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Ernährung von Prach...
 
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Ernährung von Prachtguramis, Garnelen als Futter?

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(@peter-finke)
Noble Member
Beigetreten: Vor 21 Jahren
Beiträge: 1349
Themenstarter  

Liebe Forumsnutzer, aus dem Kreis der Leser und Beiträger unseres Paro-Forums (des lebendigsten und mittlerweile bei weitem umfangreichsten Diskussionsforums über Prachtguramis im ganzen Internet) wurde vorgeschlagen, einen eigenen thread/Postkorb zum Thema "Ernährung der Prachtguramis" einzurichten.

Ich möchte den Vorschlag aufgreifen und richte diesen hiermit ein.

Wir haben zwar auch bisher schon oft über Ernährungsmöglichkeiten und -probleme miteinander diskutiert (z.B. unter "Haltung und Zucht", unter "Krankheiten" und an anderen Stellen). Darunter sind sehr grundsätzliche und wichtige Beiträge gewesen; wer etwas Zeit hat, sollte danach einmal suchen. Leider gibt die Forums-Software dem Moderator bisher nicht die Möglichkeit, solche schlecht plazierten Beiträge später an einen besser passenden Ort innerhalb des Paro-Forums zu verschieben, nur aus dem Paro-Forum hinaus in ein anderes, aber das ist ja nicht der Sinn der Sache.

Für die Ernährung der Paros gibt es einfache und prinzipiell auch bewährte Grundsätze. Artemia- und Moinazuchten, wenn möglich auch Rädertierchenkulturen sollte man sich in jedem Falle zulegen, auch wenn man Zugang zu frisch zu fangenden Cyclopsnauplien und kleinen Culexlarven hat. Ich will jetzt nicht die ganze Palette aufzählen, sondern nur die Diskussion hier am neuen Ort anstoßen. Parokenner wissen, dass Trockenfutter nicht genommen wird, dass es aber auch Probleme bei langdauernder einseitiger Ernährung geben kann. In letzter Zeit diskutieren wir den befürchteten Zusammenhang einiger Erkrankungen und Schwächungen von Prachtguramis mit ihrer Ernährung, die - das muss man sich klar machen - fast komplett nicht dem entspricht, was die Tiere in ihrer Heimat fressen und woran sie natürlich ko-evolutionär angepasst sind. Wenn man das überlegt, ist es eigentlich fast ein Wunder, dass wir so verhältnismäßig wenige Probleme haben, die wir eindeutig auf Ernährungsmängel zurückführen können.

Also: Aufruf zu Beiträgen in diesem Postkorb, über die Hauptfuttertiere, auch vielleicht weitere Nährtiere, die meist nicht so beachtet werden, über geeignete und ungeeignete Kulturweisen, aber auch über vermutete oder gesicherte Probleme im Zusammenhang mit der Ernährung der Prachtguramis.

Es darf geschrieben werden, lang und auch kurz!

Peter Finke, Bielefeld


   
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Anke
 Anke
(@anke)
Honorable Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 538
 

Hallo Peter,

die Idee finde ich super,
vor allem für "Anfänger" wie mich sehr interessant.
Auch wenn ich mit der Parozucht noch weitgehend erfolglos bin :cry:
fange ich einfach mal an.

Nachdem meine Moinazuchten mit der Hefefütterung immer schiefgingen, habe ich von einem Züchter den Tipp bekommen,
die Moinas mit Süsswasserschwebalgen chlorella vulgaris und feinstem Fischfutter zu versorgen.
Und seitdem klappt es wunderbar.

Ansonsten fressen meine Paros recht gerne Grindal.
Die halte ich in Eisdosen auf Seramis und füttere sie mit zerriebenen Haferflocken.
Absolut problemlos zu versorgen, und auch die Entnahme der Grindal ist sauber und einfach.

Ansonsten bekommen meine Fische Artemia und zur Zeit kleine schwarze Mückenlarven.

Gruss
Anke

Nicht braun oder beige..das heisst champagnerfarben


   
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(@peter-finke)
Noble Member
Beigetreten: Vor 21 Jahren
Beiträge: 1349
Themenstarter  

Anke, es ist interessant, dass Du mit Chlorella-Algen Erfolg hast bei der Moina-Zucht. Aber Du musst noch erläutern: Meinst Du lebende Chlorella oder meinst Du Chlorella-Algenpulver?
Ich füttere meine Moina nach wie vor mit Erfolg mit Bäckerhefe, aber in einigen heller stehenden Schalen bilden sich nach einiger Zeit grüne Algenwolken, und die mögen sie wohl auch sehr.

