Internationale Gemeinschaft für Labyrinthfische e.V.

Telefon: +49 152 28868116 | E-Mail: gf@igl-home.de

Futter und Futterzu...
 
Benachrichtigungen
Alles löschen

Futter und Futterzuchten für Paros

165 Beiträge
34 Benutzer
0 Likes
70.2 K Ansichten
Anke
 Anke
(@anke)
Honorable Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 538
 

Hallo,

aber der Darminhalt der Moina dürfte für die Endverbraucher noch besser geeignet sein

genau, das war auch meine Überlegung.

Ich beziehe das Pulver bei
http://www.drak.de/

Martin, wenn Du bei Deinen Moinas zu dem Chlorellapulver noch eine winzige !! Menge Staubfutter (Flockenfutter für Jungfische jaaa, es gibt Fische die fressen sowas :D)
gibst, müsste eigentlich die Vermehrungsrate auch stimmen.

Diesen Tipp habe ich von einem Lebendfutterzüchter, der seine Moina nur auf diese Weise ernährt.

Allerdings nimmt er kein Chlorellapulver sondern lebende Schwebealgen chlorella vulgaris
die konnte ich leider nicht sehr lange erhalten.

Gruss
Anke

die dringend wieder einen Zuchtansatz Moina braucht

Nicht braun oder beige..das heisst champagnerfarben


   
AntwortZitat
(@christian-spindler)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 20 Jahren
Beiträge: 237
 

Hallo,

Ich ürde auch mal gerne Moina ausprobieren!
Hat irgendjemand noch einen Ansatz für mich?

Ich wäre sehr dankbar darüber,

Liebe Grüße, Christian


   
AntwortZitat
(@peter-finke)
Noble Member
Beigetreten: Vor 20 Jahren
Beiträge: 1349
Themenstarter  

Wie sieht es mit Spirulina Pulver aus ?

Ich habe einmal probiert, Moina mit Spirulinapulver zu füttern und sie dadurch alle umgebracht. Ich kann aber nicht ausschließen, dass es an mir lag, da ich nichts über die Dosierung wusste und womöglich zu viel Pulver angerührt habe. Immerhin traue ich mich jetzt erstmal nicht mehr, meine schönen Moinazuchten nochmal einem Spirulina-Experiment auszusetzen. Andererseits kann ich mir kaum vorstellen, dass ein Algenpulver hervorragend angenommen wird und ein anderes dazu führt, dass die Moina das Zeitliche segnen.
Könnt Ihr, die Ihr Algenpulver zur Moinafütterung verwendet, einmal zur Dosierung etwas sagen?

Peter Finke, Bielefeld


   
AntwortZitat
(@peter-finke)
Noble Member
Beigetreten: Vor 20 Jahren
Beiträge: 1349
Themenstarter  

Ich würde auch mal gerne Moina ausprobieren!
Hat irgendjemand noch einen Ansatz für mich?

Ich habe vor wenigen Tagen an irgendeiner anderen Stelle in diesem Forum einen Moinaversender genannt; ich finde es selber nicht wieder. Deshalb hier nochmal: Es handelt sich um einen Tobias Brummund, der unter bestellung@moinashop.de erreichbar ist. Er hat auch eine kleine website: www.moinashop.de

Ich habe es ausprobiert und bin mit seiner Lieferung sehr zufrieden. Binnen einer guten Woche nach Lieferung hat man dann genug Moina für alle Paros ud andere Kleinfische.

Peter Finke, Bielefeld


   
AntwortZitat
(@christian-spindler)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 20 Jahren
Beiträge: 237
 

Danke Peter,
Soeben habe ich den Beitrag gefunden!

Ich werde mich an ihn wenden,

Liebe Grüße, Christian


   
AntwortZitat
(@sig11)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 17 Jahren
Beiträge: 140
 

Hi,

Andererseits kann ich mir kaum vorstellen, dass ein Algenpulver hervorragend angenommen wird und ein anderes dazu führt, dass die Moina das Zeitliche segnen.

Naja, Spirulinas gehoeren ja wohl zu den Blaualgen, sind also eigentlich Bakterien. Von daher kann da schon ein Unterschied sein. Aber Dosierung ist in der Tat interessant.

