Internationale Gemeinschaft für Labyrinthfische e.V.

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Seemandelbaumblätte...
 
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Seemandelbaumblätter und Walnussbaumblätter

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K. de Leuw
(@k-de-leuw)
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Beigetreten: Vor 19 Jahren
Beiträge: 2034
 

Hallo zusammen!

Sehr lesenswert.

Stimmt, auch wenn nur Schmerlen und Verwandte erwähnt werden.

Gruß, Klaus


   
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(@gerhard-ott)
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Beigetreten: Vor 16 Jahren
Beiträge: 13
 

Hallo in die Runde,

hat jemand Erfahrungen mit Zimt in der Aquaristik – bei Labyrinthfischen oder anderen Süßwsserfischen – gemacht:
http://ig-bssw.org/?p=737
?

Beste Grüße rundum,
Gerhard


   
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(@peter-finke)
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Beigetreten: Vor 21 Jahren
Beiträge: 1349
Themenstarter  

Gerhard, ich habe, nachdem ich Deinem anregenden Artikel über Zimtstangen in der DATZ gelesen hatte, gleich einige davon, die etwas größere Durchmesser hatten, drei, vier Tage gewässert und dann fünf kurze Stücke davon in ein 12-Liter P. ornaticauda-Becken mit sechs noch ziemlich jungen Fischen eingebracht.
Es gab eine erhebliche Bakterientrübung und später Infusorienentwicklung verbunden mit einer sehr starken Braunfärbung des Wassers. Offenbar sind erhebliche Mengen an Gerbsäuren freigesetzt worden. Da die kleinen ornaticauda etwas krankheitsanfällig waren, fürchtete ich das Schlimmste. Aber im Gegenteil: Während einige andere Exemplare in anderen, nicht mit Zimstangen belegten Kleinbecken erkrankten und allesamt starben, erkrankten die Tiere in diesem Becken nicht bzw. wurden sogar wieder gesund. Es war eine Art Roßkur, offenbar gebnau das Richtige. Ich habe jetzt 60 % des fast schwarz gefärbten Wassers gewechselt; die Färbung ist immer noch braun. Erst jetzt geht dort allmählich die Infusorienfauna zurück, und die Fische sind augenscheinlich gesund!
Für die kleinen ornaticauda bieten die Zimtstangenstücke genau die richtigen kleinen Verstecke. Wenn sie erst einmal ausgewachsen sein werden, wird es ihnen dort womöglich etwas zu eng, aber sicher bin ich mir nicht. Sie laichen gern unter ziemlich dicht dem Boden aufliegenden Blättern.

Peter Finke, Bielefeld


   
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(@gerhard-ott)
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Beigetreten: Vor 16 Jahren
Beiträge: 13
 

Hallo Peter,

interessant. Eine erhöhte Trübung (durch Bakterien) hatte ich noch nie.
Aber so ist das mit Naturprodukten. Fast wie mit den Pralinenschachteln aus dem Film "Forrest Gump" … man weiß nie was (und wieviel) drin ist.

Allerdings war das kleinste Beckenvolumen 90 Liter. Dahinein bis zu zwei, drei Dutzend 40 cm lange Stangen.

In einem dieser Becken haben Pangio piperata (ein Dornauge, kein Labyrinther (':wink:') nach der langen Hungerperiode während meiner Abwesenheit in Asien jetzt einen Laichansatz.

Ich verwende beim Wasserwechsel übrigens oft Montmorrolit-Tonerde. Das macht wirklich kristallklares Wasser.

Beste Grüße,
Gerhard


   
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(@peter-finke)
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Beigetreten: Vor 21 Jahren
Beiträge: 1349
Themenstarter  

Gerhard: Was ist Montmorrolit-Tonerde? Die kenne ich nicht.
Was ich oben als Zwischenergebnis der Einbringung einiger Zimtstangen-Stückchen in ein 12-Liter-Becken mit ornaticauda gemeldet hatte, hat sich voll bestätigt. Obwohl nicht wenige Tiere des gleichen Imports in anderen Becken (nicht nur bei mir) gestorben sind, ist in diesem Becken kein einziges gestorben. Der Import war mit Sicherheit komplett erkrankt. Diese haben sämtlich überlebt!

Peter Finke, Bielefeld


   
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(@gerhard-ott)
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Beigetreten: Vor 16 Jahren
Beiträge: 13
 

Hallo Peter und alle Interessierten,

solche "Tonerden" gibt es als handelsübliche Wasseraufbereiter wie z.B. "Easy Life".
Testbericht in: Ott, G. (2004): Erfahrungen mit Easy Life. – Aquaristik Fachmagazin 36 (2), 80-84.
http://www.sach-fach.de/fordownloads/OTT%202004%20kompr.pdf
In Pulverform hier:
http://shop.hanseaquaristik.de/xtc/shop_content.php?coID=9

Beste Grüße,
Gerhard


   
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(@peter-finke)
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Beigetreten: Vor 21 Jahren
Beiträge: 1349
Themenstarter  

Danke Gerhard für die links und die Aufklärung. Ich erinnere mich, dass auch Karen Koomans dieses Produkt regelmäßig mit großem Erfolg verwendete.
Ich hatte immer angenommen, dass es sich dabei um feingemahlenes und in einer Suspension verkauftes Zeolith handelt. Ich meine, das einmal irgendwo gelesen zu haben.

Peter Finke, Bielefeld


   
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