Peter Finke, Bielefeld


   
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(@thomas-p)
Reputable Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 442
 

Meine bisherigen Versuche an meine P.quindecim Frostfutter, konkret Weiße und Schwarze Mückenlarven, zu verfüttern, scheiterten an der schlechten Akzeptanz. Die einzelnen Frostfutterwürfel beinhalten für meine wenigen Tiere und deren Bedarf auch viel zu große Mengen, sodaß ich das einmal angetaute Futter bestenfalls als Pflanzendünger verwenden kann – meine „Biomistkübel“ (C.orientalis) sind andernorts im Einsatz.
Gerade Schwarze Mückenlarven verschiedenster Verpacker, machen auch auf mich und nicht nur auf meine Fische, einen vergleichsweise unappetitlichen Eindruck. Viele Larven sind zerstückelt und zerquetscht und tauen dementsprechend gehalt- und formlos auf – selbst meine erwähnten Channa verschmähten diese.
Bei einer meiner letzten „Futterbesorgungswanderungen“ im nahegelegenen Wald, entdeckte ich eine ca. 40m2 große, flache Senke, gefüllt mit Wasser und noch nie gesehenen Mengen an Schwarzen Mückenlarven. Zum damaligen Zeitpunkt taten mir sofort die Anrainer leid, die bei solcher Übermacht eigentlich an Blutarmut sterben müssten. Der logische Schritt war nun eine aufopferungsvolle, weil Blut kostende, Bestandsregulation zugunsten meiner Fische. Nur wohin mit solchen Mengen?
Ins Tiefkühlfach! Ich habe die Larven zuerst gründlich mit Hilfe des feinsten Artemiasiebes gespült und dann in reines Osmosewasser verfrachtet. Die Wassermenge entsprach pro Durchgang genau einer Silikonform für Eiswürfel, sodass ich die Mückenlarven mit Wasser gleichmäßig auf die einzelnen Vertiefungen verteilen konnte. Die Anzahl der Larven pro Eiswürfel ist zu den käuflichen vergleichsweise gering und entspricht dem Futterbedarf von ca. 25 Tieren. Natürlich befinden sich in meinen Futterwürfeln nicht nur Mückenlarven, sondern auch allerhand Verunreinigungen, aber auch Käferlarven, Bosmina, Cyclops etc. - also eine abwechslungsreiche und gesunde Bio-Mischung.
Die Akzeptanz ist herrlich! Meine Betta, die aber ohnehin keine Kostverachter sind, stürzten sich ohne zu zögern auf den dargebotenen Eiswürfel. Im Nachbarbecken kam das P.qindecim-Weibchen sofort herangeschwommen, um die Sache durch die Scheibe näher zu begutachten. Auch sie, die noch nie Frostfutter akzeptiert hat, fraß ohne zu zögern; später auch einige am Boden liegende Mückenlarven!

Thomas

Flüsse voller Leben Rettet den Regenwald


   
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Anke
 Anke
(@anke)
Honorable Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 538
 

Hallo Thomas,

Deine Erfahrungen mit gekauftem Frostfutter decken sich mit meinen.

Ich habe es aufgegeben das Zeug zu füttern, denn so wie das aussieht, wenn es aufgetaut ist(und vor allem wie es riecht :o ) mag ich es meinen Fischen nicht mit gutem Gewissen füttern.

Leider habe ich keine solch ergiebige Lebendfutterquelle, aber meine diversen Mörtelkübelteiche im Garten reichen zur Zeit locker für meine Fische, ein Grund mehr diese Jahreszeit zu lieben :wink:

Hier auch noch kurz ein Erfahrungsbericht zu meinen Moinas..

...ich füttere eine Schale mit Hefepulver und zwei mit feinem Fischfutter und Chlorellapulver.
Alle drei Schalen fülle ich regelmässig mit Abgestandenem "chlorellagefärbtem" Wasser auf.
Diese drei Ansätze laufen richtig gut!!
Wenn es etwas weniger wird, siebe ich die Moinas ab, spüle die Schalen oberflächlich ab und befülle neu (s.o.)

Und nun habe ich soo viel tolles Futter...
...und soll meine Fische hungern lassen :???:

Liebe grüsse
Anke

Nicht braun oder beige..das heisst champagnerfarben


   
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(@marc-s)
Trusted Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 54
 

Guten Abend,

wohl dem der einen Stammhändler hat. ;) So bin ich an Frostfutter allererster Güte heran gekommen. Kilotafeln Cyclops etc., in einer Qualität, wie ich sie nur beim Tümpeln selbst bekomme. Dieses Futter geht nicht in den freien Verkauf sondern wird zum Füttern der Fische in der Verkaufsanlage genutzt.

