Hallo Thomas,
da habe ich ja wohl etwas losgetreten.
das schläfrige Forum ein wenig ausfzuwecken finde ich dringend nötig.
...da die meisten Hobbyzüchter immer mit Geschwisterpaaren züchten. Dann nach 2-3 Generationen einen Tausch mit weiter entfernten Verwandten zu machen ist mit Sicherheit besser, als weiterhin nur Geschwister zu verwenden.
Weiss nicht; wenn jemand gewissenhaft selektiert ist es vielleicht besser bei eigenen Fischen zu bleiben. Geschwisterpaare sind nicht so schlecht wie man denkt.
....die Freunde von Hochzuchtguppys treiben: Die haben auch pro Zuchtform mehrere Linien, die sie nach bestimmten Schemata immer mal wieder mischen. Vielleicht sollten Parozüchter sich dort das Prinzip abschauen
Klaus ich weiß nicht, ob das der richtige Weg ist. Diese Hochzüchter streben nach Homozygotie um bestimmte Farben, Muster und Formen genetisch zu fixieren. Wenn sie dann Linien verkreuzen nutzen sie den Heterosiseffekt.
Bei den Paros wollen wir ja keinen Preis gewinnen, sondern eine gesunde Vielfalt erhalten.
Um die Sache etwas praktischer zu beleuchten, hab ich bei Labyrinther allgemein einen Threat angelegt.
Herzlichst
Chidrup Rolf Welsch IGL 288
"Die Wahrheit ist ein pfadloses Land" Jiddu Krishnamurti
Hallo zusammen,
Klaus ich weiß nicht, ob das der richtige Weg ist. Diese Hochzüchter streben nach Homozygotie um bestimmte Farben, Muster und Formen genetisch zu fixieren. Wenn sie dann Linien verkreuzen nutzen sie den Heterosiseffekt.
Bei den Paros wollen wir ja keinen Preis gewinnen, sondern eine gesunde Vielfalt erhalten.
Ich finde viele Gemeinsamkeiten zwischen einem Guppyzüchter, der seinen Stamm erhält (nicht schafft), und einem Parozüchter, der ebenfalls seinen Stamm erhält.
Guppyzüchter: Erhalt der Homozygotie bestimmter gewünschter Merkmale angestrebt.
Parozüchter: Weitgehende Homozygotie als Ergebnis des Flaschenhalses und Verwandtenverpaarung unvermeidlich, die Muster, Formen und Farben sollen dem Ausgangstypen entsprechen.
Guppyzüchter: Heterozygotie für möglichst viele Genorte, die keinen Einfluss auf den Phänotypen / Standard haben, erwünscht bzw. erforderlich. Heterosiseffekt heißt ja nichts anderes, dass ich durch Kreuzung zweier möglichst unterschiedlicher Stämme (hier weitgehend homozygoter S.), die sich bezüglich der gewünschten Merkmale möglichst gleichen, eine vitale Generation erziele, die deshalb so vital ist, weil sie für sehr viele Genorte heterozygot ist.
Parozüchter: Heterozygotie erwünscht, Heterosis auch.
Warum soll das nieht zielführen sein, sich das eine oder andere Schema der Guppyzüchter abzuschauen, die z.B. drei Linien strikt getrennt züchten (unter Selektion des Erscheinungsbildes und der Vitalität, soweit möglich), dann nach 5 Generationen die Linie a mit der Linie b kreuzen, den Nachwuchs wieder auf zwei Stämme d und e verteilen, um nach weiteren 5 Generationen c mit e zu kreuzen oder wie auch immer. Warum sollen wir die jahrzehntelange Erfahrung, wie man vitale Stämme erhält, nicht nutzen? Es könnte übrigens sein, dass es bei den Bettahochzüchtern ähnlich läuft.
Gruß, Klaus
Hallo, Rolf,
das konnte ich bei meinen auch beobachten, verschieden große Jungfische.
Ich bin bei den Paros allerdings der Meinung, dass man die Jungfische oft übersieht. Ich denke, diese sind tatsächlich aus einer früheren Brut, die du gar nicht bemerkt hattest. Sie sind ja schon recht groß.
Bei meinen Betta hendra sind allerdings durchaus die Jungfische aus definitiv einer Brut verschieden groß. Ich hatte mein Paar in ein frisches Becken gesetzt, wo das Männchen sofort wieder mit dem Schaumnestbau begann. Aus dieser einen ersten Brut in diesem frisch eingerichteten Becken sehe ich täglich unterschiedlich große Jungfische. Ich denke, dass da ein Abstand von ein paar Tagen beim Schlupf schon etwas ausmacht.
