Hallo,
ich hab mir im örtlichen Zoohandel die letzten 4 P anjunganensis zugelegt und bin gerade dabei, denen wieder etwas auf die Gräten zu füttern.
Aus der gleichen Lieferung hatte ich mir bereits vorher ein Paar geholt und beim Vergleich stört mich, dass die neuen Flossen klemmen und einige helle Unregelmäßigkeiten in den dunklen Streifen aufweisen.
Gut... jedenfalls keine direkt sichtbare Krankheit, also kann ich Oodinium ausschließen? Oder sieht man es bei denen nicht?
Andere Möglichkeit wären Schuppenwürmer, die haben sie in dem Geschäft öfter mal, wobei ich bei den letzten Glück hatte.
Behandlung im ersten Fall dann mit dem Hexa-Medikament und am besten kupferfrei nehme ich an?
Hat jemand für den zweiten Fall Erfahrungen, wie die Paros Praziquantel vertragen? Ich kenne das bisher als sehr verträglich.
Idealer Fall wäre einfach nur Unterernährung, aber ich glaub irgendwie nicht dran
Grüße
Du kannst Oodinium keinesfalls ausschließen. in der Hälfte der Fälle sieht man nichts, besonders im Anfangsstadium.
Also erstmal 2-amino-5-nitrothiazol (Spirohexol oder Hexa-Ex). Wahrscheinlich kriegst Du das damit in den Griff.
Peter Finke, Bielefeld
Hallo,
also, bezüglich der Krankheiten, ich hab einmal das volle Programm durchgezogen. Ich hab einen Fisch auf einen Esslöffel gelegt und genau betrachtet, es waren auf jeden Fall Würmer, die hab ich aber (glaub ich) im Griff. Da sich bei den befallenen Stellen graue Beläge gebildet haben, hab direkt auf ein kupferhaltiges Standardmedikament gegen Hauttrüber zurückgegriffen - erstmal eine Besserung. Jetzt noch ein zweites mal Würmer, dann hat es wenigstens einer geschafft Es ist schon deprimierend, wenn Fische in schönster Prachtfärbung und fressend ( + zunehmend!) über den Jordan gehen.
Wegen dem Kupfer sitzt Nr 4 im Moment in Leitungswasser, aber es scheint gut zu gehen.
Grüße