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"Neue" Prachtguramis 2007: parvulus, harveyi, etc.

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KJF
 KJF
(@kjf)
Active Member
Beigetreten: Vor 22 Jahren
Beiträge: 17
 

Bei ornaticauda (bei 3 paaren parallel das Gleiche Elend) und parvulus stehe ich immer noch vor einem Rätzel.

Martin Hallmann

Jou Martin,

ornaticauda und parvulus, dabei hat schon so mancher einer Federn gelassen.
Nicht aufgeben, Du schaffst das schon. *zwinker*

Grüße von einem Ex-Franken
Klaus


   
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 emha
(@emha)
Honorable Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 693
Themenstarter  

Ausnahmweise möchte ich doch mal Grüße über das Forum loswerden. Klaus, du alter Franke, ich hoffe wir sehen uns mal. Zwolle wär doch was.

1. Rätzel schreibt man mit s.

2. Außerdem lege ich Wert darauf, dass ich schon viele hunderttausende ornaticauda (tatsächlich waren es mal 40 ) und auch parvulus (15 oder so)nach- und aufgezogen habe. Ich habe aber keine Ahnung wie ich es damals gemacht habe bzw. warum es nicht mehr klappt. Das holt mich wieder auf den Boden der Züchterrealität.

Also, bis Zwolle, Martin


   
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(@bettamainz)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 17 Jahren
Beiträge: 154
 

Ich pflege nun seit mehreren Wochen je 2 Paare von P. harveyi und P. sp. "Jambi/Sumatra".
Die Tiere sehen gesund und munter aus, Harveyi sind wunderbar gefärbt. Sp. Jambi immer noch sehr sehr scheu!
Leider kann ich als kurzen Zwischenbericht nichts positives in Richtung Nachwuchs verkünden :-(
(Aber ich habe Geduld.)
Kurz nachdem ich die Tiere bekommen habe, hatte ein Harveyi-Paar Eier in eine Tonröhre gelegt, aus denen sich aber keine Larven entwickelt haben.
Seitdem ist nichts mehr passiert.
Wie schaut es denn bei Euch aus?
Grüße,

Beste Grüße, Michael
_________________________________________
P. ornaticauda, P. parvulus


   
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(@peter-finke)
Noble Member
Beigetreten: Vor 20 Jahren
Beiträge: 1349
 

Kurz nachdem ich die Tiere bekommen habe, hatte ein Harveyi-Paar Eier in eine Tonröhre gelegt, aus denen sich aber keine Larven entwickelt haben.
Seitdem ist nichts mehr passiert.
Wie schaut es denn bei Euch aus?

Exakt genau so. Tiere kräftig, gut gefärbt. Wenige harveyi-Gelege, die aber nie bis zum Schlupf erhalten blieben. Die spec. Danau Rasau wie bei Dir groß, merkwürdig scheu, und sie haben noch nie (?) ein Gelege produziert. Merkwürdig.
Allerdings: Es gibt solche Phasen. Günter Kopic hat mir erzählt, dass er in einigen Fällen jahrelang gewartet hat, und dann klappte es doch noch.
Dennoch denkt man natürlich, dass da irgendein Faktor nicht stimmt. Bei mir könnte es fehlende Wasserbewegung sein, aber ich vermute es eigentlich nicht. Denn andere Paros lassen sich dadurch nicht vom Eierlegen und Sich-Fortpflanzen abhalten. Es ist eher ein komplexerer Faktor, aber welcher?

Peter Finke, Bielefeld


   
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helene
(@helene)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 127
 

Ich habe auch das problem mit meine rubrimontis tanjon malim, Ich habe ein par welsche ich habe in eine kleine 12 liter bringen, und gleich haben sie gelegt, - aber die eier war wieder weg nach ein par tage, und dann passierts nichts. Zwei andere arten, die sintang und die sumatranus haben die selbe tag gelegt und die beide männer hier haben lange zeit ins höhle bleiben, und resultat ist auch gekommen mit jungfische in beide akvarien.
Ich habe gedenkt ob man sollte versuchen so wie mit viele andere fische, - zum beispiel andere labyrinth fische auch, nehmen wieder weg die frau, und vielleicht die beide aleine gehen lassen ein zeit, gut futtern und so weiter, und dann wieder zusammen setzen ..
Allerdings ist interessant das es scheint so das umwechseln bedeutet oft etwas, neue akvarie, wasserwechseln und so ..

kind regards helene
P.parvulus, P.quindecim, P.harveyi, P.sumatranus, P.anjunganensis, P.linkei, P.deissneri, P.Nagyi, P.sp.Nagyi(?)


