Geert, warum balzen Deine P. anjunganensis viel, legen aber keine Eier? Haben Sie keine kleinen dunklen Höhlen zur Auswahl? Kann es sein, dass die Bratpfannenwelse die Eier fressen? Du hältst u.a. auch Betta burdigala und Trichopsis pumilus mit den Parosphromenus zusammen. Sind die kleinen Trichopsis nicht manchmal zu aggressiv? (Bei mir sind sie es selten, aber bisweilen schon). Und die Betta? Verhindern sie vielleicht, dass die Paros laichen? Oder sind die zu alt?
Peter Finke, Bielefeld
Das problem sind 2 manchen von P. anjunganensis. Wann ein manchen baltzen mit ein weibchen und die zweite manchen kommen, die eine manchen baltzen nach de zweite manchen und vergess das frau.
Und Trichopsis pumila sins nicht agressief nach P. anjunganensis. Aber nach P. paludicola wohl.
Was haben andere für Erfahrungen gemacht mit der Vergesellschaftung von Prachtguramis?
Peter Finke, Bielefeld
Leider töten krankheite die 5 P. anjunganensis. Was ich nicht verstande, ist das keine andere tiere töt sind. Das sind 5 wochen zurück, und die andere tieren sind gesund. Ich haben inzwischen P. bintan von Karen bekommen.
Viele Grüsse,
Geert
Lieber Geert, es ist gut, dass Du darüber sprichst. Parosphromenus werden bei vielen Aquarianern oft krank. Auch mir ist das schon passiert. Oft stecken sie sich bei anderen Fischen an; das könnte man im Prinzip vermeiden. Oft aber sieht man nichts, und dann entwickeln sie plötzlich Krankheitssysmptome. Meistens werden sie von Oodinium befallen, aber auch von anderen Krankheiten.
Deshalb jetzt die Frage: Weißt Du, welche Krankheit sie hatten? Und gleich die Frage an alle, die dies lesen: Wer ist so mutig und erzählt hier mal von Krankheiten, die seine Parosphromenus hatten (oder haben)? Es wäre gut, wenn wir mehr darüber wüßten, welche Krankheiten sie befallen, was vermutlich die Ursachen waren und wie sie vielleicht geheilt wurden.
Dies zu erzählen erfordert Mut. Man traut sich nicht, weil man glaubt, die andern könnten einen für dumm oder nachlässig halten. Ganz im Gegenteil: Uns allen ist dies schon passiert, auch mir. Ich habe das erlebt, was Du, Geert, erlebt hast (dass nur die Paros krank wurden, aber andere Fische im gleichen Aquarium (z.B. Boraras-Arten) nicht, aber auch das Umgekehrte (dass Boraras urophthalmoides Oodinium-Symptome bekamen, aber die P. anjunganensis im gleichen Becken nicht).
Bitte Leute, habt den Mut und erzählt uns etwas über Krankheiten, die Eure Paros haben oder hatten. Dieser Mut wäre sehr lobenswert, denn er könnte vielleicht allen weiterhelfen.
Peter Finke, Bielefeld
Flexibacter columnaris, und die ursache: Vor meine ferein haben ich das filter reinmachen, und vergessen die stecker zurück zu machen. Nach meine ferein haben ich die krankheite angesehen. Nach eine behandlung met easy-life (http://www.easylife.nl/deutsch/index.html?id=06) sind die krankheite nach 3 tagen weg. Leider für meine P. anjunganensis zu spät. Aber meine P. sp. paludicola sind nicht krank geworden. Das verstande ich nicht.
Lieber Geert, danke für die Auskunft. Natürlich können auch nahe verwandte Fische unterschiedlich empfindlich gegenüber Krankheitserregern sein. Interessant ist, dass Du "spec. paludicola" erwähnst (meinst Du paludicola oder eine paludicola-ähnliche Form?), die bei Dir besonders widerstandsfähig waren. Bei mir ist paludicola ebenfalls sehr stabil. Obwohl spec. "blue line" zeitweise mit Jungfischen von ihnen vergesellschaftet und von Oodinium befallen war, sah ich nie einen mit Oodinium befallenen paludicola. Das bedeutet natürlich nicht, dass sie nicht ebenfalls krank werden können. Aber ich stimme Dir zu, dass sie auch mir besonders widerstandsfähig erscheinen. Warum das so ist (oder zumindest war), kann ich freilich auch nicht sagen.
