Kompressoren sind m.W. nie leise, manche sind extrem laut.
Was ich seit langem suche, das ist eine kleine Kreiselpumpe, die akku- oder batteriebetrieben ist. M.E. könnte man etwas bauen, was bei sehr schwacher Leistung sehr wenig Strom verbraucht. Aber in dem Größen- und Leistungsrausch, in dem sich alle Pumpen- und Filterhersteller befinden, kommen sie natürlich nicht auf eine solche Idee. Für kleine 12-Liter-Parobecken wäre es eine sehr gute Möglichkeit, eine leichte Wasserbewegung hinzubekommen.
Peter Finke, Bielefeld
Hallo
Was macht die Zucht im Keilbecken?
Ich hatte mit überlegt auch mal eins zu bauen und bin heute dazu gekommen.
Ich wollte es vorerst für B. urophthalmoides aber da sie gerade in einem sehr gut veralgten und bemoosten Aquarium laichen möchte ich erstmal abwarten ob hier Junge aufkommen.
Vielleicht würde ich dann auch mal probieren Paros in diesem Becken zu züchten.(Wenn es keine negativen Erfahrungen gibt)
Lg
Gruß Bennie
Ich liebe Tiere
IGL: 207
Hat jemand schon einmal Paros im Keilbecken zu züchten versucht? Ich nicht.
Ein Keilbecken ist in erster Linie für eiräuberische Freilaicher (z.B. Boraras-Arten) gedacht und bewährt sich dort offenbar sehr. Paros sind demgegenüber weder eiräuberisch noch Freilaicher, sodass der entscheidende Vorteil des Keilbeckens bei ihnen entfällt. Andererseits kommt es immer wieder vor, dass sie kleinsten Jungfischen nachstellen, wenn die Eltern im Zuchtbecken verbleiben. Hier könnte ev. der eine oder andere Jungfisch durch die Absaugung durch den Keilschlitz gerettet werden. Aber auch das ist eher Zufall, denn die kleinen Jungfische verhalten sich ganz anders als die Jungen von "Schwimmefischen". Sie drücken sich irgendwo ins Bodenlaub oder sonstwohin in Verstecke im Becken, bleiben dort ziemlich ruhig und schwimmen kaum im freien Wasser herum. Was soll da der Keil wirklich bewirken?
Viel besser ist es, bei Paaren (oder Weibchen), die ihren frisch freischwimmenden Jungen nachstellen (was ja nicht immer der Fall ist), die Elterntiere sofort herauszufangen, wenn die Jungen die Höhle verlassen haben. Das ist eigentlich die Standardmethode derer, die möglichst viele Jungfische aufziehen möchten.
Peter Finke, Bielefeld
sie sind da - endlich
ich hab heute 1 Paar Parosphromenus ornaticauda von thomas aus wien erhalten.
vielen dank nochmals. konnte sie bis jetzt leider noch nicht begutachten, da meine lebensgefährtin sie heute vormittag entgegen genommen hat und ich erst mittags heim komme.
lg
lg deni
Bitte, gerne!
Erst einmal bin ich heilfroh, dass die Tiere gut bei Dir angekommen sind!
Und, wie sieht es aus, weiterhin alles i.O.?
Thomas
in den tiefen des 12ers verschwunden. morgen strukturier ich um. dann geb ich bescheid
vielleicht seh ich sie dann auch mal
lg
lg deni
Hallo Deni,
Warum willst du das Becken denn umstrukturieren?
Das würde ich, sofern es nicht wirklich notwendig ist, erst mal lassen!
Die Tiere (waren bei mir zumindest in den ersten Tagen bis Wochen) noch gestresst und scheu.
Wenn du jetzt gleich das Becken umräumst, wird das nicht besser!
Mich hat es zwar auch immer in den Fingern gekribbelt, im Becken rum zu wurschteln, aber ich habs gelassen, denn auch ich hatte die Tiere am Anfang nicht oft zu Gesicht bekommen.
Klar will man wissen, was mit den Fischen los ist, aber lass ihnen Zeit,...dann siehst du sie auch so irgendwann.
Viel Glück mit den ornicauda,...
Liebe Grüße, Christian
hoi!
unglaublich aber wahr - ich hab ihn heute durch zufall gesehen - ohne stressstreifen, in dunkelbraun. flossen waren aber noch "verdeckt".
christian, das "problem" das ich habe, ist, dass ich nicht weiß, ob sie an die artemia gehen, die ich ihnen derzeit biete. konnte dies nämlich nicht beobachten.
ich hab 2 wurzeln im becken drinnen, aber so übereinander gestellt, dass sie gut 50% vom becken abdunkeln, sprich darunter bzw. dahinter eine "höhle" bzw. oder sowas ähnliches bildet. jetzt seh ich sie nie und weiß nicht, ob ihnen was fehlt, ob sie fressen, etc. drum will ich das so umstellen, dass sich zwar höhlen bilden, ich aber mit der taschenlampe reinleuchten kann.
naja, mal gucken.
lg
lg deni
Deni: Erstens gehen Deine Fische bestimmt an die Artemianauplien, da kannst Du sicher sein.
Zweitens: Man sollte Parobecken nie so unübersichtlich einrichten, dass man selber nichts mehr sieht. In Deinem Falle ist wahrscheinlich eine vorsichtige Umstrukturierung zu empfehlen, sonst hast Du nämlich von Deinen neuen Fische nichts. Allerdings sind Paros Versteckfische, daran muss man sich gewöhnen.
Drittens: P. ornaticauda liebt sehr enge Höhlen (Durchmesser wenig mehr als 1 bis 1,5 Zentimeter, geht aber auch in Filmdöschen, unter Blätter und manchmal sogar unter schwimmende Korkstücke. Wenn sie nichts absolut Geeignetes haben, nehmen sie das Nächstbest-Geeignete. Gelege werden gern "umgeräumt". Also mehrere Möglichkeiten anbieten. Am Boden auch eine Blattlage. Da kann man sowieso kaum etwas sehen.
Viel Erfolg. P.ornaticauda kann auch alte Hasen fast zur Verzweiflung bringen. Andererseits hatten mehrfach auch "junge Hasen" mit ihnen überraschend schnell und einfach Erfolg!
Peter Finke, Bielefeld
morgen!
danke, ich mach mich mal dran
lg
lg deni
Hallo
seit gestern bin ich stolzer Besitzer von einem Pärchen P. ornaticauda von Herr Dierke.
Habe lange überlegt, ob ich es mich wagen solle.
Nun einen Tag später habe ich zum ersten mal beide zu Gesicht bekommen und bin begeistert !
Sehr farbenprächtig, genauso, wie in der Paro-Galerie abgebildet.
Den Transport von Riesa nach Berlin haben sie gut überstanden, fressen tun sie auch gut, nur das Männchen ist leider sehr scheu, aber ich vermute, das wird sich noch geben.
Ja, die ornaricauda von H. Dieke sind erstklassig vital und gesund. Viel Erfolg! Du musst bei denen etwas Geduld mitbringen. Sie laichen oft versteckt zwischen Blättern. Oft sieht man monatelang keine Jungfische, aber dann sind doch welche da.
Peter Finke, Bielefeld