Normalerweise gibt es hier ausschließlich Tümpelfutter, vor allem Cyclops und Mückenlarven, derzeit herrscht aber eine Kaulquappen- und Gelbrandkäferlarveninvasion in erschreckendem Ausmaß.

Die Standardtafeln (alle Hersteller und Sorten) werden von etwas empfindlicheren Arten ungern bis gar nicht genommen, Ausnahme sind die oben erwähnten Cyclops und Golden Gate Artemia.

Gruß
Marc

"Narren marschieren, wo Engel nicht zu schleichen wagen...", Matt Ruff, G.A.S.


   
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hallo
(@hallo)
Reputable Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 343
 

Hallo
Ich füttere zwar hauptsächlich Tümpelfutter aber mich interessiert wie es nun mit Garnelen aussieht. Die Garnelen in den Biotopen der Paros dürften ja Hauptfutter sein also hat man mittlerweile geeignete "Schwarzwassergarnelen" gefunden?

Ich teste gerade die gewöhnlichen Red Fire Garnelen. Im Becken der P.sumatranus (Thank you Karen) das ich auf die Wasserwerte den Transportwassers einstellte (ich habe keine anderen Werte über sumatranus gefunden) und ich setzte ca. 25 Garnelen mit den Paros ein. Sie sind jetzt seit etwa einem Monat bei ph:5,5 und vermehren sich sichtlich (Produzieren Eier in Massen) allerdings habe ich noch keine Junggarnelen gefunden :D Wie das nur kommt :wink: Ich werde sie auf jeden fall weiter zusammen mit den Paros halten. So als snack für zwischendurch oder wenn ich mal nen Hungertag mache.

Wie sind eure Erfahrungen?

Mfg

Bennie

Gruß Bennie

Ich liebe Tiere :)

IGL: 207


   
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(@ziggi)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 218
 

Hi,

Ich füttere zwar hauptsächlich Tümpelfutter aber mich interessiert wie es nun mit Garnelen aussieht.
Wie sind eure Erfahrungen?

Ich pflege (bzw. füttere) meine Tiere mit Invasions-/Rückenstrichgarnelen, die unglaubliche Vermehrungraten zeigen können. In anderen Becken mit etwas ungeschickten oder lustlosen "Verwertern" machen die sich zwangsläufig immer breit. Im Paro-Becken kommen keine jungen Garnelen hoch. Die werden sehr gezielt und anscheinend vollständig aus dem "Dickicht" gepickt.

Gruß
Frank


   
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(@karsten)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 35
 

Hallo Frank,
hast du auch Hinweise ob die erwachsenen Invasionsgarnelen den Parogelegen oder Larven/Jungfischen gefährlich werden?
Sprich als Freßfeind.

Das wäre dann nicht so schön...

Ansonsten eine Bereicherung des Speisezettels für die Paros.

Lebendfutter auf Vorrat. :D

Gruß

Karsten


   
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(@ziggi)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 218
 

Hallo Karsten,
das ist allerdings ein etwas sensibles Thema. Ich weiss, daß die Garnelen an weichschalige, unbewachte Eier gehen. Ich weiss aber auch, daß sie nicht an Larven und hartschalige Eier (zB Killis) gehen. Sollten (meine) Paro-Männchen eine Brutpflege-Effizienz von Zwergbuntbarschen an den Tag legen, sehe ich keine Probleme. Wenn nicht, hät ich eins (die Viecher wird man kaum wieder los...).

Gruß
Frank


   
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(@peter-finke)
Noble Member
Beigetreten: Vor 21 Jahren
Beiträge: 1349
Themenstarter  

Wir haben bisweilen einige gesundheitliche Probleme mit Paros, die wahrscheinlich auf einseitige bzw. physiologisch unpassende Ernährung zurückzuführen sind. Man muss sich immer wiederklar machen, dass wir ihnen das richtige Futter, dass sie in ihren heimischen Biotopen vorfinden, nicht bieten können.

Insbesondere einseitige Artemiafütterung, die ich früher selber propagiert habe, scheint ernährungsphysiologisch doch bedenklich zu sein. Allerdings können die Arten (bzw. auch die Individuen) ganz unterschiedlich darauf reagieren: einige werden krank, andere anscheinend nicht. Das bekannte Phänomen, dass junge Paros nach einigen Monaten im Wachstum stocken und fast stehen bleiben, könnte hiermit zusammenhängen.

Es scheint aber ziemlich sicher zu sein, dass sie in ihrer Heimat vor allem oder zu einem sehr großen Anteil Jugendstadien von Garnelen fressen. Insofern wäre eine sehr produktie Garnelenzucht für Parofreunde von großem Interesse und insofern ist der Bericht von Frank Klaus wichtig und hilfreich.

