Männchen beschlossen haben, einfach gute Freunde zu sein :wink:
Sie schwimmen im Moment bei meinen sp. vaillanti im grossen Becken und lassen es sich gutgehen.
Im 30er Würfel scheinen sich die quindecim von Martin wohlzufühlen, ein etwa 4mm grosses Baby sehe ich immer wenn's Futter gibt, die nächste Generation habe ich vor etwa 3 Tagen zum ersten Mal beim Freischwimmen entdeckt, seither aber nicht mehr...

Und seit Freitag schwimmen in einem 50er Becken zwei Paare Parosphromenus sumatranus .

Was ich als Neuling mittlerweile feststellen kann, ist, dass meine Paros eigentlich überhaupt nicht scheu sind.
Die drei im Grossen schwimmen immer mit den Vaillantis herum, die quindecim lassen sich immer sehen, wenn ich vor dem Becken sitze, und auch meine sumatranus werden schon mutiger.

Ich werde demnächst einmal versuchen das nagyi-männchen herauszufangen ein paar Tage alleine zu halten, und ihm dann eines der beiden Weibchen dazusetzen, vielleicht klappts ja dann doch noch.

liebe Grüsse
anke

Nicht braun oder beige..das heisst champagnerfarben


   
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(@peter-finke)
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Beigetreten: Vor 20 Jahren
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Anke, wie ist es mit den sumatranus und den nagyi weitergegangen? Die sumatranus (von Uta Hanel) sollen ungewöhnlich große und gut gefärbte Tiere sein. Kannst Du das bestätigen? Balzen sie? Kopf nach oben?

Peter Finke, Bielefeld


   
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Anke
 Anke
(@anke)
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Beigetreten: Vor 18 Jahren
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Themenstarter  

Hallo Peter,

danke erst mal für Dein Interesse.
Meine noch relativ "junge Leidenschaft" für Paros wurde ja durch dieses Forum geweckt.
Und dadurch bin ich ja zum Beispiel auch zu Uta gekommen, die mich unter anderem immer mit Moinazuchtansätzen versorgt, wenn ich es mal wieder vermasselt habe 8) .
Meine nagyi hab ich wieder aus dem grossen Becken in ein kleineres, aber nur das Männchen und eines der Weibchen.Seit gestern hat er seine Balzfärbung, und testet die Höhlen durch, mal sehen.
Die quindecim von Martin sind "wohlauf", nur vom Nachwuchs ist keine Spur zu sehen, auch nicht bei der Fütterung.Wobei das Becken nur von vorne einzusehen, und sehr dicht mit Javamoos zugewachsen ist.
Die sumatranus finde ich eher noch klein, machen aber einen sehr gesunden Eindruck. Seit heute finde ich sind sie farbiger, auf jeden Fall schwimmen sie im Moment meistens zu viert herum.
Nächste Woche werde ich noch ein Pärchen paludicola bekommen.....

liebe Grüsse
anke

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Anke
 Anke
(@anke)
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Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 538
Themenstarter  

Hallo,
es gibt Neuigkeiten!!

das Umsetzen der nagyi war erfolgreich.Seit zwei Tagen wuseln in einer Höhle einige (keine ahnung wie viele) Jungtiere herum und in der zweiten direkt danebenliegenden Höhle befindet sich seit gestern Abend ein Schaumnest.
Bin schon sehr gespannt..
muss ich für Minifutter für die Jungen soregen, solange sie noch in der Höhle sind, oder erst wenn sie freischwimmen?

gruss anke

Nicht braun oder beige..das heisst champagnerfarben


   
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(@peter-finke)
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Beigetreten: Vor 20 Jahren
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Na endlich, Anke, das wurde ja auch Zeit. Minifutter (Rädertierchen, Pantoffeltierchen) solltest Du so bald wie möglich im Maßen einbringen; es darf ruhig im Becken in geringen Mengen leben. Vielleicht hast Du ja auch mit Deinen Artemia Glück und die ganz frischen Nauplien sind klein genug. Meine sind meistens zu groß für Parojunge in der ersten Woche.

Peter Finke, Bielefeld


   
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Anke
 Anke
(@anke)
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Beigetreten: Vor 18 Jahren
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Themenstarter  

Hallo,

nach meiner leider etwas zu optimistischen Meldung vom letzten Mal hat sich bei meinen nagyi eigentlich gar nichts getan :(
Die Jungen, die ich da entdeckte sind spurlos verschwunden,
das Männchen ist fast stänig im Balzfärbung, beide haben immer wieder ihre "sexy eyes" in der Höhle ist meistens ein Schaumnest..
...und das war`s dann.

Aber bei den quindecim sind zwei Halbwüchsige aufgetaucht (etwa 8mm)
und immer wieder sehe ich mal ganz kleine rumwuseln.
Die Halbwüchsigen sind wie die Alten gar nicht scheu, haben aber ziemlichen Respekt vor dem Papa :)
Die sumatranus verlieren sich in dem 60er Becken etwas,
schwimmen aber munter mit den beiden betta rutilans herum..
Insgesamt gesehen bin ich eigentlich schon froh(und ein bisschen stolz) dass die Fische sich scheinbar wohlfühlen...

grüssle
anke

Nicht braun oder beige..das heisst champagnerfarben


   
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(@peter-finke)
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Beigetreten: Vor 20 Jahren
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Anke, es kommt vor, dass vor allem junge Paare zunächst ganz kleine Jungbrut verspeisen. Sie lassen es dann später meistens, wenn bereit einige halbwüchsige Jungfische mit herumschwimmen. Die quindecim sind die kräftigsten aller Paros. Für sie ist ein 12-Liter-Becken meist zu klein. In welchem Becken hältst Du sie? Hinzu kommt natürlich in allen Fällen. dass eine ordentliche Schwimmpflanzenauflage und eine Blätterschicht am Boden kleinen Jungfischen hilft, mit den Elterntieren aufzuwachsen.
Bei den nagyi verstehe ich Dich so, dass es schon mal nicht nur Gelege, sondern auch geschlüpfte Larven in der Höhle gab. Wenn das der Fall war, müßtest Du doch einmal eine künstliche Aufzucht versuchen, also die Larven kurz vor dem Freischwimmen absaugen und separat in einem kleinen Behälter aufziehen.
Bei den sumatranuskannst Du in einem Becken, in dem sie mit anderen Fischen vergesellschaftet sind, kaum auf Nachwuchs hoffen, der durchkommt. Auch finde ich da ein 60er Becken zu groß. Lieber verkrautet und klein als halbleer und groß.
Ich stelle immer wieder fest, dass in kleinen versteckreichen Becken, in denen nur ein Paar lebt, Jungfische hochkommen. Wenn aber schon ein zweites Weibchen darinnen schwimmt oder gar ein zweites Paar, hat kaum einer eine Chance.

Peter Finke, Bielefeld


   
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