Interessant ist auch Dein Hinweis auf das Produkt "Easy life". Bereits Karen hatte dies einmal hervorgehoben. Ich kenne inzwischen die Untersuchung, die Gerhard Ott, ein seriöser Fachmann, hierzu gemacht hat. Dennoch bleiben für mich viele Rätsel. Wie kann es sein, dass ein solches Produkt "über 30 verschiedene wohltätige Wirkungen" auf Fische und Pflanzen haben kann? Zumal wir nichts über dire Inhaltsstoffe erfahren? Ich habe mir das Produkt inzwischen ebenfalls besorgt.
Peter Finke, Bielefeld
(meinst Du paludicola oder eine paludicola-ähnliche Form?)
Das sind sp. paludicola "sungai golok", das sind von die gleiche fundorte von paludicola "south thailand". Das sind nachzuchte von Nortbert N.
Und von Easy Life, Das bleiben für mich auch eine ratsel.
Es gibt doch sicherlich noch andere LeserInnen dieses Forums, die wie Geert ebenfalls Erfahrungen mit Krankheiten oder Haltungsproblemen bei Paros gemacht haben. Heraus damit! "Post reply" drücken und kurz berichten! Alle werden davon profitieren!
Peter Finke, Bielefeld
Hi,
Last week I've seen something remarkable - those little Paros keep surprising me now and then!
I have a 60 liter tank that houses a group of approx. 20-25 adult P. sumatranus. Although I noticed before that there was a nest occasionally - today I saw 5 couples spawning at the same time! And what's more, 3 couples spawned directly under the floating plants, 1 pair spawned under a piece of wood (which I consider to be normal), and the 5th pair spawned in a bunch of algae, growing on one of the side glasses, pretty high up in the tank... They're cave breeders, right?!
The only thing that has been changed in their environment lately, is that I put a really thick layer of floating plants in the tank, about 5 days earlier. I did this to try to stop a pretty nasty algae from growing (a blue one; the green algae that are on the side glasses don't bother me at all). If the thick layer of floating plants triggered this orgy... ? Maybe - I just don't know what triggered this happening, I'm quite puzzled and amazed!
There's not much of a nest to see with each pair, hardly any bubbles had been put in. The eggs could be seen very clearly, they were put in between the plants by both females and males, who ever got it first.
The fish that hadn't been invited to join the party, were having a party of their own... Because of their behavior I noticed something had to be going on, which made me look closer!
They swam much higher up in the tank than they usually do, and when I looked closer, I saw them having a great time catching the eggs that fell down out of the plants.
The day after this event, all eggs were gone (except for the ones under the bogwood). No surprise, because the eggs didn't have much cover and support between the roots of the floating plants, nor between the algae. Any movement of fish (either parent or not) in the near area caused the eggs to drop down. On top of that, I didn't notice any effort made by the parents (males), to care for the eggs. It puzzles me that the fish apparently had an urge to spawn, but - in my human view - no urge to care for a next generation (?). The tank has plenty caves and cave-like spaces, that could have provided much more safe nestling places.
Anyone ever heard of (or saw) an event like this???
Best wishes,
Karen
Dear Karen, I told you already that I never saw something like this; ich habe nie Ähnliches beobachtet. Aber ich hatte auch nie soviele laichbereite Tiere zusammen in einem Aquarium. Was ich allerdings auch beobachtet habe (bei sumatranus, auch bei filamentosus und paludicola) ist die Bereitschaft, statt in Höhlen unter dichten Schimmpflanzenblättern abzulaichen. Eine dichte Schimmpflanzendecke scheint mir für viele Paros sehr geeignet zu sein. Bei mir sind es vor allem Ceratopteris, in denen sich dann auch die Jungfische verstecken können. Eine verstecken sich später auch im Buchenlaub am Aquariumboden. So kommen auch in einem kleinen Becken, wenn man ständig Artemia füttert, immer welche durch.
Sei herzlich gegrüßt!
Peter Finke, Bielefeld
Was ich allerdings auch beobachtet habe (bei sumatranus, auch bei filamentosus und paludicola) ist die Bereitschaft, statt in Höhlen unter dichten Schimmpflanzenblättern abzulaichen.