Cheers,
Andreas

IGL 352


   
AntwortZitat
(@peter-finke)
Noble Member
Beigetreten: Vor 20 Jahren
Beiträge: 1349
Themenstarter  

Naja, Spirulinas gehoeren ja wohl zu den Blaualgen, sind also eigentlich Bakterien. Von daher kann da schon ein Unterschied sein. Aber Dosierung ist in der Tat interessant.

Völlig richtig, man kann Spirulina nicht mit Grünalgen gleichsetzen; das habe ich übersehen. Das kann der Grund sein für das Umkippen meiner Moinas und ich bleibe dabei, zunächst einmal vor Spirulinafütterung zu warnen (was aber auch kein abschließender Beweis dafür ist, dass sich Spirulinapulver nicht für die Moinafütterung eignet. Es sieht aber im Moment so aus).
Aber ich würde ebenfalls gern etwas zur Dosierung und Art der Anwendung der Algenpulverfütterung lesen. Dies schon deshalb, weil ich selber längere Zeit gebraucht habe, um für Hefefütterung die beste Dosierung herauszufinden. Zunächst habe ich immer zu wenig gegeben; da sind mir die Moina buchstäblich verhungert. Sie brauchen eine ziemliche Suppe, tödlich für jede Daphnie. Nur selten habe ich auch mal zuviel gegeben, das gibt es freilich auch.
Stäubt Ihr das Algenpulver einfach oben auf oder verrührt Ihr es in etwas Wasser?
Wir brauchen auch noch Ideen (oder besser: Erfahrungen) für Abwesenheitszeiten. Moina sind ein hervorragendes Futter für Paros aller Altersstufen und - wenn man den Bogen raushat - leicht auf kleinem Raum in ausreichender Menge zu ziehen. Aber sie erfordern eine kontinuierliche, sprich möglichst tägliche Betreuung (Fütterung). Sie vertragen es nur schlecht, wenn man auch nur für drei, vier Tage verreist. Meist überleben genug, um die Zucht wieder hochzubringen, aber die meisten krepieren innerhalb von zwei, drei Tagen, wenn sie hungern müssen.
Hat jemand eine Idee, wie man eine Moinazucht - wenn es denn mal nötig ist - über einen Abwesenheitszeitraum von - sagen wir - wenigstens einer Woche hinüberretten kann? Ich habe mir beisher nur damit helfen können, dass ich sie mit auf die Reise und in Hotelzimmer genommen habe, was nicht gerade bequem und angenehm ist (auch nicht extrem lästig). Ich könnte mir vorstellen, dass Grünalgennahrung hier schon weiterhilft, denn in "grünem Wasser" (im Sommer draußen) können sie manchmal ohne zusätzliche Fütterung lange recht gut existieren.

Peter Finke, Bielefeld


   
AntwortZitat
 emha
(@emha)
Honorable Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 693
 

Ich setze voraus, dass grundlegend klar ist wie man Moina züchtet und will daher nicht weiter darauf eingehen.

Aufgefallen ist mir, dass Moina schwebende Futterstoffe braucht und das Um- bzw. Aufrühren des Satzes eine Belebung der Kultur bringt. Der abgesetzte Hefeschmurg bringt das Wasser sonst auch bald zum Verjauchen/ Stinken und dann Kippen. Und es bildet sich keine Kahmhaut.

Der große Vorteil von den Chlorella-Algen ist der vergleichsweise gute Geruch. Das mit der besseren Darmfüllung ist natürlich nur eine Vermutung und Hoffnung.

Zu Deiner Frage, Peter: Ich streue Algenpulver in kleinen Mengen auf die Wasseroberfläche und rühre sie ein. Es bleibt manchmal ein grüner Staubschleier auf der Wasseroberfläche, der schadet nicht. Es bildet sich ein grüner (nichtstinkender, wenig gammelnder) Satz, den ich bei jeder Gelegenheit aufrühre. Entscheidend ist m.E. generell eher das "In-Lösung-halten" des Futters. Weniger was man füttert. Hefe ist kurz dafür sehr geeignet und bleibt in der Schwebe, wenn sie abstirbt sinken die Schwebestoffe ab und gammeln auf dem Boden. Dann kommt es auf die funktionierenden Bodenschlammbakterien an das zu entschärfen, was nicht immer klappt sondern zur Jauche führt. Algensuppe ist ein weniger "explosives Gemisch".