Kann jemand Genaueres über diese "Invasionsgarnelen" bzw. "Rückenstrichgarnelen" sagen? Wie ist ihr zoologischer Name? Wie haltet, wie ernährt ihr sie? Kann man sie wirklich in ausreichender Menge züchten? Ist das auf einfache Weise möglich?

Peter Finke, Bielefeld


   
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(@ziggi)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 218
 

Hallo Peter,
ich muss leider etwas dämpfen:

Kann jemand Genaueres über diese "Invasionsgarnelen" bzw. "Rückenstrichgarnelen" sagen?

Den Namen "Invasionsgarnele" trägt sie zurecht. Die (trotz Fischbesatz) Vermehrungsrate ist enorm bis bedenklich.

Wie ist ihr zoologischer Name?

Neocaridina heteropoda müsste das sein.

Wie haltet, wie ernährt ihr sie?

Man braucht ein Gefäß, Wasser und irgend etwas "organisches". Im Prinzip langt das... etwas unheimlich! Wasserwerte egal. Züchtet bei 16-28°. Nahrung: alles, was so rumliegt. Hauptsache genug.

Kann man sie wirklich in ausreichender Menge züchten?

Peter! Man kann es nicht verhindern. Der Effekt wenn man sich diese Tiere einsetzt erinnert an Planarien oder Hydra. Man verschleppt die sogar unmerklich in andere Becken.

Ist das auf einfache Weise möglich?

Meine Polpulationen verdoppeln sich ca. im Monat. Das klingt erstmal nach nicht besonders viel, aber der Schachbrett-Effekt ist enorm.

ps: aus meinem Paro-Becken habe ich sie in einer mühseligen Ausräumaktion verbannt. Der Boden bestand nur noch aus Garnelen. Die hätten sicherlich nach dem rausfangen nen halbes Pfund auf die Waage gebracht. Wirklich hunderte auf grade mal 50 Litern. Sicherlich haben die Paros mal Jungtiere erbeutet, aber diese Garnele ist so vielseitig in ihrer Färbung und sehr kreativ beim verstecken, daß man das nicht kontrollieren kann... ich möcht eine vorsichtige Warnung aussprechen!

edit: noch ein Foto. Das zeigt sehr schön die wirklich unauffällige Färbung.

Gruß
Frank


   
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(@dieter-r)
Trusted Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 73
 

Hallo,

diese 'Invasionsgarnelen' als Parofutter klingt einfach verlockend. Kann man sie nicht in einem separaten Becken der Vermehrungssucht überlassen und nur die Brut in die Paro-Becken überführen, ohne sofort eine Invasion befürchten zu müssen?

Gruß

Dieter


   
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sembei
(@sembei)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 49
 

Hallo allerseits,

Die Vergesellschaftung von Garnelen und Paros intressiert mich ebenfalls brennend.

Ich hatte bereits vor einiger Zeit zwei erfolglose Versuche mit Garnelen in einem Garnelen-Artbecken. In beiden Fällen handelte es sich jedoch nicht um die Invasionsgarnele oder deren roter Züchtung der Red Cherry / Fire.

Soweit ich bissher glaubte, mögen die kleinen aber kein so weiches und saures Wasser, da sie ihren Panzer ausbilden müssen.
bennie und ziggi: könnte es evtl. auch sein, dass eure Garnelen im Paro-Zuchtbecken zwar Eier tragen, aber sich aus diesen keine Larven entwickeln? Oder anders gefragt, vermehren sich eure Garnelen bei den gleichen Wasserwerten ohne die Paros?

speziell ziggi, bis zu welchen Wasserwerten vermehren sich die Invasionsgarnelen bei Dir?

Grüße
sembei


   
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(@ziggi)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 218
 

Hi,

Kann man sie nicht in einem separaten Becken der Vermehrungssucht überlassen und nur die Brut in die Paro-Becken überführen, ohne sofort eine Invasion befürchten zu müssen?

Bei mir wurden junge Garnelen gefressen. Aber es war den Paros unmöglich alle Jungtiere zu erwischen. Meine beobachtete Vergrößerung der Garnelenpopulation berücksichtigt gefressenen nachwuchs in der Bilanz.

dass eure Garnelen im Paro-Zuchtbecken zwar Eier tragen, aber sich aus diesen keine Larven entwickeln?

Definitiv wurden Junge produziert. Wie gesagt: aus ca. 5-10 Garnelen entwickelte sich in 2-3 Monaten ein "lebender Boden" aus Garnelen...

speziell ziggi, bis zu welchen Wasserwerten vermehren sich die Invasionsgarnelen bei Dir?

Vermehrung beobachte ich bei KH2-20°+, pH 6-8, 16-28°C.

Gruß
Frank


   
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