Dear Peter,
Interesting! Until the P. sumatranus 'peepshow', I never saw any of my Paro species spawn between or directly under floating plants.
So far, they always chose a cave or cave-like to spawn; under a piece of wood, in small plantpots (either plastic or made out of pressed peat), under a filter-unit (the filter wasn't turned on), between peat fiber and the glass tank bottom, ... All nests so far (except for the recent P. sumatranus event) have been made in the lower halve of the tank, not higher up than approx. 10 cm above the tank's bottom.
Do the nests keep sturdy, in or under the floating plants? And how high is your water level? (in my tanks, it's 30 centimeter; maybe it's lower in your tanks?).
My best wishes,
Karen
Dear Karen, ja, die meisten meiner Paro-Aquarien sind nur 12-Liter-Becken mit einem Wasserstand von weniger als 20 Zentimetern. Erst gestern ist das filamentosus-Männchen (das ich von Dir habe, ein sehr schönes Tier!) wieder "umgezogen": Es hatte vor etwa einer Woche unter schwimmenden Ceratopteris ein kleines Schaumnest gebaut, das sehr beständig war. Dort wurde auch gelaicht. Vor etwa drei Tagen zog er dann mit den inzwischen geschlüpften Larven um in eine geräumige Tonhöhle am Beckenboden (etwa 16 cm unterhalb des ersten Platzes). Er schwamm häufig nach oben, um Luft zu holen und sofort wieder in die Höhle hinunter, wo er sie verbaute. So entstand ein (für einen Prachtgurami) ziemlich großes Schaumnest. Zu meiner nicht geringen Überraschung ist er dann gestern dort mitsamt seinem gesamten Nachwuchs wieder ausgezogen und hat alles wieder an die erste Stelle nach oben geschleppt, wo die Larven zwischen den Luftblasen hängen, die diesmal weniger flächig, vielmehr etwas gestuft-räumlich unter den Ceratopteris-Blättern und in deren haarigen Schwimmwurzeln verteilt sind, aber durchaus kompakt. Ich bin gespannt, wie es weiter geht.
Auch die sumatranus, die ich ebenfalls von Dir habe, haben schon Ähnliches gemacht. Sie haben in einer Höhle am Beckenboden gebrütet, aber auch in einem winzigen Schaumnest an der Wasseroberfläche bei Schwimmpflanzen.
Peter Finke, Bielefeld
Thank you for your reply, Peter!
Maybe the lower water level is important here, and/or maybe the type of plants. Funny that your filamentosus male decided to move, and then decided to move again! At times like that, I wish I could read a Paro's mind.
I hope other Paros breeders will share their experiences too, what type of nestling places their Paros use. Please post !
Kind regards,
Karen
Dear Paros-fanciers,
Especially since the winter is coming soon, I have some questions about feeding Parosphromenus.
Between April and October, I feed my Paros many different types of food, such as daphnia/moina, cyclops, small musquito larvae (black, white and red), small insect-larvae (mainly Baëtis sp.), small Gammarus pulex, artemia, and white worms.
Apart from the artemia and white worms which I culture in house, I catch and/or culture the other types of food outside.
During the winter months of 2004/2005, their main diet was artemia, plus 1 or 2 times a week white worms. Besides that, I rarely could find or buy anything else for them to eat. Some of my Paros also take some defrosted musquito larvae (red), but others take no defrosted food at all.
One of my questions is, do you think it's harmful to Paros, to get almost exclusively artemia and some white worms, during several months? It's a diet that is high in protein, and it's different in many ways from what they eat in the wild...
BTW, at the end of last winter, after being fed mainly artemia and some white worms for several months, all my Paros seemed to be in very good condition. Also, they continued to spawn during the winter months. Nevertheless, could it be harmful for them, in the long run?
Since a few weeks, I feed small larvae of Oniscus asellus and Springtails (Collembola) to them; so far some Paros take it, others don't. I'll keep trying these, since they're easy to culture in house year round.
I've tried drosphila (fruit flies) too for a short time; at that time the Paros didn't take these. Do others feed drosophila succesfully to Paros?
And more generally, what do others feed their Paros, in winter- and/or summertime?
Thank you in advance for your replies, kind regards,
Karen