Irgendjemand hat es mal so beschrieben:
Massen Moina erzeugt man, indem man, jedesmal wenn man vorbei läuft, in minimalen Mengen füttert und rührt. Ich denke, es kommt darauf an, in der Schwebe gehaltenes Futter zu bieten. Deshalb die Geschichte mit dem sehr häufig und gering füttern bzw. dem Aufrühren.

Martin Hallmann


   
AntwortZitat
hallo
(@hallo)
Reputable Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 342
 

Hallo
Ich habe keine Monia aber wenn ich das hier so lese frage ich micht ob es denn nicht möglich ist das Futter immer in bewegung zu halten etwa mit einem Ausströmer. Denn wenn ich das richtig sehe ist es nur das Futter was in bewegung ist was wirklich gefressen wird.

Währe das nicht einfacher oder mögen die Monia keine Wasserbewegung?

Gruß
Bennie

Gruß Bennie

Ich liebe Tiere :)

IGL: 207


   
AntwortZitat
(@sig11)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 17 Jahren
Beiträge: 140
 

Hi

@Martin: ja, genau so hat mir das Uta Hanel erklaert bzw. gezeigt, als ich dort einen Ansatz gekauft hatte: immer nur kurz drauf streuen. So mach ich's auch, aber so 100%ig hab ich den Dreh noch nicht raus (hab aber auch keine Paros).

@Peter: und sie sagte auch, dass ihre Kultur den letzten Urlaub mit einem Rondell-Futterautmoat ueberlebt hat - halt mit ganz wenig Hefe pro Tag bestueckt.

@Bennie, also zumindest vor Belueftung wird bei Moinas immer gewarnt. Ich denke, in bewegtem Wasser pflanzen die sich einfach nicht (gut) fort. Das zumindest entnehm ich aus diesem Bericht:
http://www.spring-droso.de/html/jap__wa ... schre.html
(aber so ganz sicher bin ich mir nicht, ob ich den Bericht fuer gut halte, mit all den Apellen und mehrfachen Ausrufezeichen ...).

Cheers,
Andreas

IGL 352


   
AntwortZitat
(@peter-finke)
Noble Member
Beigetreten: Vor 20 Jahren
Beiträge: 1349
Themenstarter  

Bennie, die Moina (nicht: Monia) mögen keine permanente Wasserbewegung. Vielleicht hängt das auch mit ihrer verglichen mit Daphnien anderen Weise der Fortbewegung im Wasser zusammen. Und sie lieben kein sauerstoffreiches Wasser, sondern ein Wasser, wo ständig ein schwaches Sauerstoffdefizit herrscht. Das macht einerseits ihr Zucht einfacher als die von Daphnien, andererseits aber auch etwas heikel, denn man muss jenen Grenzzone zwischen zuviel Sauerstoff und zu wenig Sauerstoff möglichst genau treffen. In der Praxis ist es dann aber auch wiederum nicht so schwierig, wie es sich hier anhört. Ich denke also, ein Durchlüfter ist bei Moinas fehl am Platze.
Ganz sicher bin ich mir dabei allerdings auch nicht. Es könnte sein, dass eine kleine Blase pro Minute hilfreich wäre ... Nur einen solchen Durchlüfter muss man wohl erstmal erfinden.

Peter Finke, Bielefeld


   
AntwortZitat
 mg-a
(@mg-a)
Active Member
Beigetreten: Vor 17 Jahren
Beiträge: 12
 

Hallo

Es könnte sein, dass eine kleine Blase pro Minute hilfreich wäre ... Nur einen solchen Durchlüfter muss man wohl erstmal erfinden.