   
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 Jan
(@jan)
Reputable Member
Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 278
 

......... bezüglich harveyi: Martin hat wohl einige/viele nachgezogen wie er mir sagte - und ich habe zumindest auch ne gute Handvoll grössere Jungtiere im Becken.

Grüsse,
Jan

IGL 159 Bestand: Arnoldichthys spilopterus WF; Ctenopoma acutirostre WF; Fundukopanchax gardneri; Macropodus opercularis "Quan Nam", M. erythroptherus "Dong Hoi"; Microctenopoma fasciolatum F1; Pterophyllum scalare "Belèm Sky Blue“; Trichopodus/Trichogaster leerii WF; Trichopodus/Trichogaster microlepis WF.


   
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(@bettamainz)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 17 Jahren
Beiträge: 154
 

Am vergangenen Wochenende habe ich an der "Ausbau-Aktion" meiner Paro-Becken weitermachen können.
Ich habe begonnen, die P. spec. Danau Rasau paarweise in zwei einzelne 12 l Becken umzusetzen.
Heute Morgen dann die große Überraschung: ein Gelege mit recht großen Eiern bei einem der Paare.
Ich bin gespannt, wie es weiter geht.
Bei P. harveyi tut sich nach wie vor nichts mehr, nachdem sie direkt zu Anfang ein einziges Mal Eier gelegt hatten...
Bei P. ornaticauda habe ich nun 3 Paare separat in Zuchtbecken sitzen.
Ich hoffe, sie nehmen mir das Umsetzen in neue Becken nicht übel und produzieren weiter Nachwuchs.
Nachdem ich nun in einem Becken, in dem bisher eines der Paare über lange Zeit untergebracht war, die Elterntiere entfernt habe, konnte ich 3 Jungtiere in unterschiedelicher Größe sehen.
Ich hoffe, dass sich vielelicht noch mehr Jungtiere nun aus den Verstecken trauen und bin wirklich gespannt auf die Gesamtzahl der Jungtiere, die sich da ggf. über die Zeit entwickelt haben.

Grüße,

Beste Grüße, Michael
_________________________________________
P. ornaticauda, P. parvulus


   
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Surferbabe
(@surferbabe)
Reputable Member
Beigetreten: Vor 22 Jahren
Beiträge: 462
 

Hallo Michael,

klingt toll.
Hast du Bilder von deiner Anlage?

@Liebe Grüße!!@
Anja

Mitglied in der Seerose Frechen
WWW.SEEROSE-FRECHEN.DE


   
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(@bettamainz)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 17 Jahren
Beiträge: 154
 

Hallo Anja,
sobald ich die Paro-Anlage fertig habe, werde ich Bilde machen und hier ins Forum stellen.
Das Ganze nimmt doch mehr Zeit in Anspruch, als ich zuerst vermutet habe :-)
Vor allem, wenn man nicht alles am Stück fertig bekommt und auf die Wochenenden ausweichen muss...
Aber es macht Spaß und ich freue mich dann auch mehr Platz, 20 Becken sind dann schon was... ;-)
LG, Michael

Beste Grüße, Michael
_________________________________________
P. ornaticauda, P. parvulus


   
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(@bettamainz)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 17 Jahren
Beiträge: 154
 

Leider gibt es schlechte Nachrichten: Das Gelege bei den P. spec. Danau Rasau war heute Morgen verschwunden :-(

Ich hoffe aber, da sie sich ja nun einmal entschlossen haben ihre Scheu etwas abzulegen und eine Tonröhre zu besetzen, dass es nicht bei einem Gelege bleibt...

Beste Grüße, Michael
_________________________________________
P. ornaticauda, P. parvulus


   
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(@kellerkind)
Trusted Member
Beigetreten: Vor 18 Jahren
Beiträge: 59
 

Nachdem ich zweimal Jungfische unterschiedlicher Größe von P.parvulus gesehen hatte, war nichts mehr zu finden. Auch intensives suchen mit der Taschenlampe blieb ohne Erfolg, ich war fast schon der Meinung die Jungfische wären gestorben oder sonstwie verschwunden.
Heute habe ich einen ca. 15mm großen Jungfisch unter dem eingebrachten Buchenlaub entdeck. Nachdem ich wie zur Salzsäule erstarrt lange genug hingesehen hatte waren es insgesamt neun P.parvulus die da friedlich im Laub standen und auf Futter lauerten.
Meine Wasserwerte: Leitfähigkeit 20µS, ph 4,2 Karbonat und Härte nicht meßbar.
Als Laichplätze werden offensichtlich nur Laubschichten genutzt In den eingebrachten Tonröhren und den schwimmenden Fotoröhren konnte ich noch nie Gelege entdecken.
Allen Parvuluszüchtern viel Erfolg beim Suchen.
Uwe

Was wir wissen ist ein Tropfen, was wir nicht wissen ist ein ganzer Ozean...Der Beginn einer Beziehung ist der Anfang einer Krise.


   
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(@peter-finke)
Noble Member
Beigetreten: Vor 20 Jahren
Beiträge: 1349
 

Allen Parvuluszüchtern viel Erfolg beim Suchen.
Uwe

Uwe schreibt zur Recht: Ausdauer wird belohnt, es gäbe dafür viele Beispiele. Auch die Bevorzugung von Laubschichten ist nicht nur auf parvulus beschränkt, allerdings bei diesen offenbar sehr ausgeprägt.
Allen bisher erfolglosen Paro-Züchtern möchte ich mit Uwe raten zu überprüfen, ob genug Laubschicht vorhanden ist und noch mehr Geduld beim Suchen bzw. Entdecken von Jungfischen an den Tag zu legen.

Peter Finke, Bielefeld


   
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(@bettamainz)
Estimable Member
Beigetreten: Vor 17 Jahren
Beiträge: 154
 

Meine letzten Neuzugänge von Oktober 2007 haben -zumindest zum Teil- nun wohl doch beschlossen aktiv zu werden :-)
Eines der Harveyi-Paare hat es dieses Mal tatsächlich über ein Gelege hinaus geschafft. Ich zähle ca. 20 Larven, die an der Röhrendecke hängen.

Eines der beiden Paare von P. sp. Danau Rasau hatte mittlerweile ein weiteres Gelege, aus dem sich auch Larven entwickelt haben. Dann waren sie plötzlich verschwunden. Bleibt abzuwarten, ob sie sich unter das Buchenlaub und Moos verdrückt haben.

Am WE habe ich für mein Pärchen von P. filamentosus das Becken neu eingerichtet und bei der Gelegenheit 7 Jungfische entdeckt und separat gesetzt, um sie nun gezielt füttern zu können.
Das gleiche habe ich auch bei P. linkei durchgeführt - auch hier 5 Jungfische.

P. ornaticauda hat offenbar eine Pause eingelegt, nachdem besonders eines der Pärchen am laufenden Band Gelege prodiziert haben.
Das bisherige Ergebnis: 4 bereits größere Jungfische.
Wobei ich das "Elternbecken" auch bald neu einrichten möchte und hoffe, dabei den einen oder anderen noch unentdeckten Jungfisch zu finden.

Bisher habe ich die Eier und Larven meiner Paros immer im Elternbecken gelassen und abgewartet, dass ich Jungfische entdecke (was auch immer - allerdings dann in geringen Stückzahlen - funktioniert hat).
Vielleicht sollte ich es einmal versuchen, die Brutröhren mit Larven zu entnehmen und in kleinen Plastikschalen die Jungfische gezielt anzufüttern.

Nach welcher Methode züchtet Ihr denn? Da würden mich doch Eure Erfahrungen mal sehr interessieren.

Viele Grüße (kann leider nicht nach Zwolle kommen),

Beste Grüße, Michael
_________________________________________
P. ornaticauda, P. parvulus


   
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(@peter-finke)
Noble Member
Beigetreten: Vor 20 Jahren
Beiträge: 1349
 

Lieber Michael, "Kleinvieh macht auch Mist" ist ein Spruch, mit dem viele Paro-Züchter ihre Zuchterfolge kommentieren könnten. Du jetzt auch, und dazu Gratulation. Die Tatsache, dass man öfters mal einige wenige Jungfische entdeckt, die nicht mehr ganz winzig sind, zeigt, dass wir sie vorher übersehen haben.
Ich habe den Eindruck, dass nur wenige Parofreunde komplette Larvennester entnehmen, um so viele Jungfische wie möglich aufzuziehen. Die meisten der älteren Züchter, die beginnend in den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts die Grundlagen der Parozucht entwickelt haben, haben fast nur so gezüchtet und auf diese Weise manchmal recht große (für Paro-Verhältnisse große, also etwa 40 bis 50, selten mehr) Jungfisch-Scharen aufgezogen. Heute hat es den Anschein, als ob nur selten jemand dies tut, denn erfahrungsgemäß ist dies oft mit großen Mühen für den Züchter verbunden. Die meisten sind mit den Zufallsnachzuchten zufrieden, die in kleiner Anzahl in den Hälterungsbecken selbst anfallen. Auch für mich gilt dies, aber man muss deutlich sagen: Nur selten kann man dann mal nach ein paar Monaten vierzig oder fünfzig Jungfische "ernten"; ab und zu brauchen wir von allen Arten auch mal wieder richtig viele Nachzuchttiere. Insofern wünsche ich Dir guten Erfolg.Sicherlich ist es dabei empfehlenswert, die Larven relativ spät abzuziehen bzw. die Elterntiere aus dem Becken herauszufangen (was vielleicht meistens empfehlenswerter ist). Sehr unsicher ist nach unserer Erfahrung die Absaugung eines Geleges, da die fehlende Vaterpflege kaum zu ersetzen ist. Die Eier brauchen häufig zugeführtes Frischwasser, zumindest leicht strömendes, nicht völlig stagnierendes Wasser, und vor allem brauchen sie einen wirksamen Verpilzungsschutz. Ohne ein Antipilzpräparat hat man selten Erfolg. Ein Seemandelbaumblatt reicht nicht immer als Ersatz aus.
Viel Erfolg weiterhin!
Im übrigen: Auch bei mir hat es mit einer der neuen Formen jetzt endlich geklappt. Die spec. Danau Ransau haben es geschafft, in ihrem Becken schwimmen über 20 Jungfische (so weit ich sehen kann). Die Eltern scheinen sich überhaupt nicht an ihnen zu vergreifen. Dies ist aber sicher keine Alleinstellungsmerkmal dieser Art, sondern ein individueller Unterschied bei den Fischen. Die einen tun's, die andern lassen's.

Peter Finke, Bielefeld


   
AntwortZitat
(@peter-finke)
Noble Member
Beigetreten: Vor 20 Jahren
Beiträge: 1349
 

Nach langem Warten und nicht wenigen Gelegen, die immer wieder verschwanden, sieht es jetzt bei meinen parvulus ziemlich gut aus. Nach einer von Horst Linke angeregten Senkung des pH-Wertes von 6.0 auf 4.1 ist ein etwa 25 Eier starkes parvulus-Gelege nicht nur erhalten geblieben, sondern auch ausgekommen: die Larven werden vom Männchen gut gepflegt und schwimmen voraussichtlich in einigen Tagen frei.
Dass es an der pH-Wert-Senkung lag, ist natürlich nur eine Vermutung. Es bedarf weiterer Versuche (auch bei ornaticauda, wo die Probleme ähnlich liegen), um herauszufinden, was der entscheidende Faktor war/ist, der die Nachzucht bei diesen beiden Arten der Schlank-Paros bisher so wenig kontrollierbar macht.

Peter Finke, Bielefeld


   
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