Internationale Gemeinschaft für Labyrinthfische e.V.

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Bücher über Paros?

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(@bettamainz)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 17 Jahren
Beiträge: 154
Themenstarter  

Hallo, mich würde interessieren, ob es ggf. Bücher speziell zu Prachtguramis gibt, bzw. demnächst erscheinen?!
Ich habe bisher nur wenig gefunden, mal abgesehen von den tollen Beiträgen in Aquaristikzeitschriften oder dem Buch "Labyrinthfische" aus dem Tetra-Verlag.
Bei so vielen verschiedenen Paros-Arten wäre natürlich ein spezielles Buch superspannend.
Ist da etwas in Planung oder bekannt?

Viele Grüße,

Beste Grüße, Michael
_________________________________________
P. ornaticauda, P. parvulus


   
Zitat
(@christian-spindler)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 20 Jahren
Beiträge: 237
 

Hallo Michael,
das ist eine gute Frage!
Mich würde so ein Buch auch sehr interessieren.
Ich glaube, dass Peter Finke zusammen mit einigen Spezialisten ein Buchprojekt starten wollte.
Was aber letztendlich aus diesem Projekt wurde, weiß ich nicht!

Liebe Grüße, Christian


   
AntwortZitat
(@peter-finke)
Noble Member
Beigetreten: Vor 20 Jahren
Beiträge: 1349
 

Martin Hallmann und ich schreiben solch ein Buch. Es ist im Manuskript weitgehend fertig, aber wir lassen uns bewusst Zeit, denn es gilt, einen guten Verlag hierfür zu finden. Und da liegt das Problem. Ich möchte das Ding gern bei Ulmer unterbringen, denn dann wären Werbung und Vertrieb optimal. Ulmer aber ziert sich. Er möchte es gern machen, aber als "online-Publikation", also nicht als Buch, das man in die Hand nehmen und drin schmökern kann, sondern als mühsam am Bildschirm - allerdings weltweit und natürlich nicht kostenlos - zu lesende Datei. Dies ist nicht unsere erste Wahl, das wird man sicher verstehen. Andererseits muss man auch den Verlag verstehen. Für den ist solch ein Buch zunächst einmal eine ökonomische Frage. Sie lautet: Wie oft kann ich ein deutschsprachiges Buch über Prachtguramis, das viele tolle Farbbilder enthält, verkaufen? Ulmer nennt uns als Mindestzahl 3000 Exemplare. Und das ist die Frage: Kann man ein schönes, aufwendig gemachtes Prachtguramibuch in deutscher Sprache, in dem auch der brennende Urwald in Südostasien vorkommen muss, 3000 mal verkaufen? Wenn es - sagen wir - 30 Euro kostet? Die Frage wird uns gestellt, aber sie ist nicht leicht zu beantworten. Von der Zahl der Prachtguramihalter, die wir in der Parogruppe sammeln, her gesehen kommen wir auf erstmal hundert. Natürlich würden weitere Leute solch ein Buch mit solch tollen Fotos kaufen. Aber 3000? Wenn die Anklickzahlen unseres Forums etwas aussagen, dann gibt es viel mehr Leute, die heimlich oder offen an diesen schönen Fischen interessiert sind, als wir wissen. Aber wie viele sind es? Was würdet Ihr sagen?
Und dann muss man noch eins bedenken: Wenn ein solches Buch auf dem Markt ist, dann wollen die Leute auch diese Fische haben. Der Zoohandel fällt hierfür aus, auch in Zukunft. Wir müssen die Vertriebswege für unsere Nachzuchten selbst organisieren. Das geht durchaus. Die Killifischleute machen das seit vielen Jahren vor. Ich denke, das wäre machbar, aber es muss vorher geübt werden. Das machen wir ja gerade.
Natürlich kann man überlegen, das Buch nicht auf deutsch, sondern auf englisch zu produzieren (es gibt bis heute weltweit kein einziges Buch über die Paros!). Dann sähe es schon anders aus. Aber es stellen sich auch ganz andere Probleme. Und dann ist Ulmer auch nicht mehr der richtige Verlag. Ich bin aber zurzeit im Gespräch mit einem anderen Verlag, der diese Option prüfen will. Mehr kann ich noch nicht sagen.
Wir lassen uns also Zeit und hoffen, einen anderen Verlag zu finden, der ebenfalls Qualitätsbücher macht und mindestens genauso gute Werbung und Vertriebskonditionen hat, der es vielleicht auf deutsch, vielleicht auf englisch machen möchte, zu einem akzeptablen Ladenpreis. Und natürlich müssen zumindest die Fremdfotos honoriert werden.
Und dann gibt es immer noch weitere Möglichkeiten. Eine lautet: books on demand. Eine sehr kluge moderne Form, Bücher zu produzieren. Immer nur so viele, wie abgerufen werden. Man spart Lagerkosten für tausende Bücher und produziert auch nicht für eine Halde, die anschließend womöglich makuliert werden muss.
Vielleicht findet man auch einen Sponsor, der dem Verlag einen dicken Druckkostenzuschuss gibt. Im Bereich wissencshaftlicher Bücher fast das Normale. Aber wer hat mal so eben 10.000 Euro übrig für diesen guten Zweck?
Wir haben nicht den Eindruck, dass uns irgendjemand das Projekt demnächst wegschnappt. Deshalb: Geduld. Das Buch kommt. Aber es ist viel dabei zu bedenken und zu organisieren. Und es sind Vorurteile abzuräumen.

Peter Finke, Bielefeld


   
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Panda+
(@panda)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 16 Jahren
Beiträge: 100
 

Ich kaufe gleich 2 (oder 5)


   
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