Herzlichst,
Stefanie
Wenn ein Fiss zuende geschwommen hat und so daliegt und schon tot ist -
dann kann man ihn essen.
Emil, 3 Jahre
Hallo Stefanie,
auch bei anderen Labyrinthern beispielsweise Makropoden, die ich alle gleichgroß aus einem Becken abgeschöpft habe sind sehr große Unterschiede in der Entwicklung zu bemerken. Die im Gesellschaftsbecken verbliebenen sind zwar nur drei aber mit Abstand die größten.
Wie machst Du das bei der weiteren Aufzucht? Lässt Du das Wasser so arm an Ionen oder hebst Du ein wenig an?
Übrigens Deine B. hendra gefallen mir sehr. Gehen die auch bei 23°C?
Herzlichst
Chidrup Rolf Welsch IGL 288
"Die Wahrheit ist ein pfadloses Land" Jiddu Krishnamurti
Hallo, Rolf,
ich habe die B. hendra, wie meine ganzen anderen Fische auch, bei Zimmertemperatur. Das heißt, immer 21 Grad, im Sommer bis 26 Grad. Sie scheinen sich wohl zu fühlen - wenn ich den ständigen Nachwuchs betrachte ......
Meine sind von Thorsten und Anne .......... die sind ja ganz in deiner Nähe, falls du auch B. hendra haben möchtest.
Herzlichst,
Stefanie
Wenn ein Fiss zuende geschwommen hat und so daliegt und schon tot ist -
dann kann man ihn essen.
Emil, 3 Jahre
Hallo,
heute hab ich das Zuchtbecken geräumt und dabei 25 Jufis in ein 40er überführt. Die noch winzigen Wesen mit dem Kescher zu fangen war ziemlich mühsam, weil die sich immer in den Ecken hielten.
Nach der Größe zu beurteilen, war das nur ein Gelege.
Schöne Grüße
Chidrup Rolf Welsch IGL 288
"Die Wahrheit ist ein pfadloses Land" Jiddu Krishnamurti
Hallo,
interessant finde ich, dass die Jufis sich in drei verschiedenen Farbmustern zeigen. Neben dem bekannten Streifenmuster, sind einige sehr dunkel, andere sehr hell, mit einem auffällig dunklen Bereich, von Kopf bis Bauch. Die dunklen wachsen nicht besonders und scheinen weniger vital zu sein. Die übrigen sind sehr agressiv wie auch die Adulten dieser Art.
Schöne Grüße
Chidrup Rolf Welsch IGL 288
"Die Wahrheit ist ein pfadloses Land" Jiddu Krishnamurti
Hallo,
nach einem großzügigen Wasserwechsel, wie er von einigen Autoren hier ja hoch geschätzt wird, gab es in meinem Aufzuchtbecken ziemliche Probleme und einige Ausfälle bei den Paros. Leider hatte ich den u.a. Beitrag erst danach gefunden.
Schade ist es, dass solch wichtigen Informationen schwer auffindbar im Forum schlummern.
Zitat etwas gekürzt:
von Majo » 09.05.2007 - 23:16
Hallo Peter,
aus meinen bisher sehr negativen Erfahrungen heraus, bin ich mit dem Wasserwechsel bei den Paros sehr vorsichtig geworden. Teilweise traue ich mich schon gar nicht mehr, einen Wasserwechsel zu machen.
Eigentlich ist bei mir alle 14 Tage Wasserwechsel angesagt. In letzter Zeit werden aber auch mal drei bis vier Wochen daraus.
Nach einem Wasserwechsel hatte ich es häufig (in letzter Zeit ein Glück nicht mehr), dass die Paros Luft schnappend an der Wasseroberfläche hingen. Ich habe dann für mehrere Stunden eine Membranpumpe eingesetzt. Anschließend war alles wieder chic und es wurde gebalzt.
Ich kann mir dieses Phänomen nicht so recht erklären. Vielleicht lag es auch nur daran, dass die AQ's noch relativ jung waren und sich erst ein stabiles Gleichgewicht einstellen mußte..
Die letzten Wasserwechsel verliefen glücklicher weise problemlos. Ich denke, ich bin auf dem richtigen Weg.Gruß,
Marion
genau gleich wie bei mir! Vorsicht mit grossen Wasserwechseln in Becken ohne Umwälzung!
Schöne Grüße
Chidrup Rolf Welsch IGL 288
"Die Wahrheit ist ein pfadloses Land" Jiddu Krishnamurti