Dafür extra eine Luftpumpe abzustellen ist denke ich unnötig. Aber wenn man z.b. eine Druckdose in Betrieb hat könnte man ja einfach einen Anschluss drosseln dass eventuell nur eine oder zwei Blasen pro Minute herauskommen.

marc

Gruß aus'm Pott.

salzig-süss.net


   
AntwortZitat
(@dieter-r)
Trusted Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 73
 

Hallo,

zum Thema Moina-Zucht u. a. habe ich vor kurzem den sehr interessanten Beitrag eines alten Züchters entdeckt, der Stellung nimmt auch zu den oft beschriebenen Zusammenbrüchen der Ansätze und einer Alternative zu Hefe.

http://www.spring-droso.de/html/zuchtanleitungen.html.

Falls bereits bekannt bitte schnell weiterblättern.

Gruß

Dieter


   
AntwortZitat
(@peter-finke)
Noble Member
Beigetreten: Vor 20 Jahren
Beiträge: 1349
Themenstarter  

Ich kenne Heinz-Günter Stute und seine etwas länglichen Zuchtanleitungen seit langem, denn er lebt auch in Bielefeld und ich habe ihn früher öfters besucht. Von ihm bekam ich meine ersten Moina, und auch die ersten Ratschläge, wie man es mit ihnen machen sollte. Darunter sind sehr wichtige, z.B. das Abziehen der Kahmhaut, die, wenn sie sich bildet, in kurzer Zeit tödlich für Moina ist. Auch ist die Zucht in kleinen und niedrigen Behältern eine sehr gute Empfehlung. Dass er auch auf Preis-Mikroplan als Futter schwört, hat mir dann meine ersten Mißerfolge eingebracht; einmal war das Präparat offensichtlich verdorben. Er sagt ja auch, dass man die Tube im Kühlschrank aufbewahren sollte, aber das war hier in einem Zoogeschäft offenbar nicht geschehen. Damit hat man nicht wirklich große Vorteile vor Hefe.
Stutes immer etwas formlose Texte sind Fundgruben von Erfahrungen eines Mannes mit Jahrzehnte währender Praxis. Womöglich hat er auch damit Recht, dass die Schwarmbildung der Moina an der Wasseroberfläche, besonders an den Behälterrändern, nur lichtbedingt ist und nicht eine gewisse Sauerstoffdefizit-Vorliebe anzeigt. Licht ist jedenfalls sehr wichtig, aber es reichen geringere Helligkeitsgrade, als er sie empfiehlt. Nicht ganz einverstanden bin ich auch damit, die Beläge an den Behälterwänden immer wieder zu entfernen. Gerade in Behältern mit solchen Belägen spielen sich zeitweise starke Zuchten ab. Martin Hallmann hat einmal gefunden, dass die Beläge in seinen Behältern aus fast reinen Rädertierchen-Kolonien bestanden. Auch nicht unwillkommen, wenn man viele kleinste Jungfische hat.
Also nochmal: mehrere flache Schalen, Licht, keine Duchlüftung, keine Filterung, aber immer wieder mal leicht umrühren, schwach, aber häufig füttern, mindestens einmal täglich, und zumindest verdunstetes Wasser durch abgestandenes Frischwasser ersetzen, alle zwei bis drei Wochen alles erneuern, nicht alle Schalen gleichzeitig, dabei nicht alle Beläge von den Schalenrändern entfernen, wohl aber den Modder auf dem Schalenboden. Den kann man auch vorher mal absaugen.
Das deckt sich weitgehend mit Stutes Erfahrungen. Fragt sich noch, ob Algenpulver wirklich als Futter geeignet ist und womöglich sogar ernährungsphysiologische Vorteile (für die Fische) erbringt.

Peter Finke, Bielefeld


   
AntwortZitat
(@ziggi)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 218
 

Hallo,
hat jemand Erfahrungen mit Hyalella als Futtertiere gemacht? Sicherlich sind Alttiere zu groß und hart, aber Jungtiere sollten doch gut gefressen werden. Hat jemand die vielleicht sogar (erfolgreich) dauerhaft im Paro-Becken? Gibt das Probleme bei der Zucht (der Paros)?

Gruß
Frank


   
AntwortZitat
Seite 2 / 11
Teilen: