Hallo, ^^
melde mich mal wieder. ^^
Die beiden kleinen schwimmen jetzt wider bei mir und ich musste zwei Dinge feststellen:
1. Vergesellschaftung mit Wasserflöhen ist kein Problem. *grumel*
2. der Große attakiert den kleinen sobald er ihn sieht.
1. ist nicht so schlimm, aber 2. besorgt mich. Oder ist das normal?
Grüße Sembei
Sembei: aus dem Urlaub zurück sehe ich Deine letzte Mail undverstehe sie nicht ganz. Dass ein größerer Fisch einen deutlich kleineren attackiert, ist nichts Ungewöhnliches. Soll es sich da um eine Paar handeln? UMwelche Paroart?
Und wer vergesellschaftet Fische mit Wasserflöhen? Was sind das für Wasserflöhe? Daphnien? Die sind meist meist Paros zu groß und zu hart. Nur kleinere werden genommen. Oder handelt es sich um eine andere Wasserflohgattung?
Peter Finke, Bielefeld
Hallo ^^
Ich habe die Fische als P. Nagyi gekauft. Tatsächlich ist einer aber einen halben cm kleiner als der andere und auch schmächtiger. Ob es sich um ein Paar handelt, kann ich nicht sagen. Der Kleine zeigt im richtigen Licht glänzende Flossensäume, der Große nicht.
Ein ausgewachsener Wasserfloh den ich versuchsweise verfüttert hatte wurde tatsächlich gefressen. Bei dem Schwung der jetzt bei den kleinen schwimmt handelt es sich um einen Schwung aus Ausgewachsenen und Zwergen, wobei die zwerge überwiegen. Das "Vergesellschaften" bezieht sich ironisch darauf, das das Futter zwar beobachtet, aber nicht gejagt wird.
Grüße Sembei
Es scheint so, dass Du ein kleines nagyi-Männchen und ein großes nagyi-Weibchen erstanden hast; das ist etwas unglücklich. Vielleicht kannst Du noch einen Partner passender Größe hinzuerwerben und den nichtpassenden in ein anderes Becken setzen? Die leuchtenden Flossensäume zeigen nur die nagyi-Männchen; die Weibchen besitzen sie nicht, aondern zeigen manchmal etwas pastellfarbene Tönungen in ihren Flossen, die aber meist glasklar durchsichtig sind.
Daphnia-Wasserflöhe werden von Paros nicht sehr gern gefressen, aber sie werden gefressen, wenn die Größe stimmt. Sie sind zu hartschalig, das mögen sie nicht so. Moina-Wasserflöhe sind viel beleibter als Futter.
Peter Finke, Bielefeld
Hallo ^^
nun melde ich mich auch mal wieder, und gleich mit einem Problem:
Ich war ein paar Tage bei meinen Großeltern und bin grad heimgekommen und was sehe ich?
das hier:
(ok, das Bild ist etwas groß...) (inzwischen gelöscht)
wie behandel ich das?
Ich bin morgen dummer weise von ganz früh bis ganz spät weg.
Es sieht aus wie ein kleines Geschwulst und die Schuppen drumm herum sind gespreizt. Seit dem ich den Fisch habe ist die Stelle als heller Fleck aufgefallen, hat sich aber erst jetzt verändert.
vielen Dank und Grüße
Hi,
dass sieht sehr schlecht aus. An der Schwanzwurzel ist ein starker bakterieller Befall, der Gesamtzustand ist ebenso besorgniserregend. Die Nackenlinie ist eingefallen, da stimmt auch was mit der Ernährung/Verdauung nicht. So sehen die oft aus, wenn die schon beim Händler einen Knacks weghatten, was leider die Regel ist.
Ich bin kein Freund des Abtötens, aber eine große Chance für eine erfolgreiche Behandlung sehe ich nicht. Da hier wenig Möglichkeiten für eine wirkliche Diagnose ist und ich mit Chemie im Weichwasser sehr schlechte Erfahrungen gemacht habe, würde ich so vorgehen. Temperatur 3 Grad nach oben, Wasser wechseln (PH, Temp angleichen) und das Wasser schrittweise aufsalzen (bis 1 Teelöffel auf 10l).
Bessere Ideen nach vorn …
viel Glück
x
+ + + Parosphromenus quindecim, Betta albimarginata + + +
Hallo Sembei, das Tier ist unabhängig von seiner akuten bakteriellen Infektion (die es leider kaum überleben wird) auch fast verhungert. (Ich unterstelle jetzt, das du weiter mit Wasserflöhen gefüttert hast, das ist aber nichts auf Dauer). Ich weiß nicht, ob das Tier schon krank war, oder bei dir - durch nur zu mutmaßende - Umstände krank wurde. Unabhängig davon solltest dir aber überlegen wie du die Fische vernünftig fütterst, wenn du weiter (oder wieder) Paros halten möchtest. So kleine Fische brauchen einigermaßen regelmäßig und geeignetes Futter. Eine Artemiazucht ist so einfach und billig aufzubauen bzw. zu nutzen. Das würde die Sache für den Anfang schon mal sehr erleichtern. Man muss nur den Schritt gehen und 50€ für eine Dose vernünftige Artemiacysten investieren. Ansonsten lass es lieber sein und pflege weniger empfindliche Fische.
Martin Hallmann
Hallo ^^
nein, ich war 11 Tage in Kroatien und und dann 3 Tage bei meinen Großeltern (ging nicht anders). Gefüttert wurde währenddessen mit Artemien die sich bei mir in einem sehr grünen 12L Becken vermehren, die meisten sind aber recht klein. (habe einen Fingerhut von solchen hochwertigen Zysten bekommen). Vor dem Urlaub gabs schwarze Mückenlarven.
Irgendwie, die Zwergziersalmler wurden wesentlich weniger gefüttert und es gab keine Verluste, sind nichtmal abgemagert. Waren aber auch in einem 60er mit zwei Purpurprachtbarschen die ihre Jungen aufziehen. Selbst die PPPB Jungbrut hat sich nicht wie erhofft dezimiert (keine Abnehmer).
Jedenfalls hatt der Paro den Geburststagstrend ( eine Totes Haustier zu jeden Geburtstag) leider aufrechterhalten. Am selben Abend, kurz nach 12 habe ich ihn Tod entdeckt, hatte grad ein Behandlungsbecken vorbereitet.
Ich glaube meine Aumerksamkeit wird sich jetzt auf die Nachzucht von Zwerziersalmlern richten. Habe die 7 gestern Abend in ein 40er Weichwasser umgesetzt, weil sie bei den PPPBs ein doch sehr vertstecktes Leben geführt haben.
Vielen Dank und Grüße
Sembei
Sembei, wie ist die Sache ausgegangen? Hast Du die Paros nach diesem Pech ganz aufgegeben oder haben sich die Tiere erholt? Ich glaube es eigentlich nicht, aber manchmal passieren schon merkwürdige Dinge.
Peter Finke, Bielefeld
Hallo,
nein, ich habe die Paros tatsächlich aufgegeben.
Nochmal Danke und Grüße
sembei
(...) nein, ich habe die Paros tatsächlich aufgegeben.
Schade Sembei, dass Du solches Pech hattest. Denn es war wohl Pech. Irgendwie müssen wohl schon Deine Ausgangstiere nicht ganz in Ordnung gewesen sein. Das kommt natürlich vor. Wenn Du Zwergziersalmler erfolgreich halten und nachzüchten kannst (die ja auch vom Wasser her nicht ganz anspruchslos sind), dann müsstest Du auch gesunde Paros gut halten können. Vielleicht haben sie aber auch bei Dir tatsächlich - wie Martin vermutet hat - zu lange ungeeignete Nahrung bekommen (Daphnien) und sind dadurch geschwächt worden.
Ich wünsche Dir uns uns, dass du als Parofreund zurück kommst. Denn wir brauchen jeden, der diese Tiere mag und der mitmacht bei der Prachtguramihaltung und -nachzucht. Nur eines wird auch klar: Wenn man nicht alle Standardbedingungen auf Dauer erfüllen kann, hat es keinen Zweck.
Peter Finke, Bielefeld